Hamburger Pressegeschichte in Zeitungstiteln vom 17 . bis 20. Jahrhundert (ePub)
Diese im 17. Jahrhundert beginnende Hamburger Pressegeschichte ist in ihrem Umfang einmalig. Mit der Gründung der "Wöchentliche Zeitung auß mehrerley örther" im Jahre 1618 gehört Hamburg zu den ersten Sädten in Deutschland, die eine gedruckte Zeitung...
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Produktinformationen zu „Hamburger Pressegeschichte in Zeitungstiteln vom 17 . bis 20. Jahrhundert (ePub)“
Diese im 17. Jahrhundert beginnende Hamburger Pressegeschichte ist in ihrem Umfang einmalig. Mit der Gründung der "Wöchentliche Zeitung auß mehrerley örther" im Jahre 1618 gehört Hamburg zu den ersten Sädten in Deutschland, die eine gedruckte Zeitung hervorbrachten. Es folgten großartige Blätter, die Hamburg schon früh den Ruf der deutschen Pressehauptstadt einbrachten.
So entwickelte sich zum Beispiel der "Hamburgische Correspondent" zu einer in der ganzen Welt gelesenen, teilweise als phänomenal bezeichneten Zeitung.
Große Aufmerksamkeit weit über die deutschen Grenzen hinweg erwarben die "Hamburger Nachrichten", die sich Reichskanzler Bismarck nach dessen Rücktritt kritiklos als sein Sprachrohr unterwarfen. Später unterstützte das Blatt die Nationalsozialisten, die sich bald darauf nicht davon abhalten ließen, skrupellos das Verlagshaus der HN am Speersort abzureißen, um dort das heute noch existierende Pressehaus als Prestigegebäude für ihr "Hamburger Tageblatt" zu bauen.
Nach dem Krieg wurde das Bauwerk zunächst zur neuen Heimat, des von den Nazis verbotenen "Hamburger Echo", das schon im 19. Jahrhundert unter dem Sozialistengesetz drangsaliert worden war. Mit vier Titeln und einem Namen ging das Echo als Unikum in die Hamburger Pressegeschichte ein.
In dieser Zeit kam mit dem "Hamburger General-Anzeiger" ein neuer Zeitungstyp auf den Markt, der nicht mehr den Bildungsbürger im Fokus hatte, sondern den Industriearbeiter als neue Zielgruppe bediente. Sein Verlagshaus am Gänsemarkt spielte nach dem Weltkrieg eine neue Rolle, als die britischen Besatzer es mit eigenen Zeitungen zu ihrer Zentrale für den Neuaufbau der Hamburger Presse auswählte.
Dies ist nur eine kleine Auswahl hier herausgestellter Höhepunkte. Das Nachschlagewerk von Klaus Tornier umfasst viele weitere Abschnitte aus der reichen Historie dieser Presse.
So entwickelte sich zum Beispiel der "Hamburgische Correspondent" zu einer in der ganzen Welt gelesenen, teilweise als phänomenal bezeichneten Zeitung.
Große Aufmerksamkeit weit über die deutschen Grenzen hinweg erwarben die "Hamburger Nachrichten", die sich Reichskanzler Bismarck nach dessen Rücktritt kritiklos als sein Sprachrohr unterwarfen. Später unterstützte das Blatt die Nationalsozialisten, die sich bald darauf nicht davon abhalten ließen, skrupellos das Verlagshaus der HN am Speersort abzureißen, um dort das heute noch existierende Pressehaus als Prestigegebäude für ihr "Hamburger Tageblatt" zu bauen.
Nach dem Krieg wurde das Bauwerk zunächst zur neuen Heimat, des von den Nazis verbotenen "Hamburger Echo", das schon im 19. Jahrhundert unter dem Sozialistengesetz drangsaliert worden war. Mit vier Titeln und einem Namen ging das Echo als Unikum in die Hamburger Pressegeschichte ein.
In dieser Zeit kam mit dem "Hamburger General-Anzeiger" ein neuer Zeitungstyp auf den Markt, der nicht mehr den Bildungsbürger im Fokus hatte, sondern den Industriearbeiter als neue Zielgruppe bediente. Sein Verlagshaus am Gänsemarkt spielte nach dem Weltkrieg eine neue Rolle, als die britischen Besatzer es mit eigenen Zeitungen zu ihrer Zentrale für den Neuaufbau der Hamburger Presse auswählte.
Dies ist nur eine kleine Auswahl hier herausgestellter Höhepunkte. Das Nachschlagewerk von Klaus Tornier umfasst viele weitere Abschnitte aus der reichen Historie dieser Presse.
Bibliographische Angaben
- Autor: Klaus Tornier
- 2021, 1. Auflage, 148 Seiten, Deutsch
- Verlag: Books on Demand
- ISBN-10: 3752638311
- ISBN-13: 9783752638318
- Erscheinungsdatum: 02.03.2021
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