Grundkurs Mobile Kommunikationssysteme (PDF)
Von UMTS, GSM und GPRS zu Wireless LAN und Bluetooth Piconetzen
Dieses Buch, so schreibt Prof. Dr. Jürgen Scherff von der FH Furtwangen, bietet "praxis- und detailgerechtes Wissen zu mobilen Kommunikationssystemen". Es führt klar und verständlich in die Technik und praktische Umsetzung von GSM, GPRS, UMTS, Wireless LAN...
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Produktinformationen zu „Grundkurs Mobile Kommunikationssysteme (PDF)“
Dieses Buch, so schreibt Prof. Dr. Jürgen Scherff von der FH Furtwangen, bietet "praxis- und detailgerechtes Wissen zu mobilen Kommunikationssystemen". Es führt klar und verständlich in die Technik und praktische Umsetzung von GSM, GPRS, UMTS, Wireless LAN und Bluetooth ein. Anhand vieler Beispiele wird fundiertes Wissen vermittelt und aufgezeigt, welche Möglichkeiten und Grenzen die unterschiedlichen Konzepte haben. Durch viele Vergleiche wird deutlich, welche Kombination der Systeme für die unterschiedlichsten Anwendungen jeweils am besten geeignet ist. Die zweite Auflage des Buches enthält ausführliche Ergänzungen über die neuesten Entwicklungen im Bereich von GPRS (EDGE) und UMTS (HSDPA). Das Buch richtet sich an Studierende der Elektrotechnik und Informatik sowie an IT- und Telekommunikationsingenieure in der Praxis und Weiterbildung.
Lese-Probe zu „Grundkurs Mobile Kommunikationssysteme (PDF)“
3 UMTS (S. 149-150)UMTS ist nach GSM und GPRS der nachste Schritt in der Evolution mobiler Telekommunikationsnetzwerke. Seit GSM in den achtziger Jahren standardisiert wurde, gab es in vielen Bereichen enorme Fortschritte. Dies edaubte es Systemdesignern, weit liber die Grenzen von damals hinaus zu gehen. UMTS vereinigt die Eigenschaften eines leitungsvermittelnden Sprachnetzwerkes mit denen eines paketvermittelnden Datennetzwerkes und bietet im Vergleich zu bisherigen Technologien eine Vielzahl neuer Moglichkeiten. Da UMTS auch viel von GSM und GPRS übernimmt, gibt dieses Kapitei zunachst einen Überblick liber die Vorteile und Weiterentwicklungen von UMTS. Nach einem Ende zu Ende Netzwerkiiberblick liegt dann der Schwerpunkt des Kapitels auf der Funktionsweise des UMTS Radio Access Netzwerks. Neue Konzepte wie Radio Ressource Control, sowie Anderungen im Mobility-, Call und Session Management werden ebenfalls im Detail beschrieben.
3.1 Überblick, Historie und Zukunft
Die Entwicklung im Mobilfunk verlauft mit einer zeitlichen Verschiebung von etwa 5 Jahren ahnlich wie im Festnetz. Dort ist seit dem Erscheinen der ersten Modems, die dem Internet zum Durchbruch als Massenmedium verhalfen, eine standige Geschwindigkeitssteigerung zu beobachten. Wahrend erste Modems Mitte der 90er Jahre noch mit Geschwindigkeiten von 14.4 kbit/s aufwarteten, bringt es die neueste Generation auf liber 50 kbit/s. Einen Quantensprung vollzog das drahtgebundene Internet vor einigen Jahren mit der Massentauglichkeit von Technologien wie Kabelmodems oder ADSL.
Übertragungsgeschwindigkeiten von mehreren Megabits pro Sekunde sind damit moglich. Im Mobilfunk ist die Einflihrung von GPRS (vgl. Kapitei 2) mit seinen paketorientierten Eigenschaften der erste Schritt hin zum mobilen Internet. Mit Datenraten im realen Betrieb von etwa 50 kbit/s erreicht diese Technologic annahernd die Geschwindigkeit von Festnetzmodems. Aufgrund der Eigenschaften der
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verschiedenen Schnittstellen, die bei der Entwicklung des GSM Netzwerkes definiert wurden, ist diese Grenze mit dieser Technik nicht mehr beliebig nach oben verschiebbar. Neue Modulationsverfahren fiir die Luftschnittstelle wie EDGE (Enhanced Data Rates for GSM Evolution) werden zwar noch fiir eine Gescliwindigkeitssteigerung sorgen, konnen aber andere Nachteile des aktuellen GSM Netzwerkes bei der Datenlibertragung nicht iiberwinden. Dazu zahlt insbesondere die Zeitschlitzorientierung und die Zugriffsverfahren des GSM Netzwerkes auf die Luftschnittstelle.
Dies fiihrt bei der paketorientierten Ubertragung zu langeren Verzogerungszeiten, als man dies aus dem Festnetz gewohnt ist. Auch seit der Inbetriebnahme der ersten GSM Netzwerke Anfang der 90er Jahre hat die standige Steigerung der Rechen- und Speicherkapazitat nicht haltgemacht. Mit einer Verdoppelung der Anzahl der Transistoren pro Flache nach dem Moore`schen Gesetz alle 18 Monate, stehen heute Prozessoren auch fiir den Mobilfunk mit der 80-100 fachen Leistung zur Verfugung, als zu den Anfangen der GSM Entwicklung. Dies ermoglicht wiederum, Ubertragungsverfahren auf der Luftschnittstelle zu verwenden, die wesentlich schneller sind als Verfahren, die in GSM verwendet werden. Diese sind aber auch wesentlich komplizierter und somit rechenintensiver.
Dies fiihrt bei der paketorientierten Ubertragung zu langeren Verzogerungszeiten, als man dies aus dem Festnetz gewohnt ist. Auch seit der Inbetriebnahme der ersten GSM Netzwerke Anfang der 90er Jahre hat die standige Steigerung der Rechen- und Speicherkapazitat nicht haltgemacht. Mit einer Verdoppelung der Anzahl der Transistoren pro Flache nach dem Moore`schen Gesetz alle 18 Monate, stehen heute Prozessoren auch fiir den Mobilfunk mit der 80-100 fachen Leistung zur Verfugung, als zu den Anfangen der GSM Entwicklung. Dies ermoglicht wiederum, Ubertragungsverfahren auf der Luftschnittstelle zu verwenden, die wesentlich schneller sind als Verfahren, die in GSM verwendet werden. Diese sind aber auch wesentlich komplizierter und somit rechenintensiver.
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Autoren-Porträt von Martin Sauter
Martin Sauter berät im Auftrag eines großen Mobilfunkherstellers Netzbetreiber bei der Umsetzung von neuen und innovativen Diensten.
Bibliographische Angaben
- Autor: Martin Sauter
- 2007, 2.Aufl. 2006, 368 Seiten, Deutsch
- Verlag: Vieweg+Teubner Verlag
- ISBN-10: 3834890545
- ISBN-13: 9783834890542
- Erscheinungsdatum: 18.12.2007
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 20 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Pressezitat
Zur 2. Auflage:"Das Buch eignet sich zum gezielten Nachschlagen. [...] Lobenswert ist der gute Überblick zu Funksystemen und die detaillierten Ergänzungen zu den neusten Entwicklungen."
IT-DIRECTOR 10/2007
"Es zeichnet das Werk aus, dass der Autor auf Verständlichkeit Wert legt, wobei es dessen Kompetenz unterstreicht, dass er es mit knappen Worten schafft, elementare Grundlagen zu vermitteln."
Telekom Praxis, 01-02/2005
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