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Große Elbstraße 7 - Liebe in dunkler Zeit / Geschichte einer Hamburger Arztfamilie Bd.2 (ePub)

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Die große Hamburg-Saga.

Jahre des Leids - Jahre der Liebe. In ihrem Haus an der Großen Elbstraße versucht Vicki zur Haiden der Not zu trotzen. Die Wirtschaftskrise Anfang der dreißiger Jahre trifft auch sie; zudem hat sie ihre Arbeit im Krankenhaus...
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Kommentare zu "Große Elbstraße 7 - Liebe in dunkler Zeit / Geschichte einer Hamburger Arztfamilie Bd.2"
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  • 4 Sterne

    21 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 20.02.2021

    Als Buch bewertet

    Unruhige politische Zeiten in Hamburg
    1934-1945 Hamburg. Die Villa in der Elbstraße ist noch immer das Zuhause von Dr. Viktoria zur Haiden, wenn auch ihr Elternhaus inzwischen ziemlich abgewohnt ist. Aufgrund einer Erkrankung musste sie ihre Anstellung im Eppendorfer Krankenhaus niederlegen, was ihr sehr zu schaffen macht, da sie zusätzlich noch um ihren Mann trauert. Da kommt der Besuch ihres Bruders Benno gerade recht, der in New York als Maler lebt und seine Tochter Florence mitbringt, die ebenfalls ausgebildete Ärztin ist. Gemeinsam mit Viktoria wollen sie der alten Villa zu neuem Glanz verhelfen und engagieren mit dem jüdischen Architekten Aron einen Fachmann. Florence hat schon bald ihr Herz an den jungen Mann verloren. Doch auch in Hamburg weht bereits der hasserfüllte braune Parolenwind der Nazis durch die Straßen und vernebelt die Köpfe der Menschen…
    Wolf Serno hat mit „Liebe in dunkler Zeit“ den Folgeband über die Villa in der „Große Elbstraße 7“ vorgelegt. Der flüssige und bildhafte Erzählstil führt den Leser auch diesmal in das historische Hamburg, wo ihm Einlass in das Leben der Arztfamilie zur Haiden gewährt wird. Viktoria hat in den letzten Jahren als praktizierende Ärztin gearbeitet, ist jedoch nun erkrankt und zudem in Trauer. Nach langem Auslandsaufenthalt stattet ihr Bruder Benno in Begleitung seiner inzwischen erwachsenen Tochter Florence seiner Heimatstadt einen Besuch ab und zieht bei Viktoria in die Familienvilla ein. Doch Hamburg hat sich verändert, die judenfeindliche Politik der immer mehr an Einfluss gewinnenden Nazis wabert durch die Straßen und findet immer mehr Anhänger. Viktoria, Benno und Florence allerdings pflegen lieber Kontakt zu manch skurrilem Einwohner, der den Nazis aufgrund seiner Andersartigkeit und seiner Ansichten ein Dorn im Auge ist. Die bildhaften Beschreibungen erlauben dem Leser eine Zeitreise in die Vergangenheit, um sich in der St. Pauli-Kneipe „Tor zur Hölle“ unters Volk zu mischen und diesem bei ihrem Treiben zuzuschauen sowie ihre Ansichten aufzusaugen. Der Autor verbindet gekonnt wahre Ereignisse mit seiner fiktiven Erzählung und stellt die politische sowie gesellschaftliche Lage Hamburgs gut dar.
    Die Charaktere sind glaubhaft skizziert und mit menschlichen Ecken und Kanten ausgestattet. Auf den Leser wirken sie lebendig und authentisch, so dass er sich gern unter sie mischt, um die Ereignisse hautnah mitzuerleben. Viktoria ist eine offene und selbstbewusste Frau, die immer Stärke und Mut bewiesen hat. Doch ihre Erkrankung zwingt sie, sich zurückzunehmen. Auch der Verlust ihres Ehemannes hängt ihr nach und lässt sie manchmal verzweifelt und kraftlos wirken. Benno hat seinen Wunsch, Maler zu werden, verwirklicht. War er früher noch ein Träumer, so wirkt er nun rundum zufrieden, optimistisch und ist zudem ein stolzer, liebevoller Vater. Florence hat gerade erst ihr Studium zur Ärztin beendet und findet in Aron ihre erste große Liebe. Kneipenwirt Willi Höller bietet als Brummbär vielen Kitzbewohnern einen sicheren und vor allem urigen Hafen, wo das Miteinander oberstes Gebot ist und gepflegt wird. Aron ist ein talentierter Architekt, der allerdings aufgrund seines religiösen Hintergrunds bald ins Visier der Nazis geraten könnte.
    „Liebe in dunkler Zeit“ überzeugt neben einem guten recherchierten historischen Hintergrund vor allem mit einer Familiengeschichte, die in politisch brisanten und unruhigen Zeiten zusammensteht. Für die farbenprächtige und unterhaltsame Geschichte gibt es eine verdiente Leseempfehlung!

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  • 3 Sterne

    13 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 07.02.2021

    Als Buch bewertet

    Nach Jahren kehren Florence (genannt Flo) und ihr Vater Benno nach Hamburg in die Große Elbstraße 7 zurück. Grund ist, dass Bennos Schwester, Dr. Viktoria Dreyer, bei schlechter Gesundheit ist. Anfangs glauben Flo und Benno noch, dass sie in Hamburg ihre alte und gleichzeitig eine neue Heimat gefunden haben. Aber alles wird überschattet durch die judenfeindlichen Machenschaften des sich etablierenden Naziregimes. Trotz aller Unannehmlichkeiten bildet sich aber ein harter Kern von Menschen, in dessen Mittelpunkt die Hölle steht. Eine Kneipe im Zentrum von Sankt Pauli, die von Willi Höller wie eh und je geführt wird und in der Freundschaft, Nächstenliebe und Menschlichkeit noch zählen. Aber auch hier versuchen die SA-Schergen immer wieder Ärger zu machen und ihre Macht zu demonstrieren….
    Den Anschluss an die bisherige Handlung und den Einstieg in die neue zu finden ist mir leichtgefallen. Auch hier werden die Figuren wieder sehr detailliert beschrieben. Als Leser fällt es einem darum auch leicht Sympathien zu entwickeln. Mein Herz hat Willi Höller gehört, dem Inhaber der Kneipe „Tor zur Hölle“. Dieser raubeinige alte Mann, der so ein großes Herz hat, was er aber hervorragend zu verstecken weiß und der so eine illustre Schar von „dicken“ Freunden um sich geschart hat. Doch habe ich mein Lesen immer wieder die Dramatik vermisst. Es sind zwar viele (negative) Dinge in dieser Zeit passiert, aber trotzdem ist es dem Autor nicht gelungen mich so weit zu fesseln, dass ich in den brenzlichen Situationen ein Kribbeln gespürt habe oder gar aufgeregt war.
    Schade, darum gibt es von mir auch nur 3 Lese-Sterne.

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