Preis-Knüller der Woche – solange der Aktions-Vorrat reicht!

Herbertstraße (ePub)

Kein Roman. Mein Leben als Domina
 
 
%
Merken
%
Merken
 
 
Die Herbertstraße, eine 60 Meter lange Gasse mitten im Hamburger Rotlichtbezirk, an den Zugängen begrenzt von Sichtblenden. In den Fenstern präsentieren sich die Prostituierten den flanierenden Freiern. Eine von ihnen ist Manuela Freitag, seit mehr als 30...
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 138990572

Printausgabe 18.50 €
eBook (ePub) -19% 14.99
Download bestellen
Verschenken
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Herbertstraße"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja Z., 25.08.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch behandelt in kurzen Kapiteln das Leben von Manuela, der dienstältesten Domina der Herbertstraße - über ihre traurige Kindheit, geprägt durch Pflegefamilien und Heimaufenthalten bis hin zu ihrem aktuellen Studio.

    Auf der Suche nach ihrer leiblichen Mutter, welche eine Prostituierte war, kommt Manuela schon in jungen Jahren mit diesem Geschäft in Verbindung. Ihr gelingt es, sich im Gewerbe hochzuarbeiten und sie geht bis heute ihrer Arbeit als Domina nach. Sie erzählt natürlich auch Szenen ihrer Arbeit bis hin zu wirklich skurrilen Kunden. Aber alles wird gut erklärt und rational geschrieben. Schön habe ich auch empfunden, dass sie uns Einblicke in ihr Privatleben gegeben hat. Das empfand ich als sehr mutig.

    Mir gefällt ihr Erzählstil. Obwohl in ihrer Kindheit und Jugend die Umstände häufig schrecklich waren, stellt sich Manuela nie als Opfer dar, sondern schildert die Umstände, wie sie weitergemacht hat und fertig - völlig ohne Gefühlsduselei. Natürlich blickt sie auf ihr Leben zurück und fragt sich, was wäre wenn. Aber dann geht der Blick nach vorn.

    Mein Fazit:

    Ein sehr lesenswertes Buch über eine starke Frau, die einem Beruf nachgeht, wo wir als Gesellschaft ja gern schweigen oder verlegen kichern. Manuela öffnet Türen zum Verborgenen und erklärt alles gut ohne dass es ins schlüpfrige abgleitet. Sie erzählt schonungslos, auch über eigenes Versagen - eben wirklich ihr Leben. Fotos im Buch runden die Geschichte ab.
    Ein sehr lesenswertes Buch, welches ich gern weiter empfehlen werde.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 29.08.2021

    Als Buch bewertet

    Eine schonungslose Lebensbeichte über ein Leben als Domina in der Herbertstraße auf St. Pauli in Hamburgs Rotlichtviertel. Manuela wird sofort nach der Geburt von ihrer Mutter verlassen, kommt zu Pflegeeltern und dann ins Heim. Noch minderjährig reißt sie aus dem Heim aus und schläft sich auf dem Straßenstrich durch. Dort möchte sie aber nicht bleiben sondern mit Zielstrebigkeit strebt sie einen Platz in St, Pauli an. Sie arbeitet sich zur Domina hoch und verdient sehr viel an Geld. Aber wie gewonnen, so zerronnen. Neben ihrer Tätigkeit in der Herbertstraße hat sie noch ein ganz normales bürgerliches Leben und zieht ihren Sohn zu einem anständigen Menschen groß. Das Buch ist derart interessant geschrieben und kennt wirklich keine Tabus. Hier werden uns auch die sexuellen Abarten näher gebracht, für die die Männer eine Domina aufsuchen. Mit Witz und Ironie beschreibt sie ihren Platz am Fenster der Herbertstraße, auf Kunden wartend. In ihrem Leben hat sie schon vieles erlebt, Männer, mit denen sie zusammen gelebt hat, die sie aber sehr schnell verlassen hat, wenn es nicht mehr geklappt hat. Sie hat sehr viel Geld verdient. ür besondere Anschaffungen hat sie eisern gespart, aber dann ebenso schnell wieder ausgegeben. Nun hat sie ein gewisses Alter erreicht und ist eine der Ältesten auf dem Kitz. Wunderbar sind die Fotos in der Mitte des Buches, sie zeigen die Protagonisten als Kind und dann an ihrem Arbeitsplatz. Die Kapitel sind kurz,, man kann das Buch schnell lesen und ist fasziniert und auch wieder abgestoßen, von dem, was sie erlebt hat. Aber egal was war, sie ist immer wieder auf die Füße gekommen und hat sich dann entschlossen, dieses Buch zu schreiben, damit ein Außenstehender Einblick in ihr Leben bekommt. Ein Buch, spannender als jeder Thriller.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jessica S., 05.09.2021

    Als Buch bewertet

    Ich erinnere mich gut an eine Aussage meiner Mutter zum Thema Prostitution. Sie meinte, dass man - gerade als Frau - dafür dankbar sein sollte, dass es eine Anlaufstelle für Männer gibt, um ihre Begierden und Wünsche auszuleben, vor allem für die, die keinen Partner dafür haben. Das fand ich damals schon einleuchtend und nach dem Buch jetzt nun noch viel mehr. 

    Manuela Freitag nimmt uns mit in ihr Leben. Man lernt sie privat kennen, die Frau und Mutter. Man lernt aber auch die berufliche Seite kennen - die Domina. Man durchlebt ihre Vergangenheit und sieht die Gegenwart, am Ende gibt es einen vorsichtigen Blick in die Zukunft. Aber nur kurz. Denn sie lebt im hier und jetzt. 

    Bemerkenswert fand ich die Art und Weise, wie ihre Geschichte hier erzählt wurde. Ungeschönt, mit der richtigen Menge an Details und ohne auf die Tränendrüse zu Drücken. Mit einer ordentlichen Portion Realismus und Reflektiertheit, garniert mit einem Schuss Humor. Die Geschichte hat gefesselt, mit all ihren Facetten.

    Die Kapelle zu ihrer Vergangenheit haben sich mit Erzählungen aus ihrem Berufsleben abgewechselt, so behielt das Buch durchweg seinen Schwung und wurde nicht zu trocken. Man lernt auch ein paar Kunden, ein paar ihrer Begierden kennen. So abwegig sie auch manchmal klangen. 

    Manuela Freitag erzählt davon, wie sie sich immer wieder aufrappelte, sich selbst wieder ins straucheln brachte, nur um ihr Leben wieder auf die Reihe zu bekommen. Später auch, wie sie als alleinerziehende Mutter Kind und Beruf unter einen Hut zu bringen versuchte. 

    Zusätzlich lässt sie sich nicht nehmen, auch von Missstände zu sprechen. Zwangsprostitution wird als Thema ebenso (kurz) angeschnitten wie Depressionen, Sucht und vor allem die gesellschaftliche Ausgrenzung.

    Dieses Buch ist wirklich eine große Überraschung gewesen. Es hat mich so gefesselt, dass ich schneller als mir lieb war, damit durch war. Es ist wirklich toll geschrieben und handelt von einer tollen, inspirierenden Persönlichkeit.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •