Humoreinsatz in Ludwig Börnes "Briefe aus Paris". Ein Forschungsexposé (PDF)
Akademische Arbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: bestanden o.N., Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der vorliegende Arbeit handelt es sich um ein Forschungsexposé zu den...
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Akademische Arbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: bestanden o.N., Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der vorliegende Arbeit handelt es sich um ein Forschungsexposé zu den Werken Ludwig Börnes.
Die Literatur des Vormärz befasst sich überwiegend mit politischen Themen. Ludwig Börne (1786 - 1837) bildet da keine Ausnahme und schreibt in seinem Werk "Briefe aus Paris" subjektiv über die politischen und sozialen Geschehnisse in Frankreich, Deutschland und Europa zwischen 1830 und 1833. Die Briefe zeichnen sich durch ihren besonderen, teilweise aber auch umgangssprachlichen Stil und ihrer Chronologie zu den damaligen Ereignissen aus. Börne sticht unter seinen Genossen "mit [seinen] ironischen, satirischen Bemerkungen, mit unendlich geistreichen, witzigen, meisterhaft formulierten Sätzen" deutlich heraus. Vielfach finden sich in Börnes Aussagen Witz, Spot und eine ironische Pointe. Sein "Spott aber ist immer aggressiv: er rüttelt an den Dingen und will sie ändern, verbessern." Wie aber lassen sich die humoristischen Elemente näher aufschlüsseln?
"Ich weiß nicht, wie hoch die Gesetzbücher der Ästhetik den Witz stellen; aber ohne Witz, sei man noch so großer Dichter, kann man nicht auf die Menschheit wirken. [...] Ohne Witz hat man kein Herz, die Leiden seiner Brüder zu erraten, keinen Mut, für sie zu streiten. Er ist der Arm, womit der Bettler den Reichen an seine Brust drückt, womit der Kleine den Großen besiegt. [...] Er ist der unerschrockene Anwalt des Rechtes und der Glaube, der Gott sieht, wo ihn kein anderer ahnet. Der Witz ist das demokratische Prinzip im Reiche des Geistes; der Volkstribun, der, ob auch ein König wolle, sagt: ich will nicht!"
Die Literatur des Vormärz befasst sich überwiegend mit politischen Themen. Ludwig Börne (1786 - 1837) bildet da keine Ausnahme und schreibt in seinem Werk "Briefe aus Paris" subjektiv über die politischen und sozialen Geschehnisse in Frankreich, Deutschland und Europa zwischen 1830 und 1833. Die Briefe zeichnen sich durch ihren besonderen, teilweise aber auch umgangssprachlichen Stil und ihrer Chronologie zu den damaligen Ereignissen aus. Börne sticht unter seinen Genossen "mit [seinen] ironischen, satirischen Bemerkungen, mit unendlich geistreichen, witzigen, meisterhaft formulierten Sätzen" deutlich heraus. Vielfach finden sich in Börnes Aussagen Witz, Spot und eine ironische Pointe. Sein "Spott aber ist immer aggressiv: er rüttelt an den Dingen und will sie ändern, verbessern." Wie aber lassen sich die humoristischen Elemente näher aufschlüsseln?
"Ich weiß nicht, wie hoch die Gesetzbücher der Ästhetik den Witz stellen; aber ohne Witz, sei man noch so großer Dichter, kann man nicht auf die Menschheit wirken. [...] Ohne Witz hat man kein Herz, die Leiden seiner Brüder zu erraten, keinen Mut, für sie zu streiten. Er ist der Arm, womit der Bettler den Reichen an seine Brust drückt, womit der Kleine den Großen besiegt. [...] Er ist der unerschrockene Anwalt des Rechtes und der Glaube, der Gott sieht, wo ihn kein anderer ahnet. Der Witz ist das demokratische Prinzip im Reiche des Geistes; der Volkstribun, der, ob auch ein König wolle, sagt: ich will nicht!"
Bibliographische Angaben
- 2020, 7 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3346308839
- ISBN-13: 9783346308832
- Erscheinungsdatum: 03.12.2020
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