»Ich lehne es ab, seine Untaten auf mich zu nehmen« (PDF)

Name: »Ich lehne es ab, seine Untaten auf mich zu nehmen«
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Selbstdeutung und Vergangenheitsbewältigung des intellektuellen Mitläufers Gerhard Nebel (1933-1951)

Autor: Mathias Schafmeister

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»Ich lehne es ab, seine Untaten auf mich zu nehmen«, Mathias Schafmeister

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Produktinformationen zu „»Ich lehne es ab, seine Untaten auf mich zu nehmen« (PDF)“

Der Schriftsteller Gerhard Nebel (1903-1974), ein Weggefährte Ernst Jüngers, steht mustergültig für den Typus konservativer Intellektueller, die teils freudig, teils widerwillig im Nationalsozialismus mitwirkten und sich dabei des verbrecherischen Charakters des Regimes sowie des eigenen Handelns oder Nichthandelns bewusst waren. Im Nachhinein bogen sich diese Mitläufer ihre Biografie oft durch Umdeutungen zurecht. Das Buch liefert - weit über die Person Nebels hinaus - wertvolle Erkenntnisse, die sowohl ein tieferes Verständnis der Funktionsbedingungen des Nationalsozialismus ermöglichen als auch die apologetische Aufarbeitung der Vergangenheit in der Nachkriegszeit erhellen.

Autoren-Porträt von Mathias Schafmeister

Mathias Schafmeister, Dr. phil., studierte Soziologie, Sozialgeschichte und Geschichte an der Universität Bielefeld. Er ist als Archivar beim Landesarchiv Nordrhein-Westfalen tätig.