Wechselbalg / Im Bann der Magie Bd.1 (ePub)

 
 
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**Die dunklen Geheimnisse der Highlands**
Eliza Sawyer ist noch ein blutjunges Mädchen, als sie dem gefürchtetsten Inquisitor ganz Schottlands zum ersten Mal begegnet. Für eine Magiebegabte mit einem so starken Talent wie dem ihren hätte das unter normalen...
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Kommentare zu "Wechselbalg / Im Bann der Magie Bd.1"
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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    liebezwischendenzeilen.blogspot.ch, 01.07.2018

    Inhalt
    Als die magiebegabte Eliza den gefürchtetsten Inquisitor ganz Schottlands zum ersten Mal begegnet, ist sie noch ein kleines Mädchen. Für eine wie sie müsste das eigentlich den Tod bedeuten, denn der König will all diejenigen, die Magie beherrschen, vernichtet sehen. Doch Aidan Grimshaw, genannt "der Bluthund" ist anders, als erwartet. In ihm verbirgt sich ein Magier, der selber nach Gerechtigkeit strebt. Jahre später kreuzen sich ihre Wege wieder und gemeinsam müssen sie den Wirren des aufkommenden Krieges und vor allem den Neuen Templern trotzen - Rittern, welche sich der Vernichtung der Magie verschrieben haben...

    Meine Meinung
    Nachdem ich die Enchanted-Trilogie der Autorin verschlungen habe, habe ich mit lautem Gebrüll und grosser Vorfreude auf ihr neues Werk gestürzt. Der Schreibstil überzeugt wieder von Anfang an, Jess A. Loup beherrscht ihr Handwerk einfach! Die Geschichte ist anders als die Enchanted-Trilogie, aber nicht minder spannend. "Wechselbalg" ist historische Fantasy mit einem klitzekleinen Hauch Horror und Krimi und ich hätte am liebsten bereits Band 2 auf dem Tolino gehabt.

    Der Leser begleitet Eliza, die in einem kleinen Dorf in den Highlands lebt. Dort versteckt sie sich mit anderen Magiebegabten vor den König und dessen Inquisitoren, die alle mit "schlechtem Blut", sprich Magie im Blut, vernichtet sehen will. Besonders der Bluthund, die rechte Hand des Königs ist weitum gefürchtet. Und ausgerechnet dieser taucht in ihrem kleinen beschaulichen Dorf auf. Doch Aidan Grimshaw ist nicht, wer er vorgibt zu sein. Er führt zwar den Auftrag seines Königs aus, jedoch nicht so, wie er eigentlich müsste. Der Bluthund hat sofort Interesse an Eliza, und als sich die beiden später wieder treffen, beginnt ein grosses Abenteuer.

    Zuerst war ich etwas verwirrt, denn die Geschichte hat nur vier Kapitel. Aber der Sinn dahinter hat sich mir schnell erschlossen: Denn Eliza trifft als Kind zum ersten Mal auf den Inquisitor, dann als Teenager und zum dritten Mal als junge Erwachsene. Und vor allem letzteres benötigt ordentlich Platz, denn das Abenteuer der beiden ist einfach atemberaubend!

    Eliza und Aidan sind beide fasziniert von einander und gleichzeitig halten sie Abstand. Ihre Dialoge, ihr Aufeinandertreffen, ihre gemeinsame Zeit ist sehr unterhaltsam für den Leser. Aidan ist überzeugt davon, dass Eliza ein Wechselbalg ist, und nennt sie denn auch so. So oder Elfenbrut oder Siofra (was wohl ein elfischer Name ist). Eliza ihrerseits gefällt das gar nicht und so zanken sich die beiden immer mal wieder, was aber nie negativ ist. Dieses Geplänkel und die Tatsache, dass die beiden Protagonisten sich nicht sofort blenden verstehen, sind sehr gelungen und machen die Geschichte nochmal ein wenig perfekter.

    Die Geschichte ist interessant und spannend, manchmal etwas gruselig und oft humorvoll. Die Angst vor den Inquisitoren ist wirklich gut beschrieben, aber auch die Tatsache, dass sich Eliza nicht gross darum schert. Mir gefällt die Mischung aus historischen und fantastischen Elementen, den leichten Einfluss von Krimi-Feeling und dem Hauch erster Liebe.

    Jess A. Loup ist eine dieser Autorinnen, deren Bücher man nur schlecht rezensieren kann, ohne zu viel zu verraten oder zu spoilern. Deshalb gilt hier wieder: Lest es am besten selbst, ich verspreche euch, es lohnt sich.

    Setting
    Die Story ist zwischen 1683 bis 1689 AD angesiedelt und spielt in den schottischen Highlands. Ein Teil der Geschichte spielt im kleinen Dörfchen Laingyard und dessen näherer Umgebung, weitere Schauplätze sind andere kleinere Ortschaften sowie das Brodick Castle auf der Isle of Arran. Ich habe mich sofort in die Schauplätze verliebt, ich meine, wie kann man die schottischen Highlands nicht lieben?

    Die Mischung mit Fantasy-Elementen gefällt mir wahnsinnig gut. So leben neben Magiebegabten auch andere Wesen in der Welt, auch wenn die Menschen sie meist ausgestorben glauben oder sie als Legende sehen. Neben Andeutungen auf Elfen macht der Leser Bekanntschaft mit einem Upir (Blutsauger) und mit Therianthropen (Wermenschen). Diese sind anders, als wir sie kennen - keine scharfen Vampire oder heisse Werwölfe, sondern gefährliche, furchterregende Bestien, denen man lieber nicht begegnen möchte.

    Auch das Magiesystem fand ich spannend, so beherrschen nicht alle Menschen Magie, und die die es tun, werden gejagt. Mithilfe ihrer Druiden- oder Magiestäben erden sie die Magie, doch es soll auch Menschen geben, die ohne solche Stäbe Magie wirken können. Der Weltenaufbau und das Setting sind der Autorin rundum gelungen und ich freue mich, trotz all der Gefahren und hässlichen Seiten dieser Zeit, in Band 2 wieder in diese Welt eintauchen zu dürfen.

    Charaktere
    Eliza Sawyer ist unsere Hauptprotagonistin. Ein eigensinniges, stures Mädchen, dass sich zu einer ebenso eigensinnigen, sturen Frau entwickelt. Ich finde sie ziemlich Kick-Ass, was mir gut gefällt. Vor allem auch wenn man bedenkt, dass sie nicht perfekt ist und noch viel lernen muss. Und dennoch weiss sie, was sie will, ist neugierig und bestimmt und ja, ich mag sie unglaublich gerne.

    Aidan Grimshaw ist der Bluthund des Königs und ein gar fürchterlicher Kerl. Zumindest will er das alle glauben machen. Eigentlich ist er ein manchmal sehr einsamer, oft etwas mürrischer, aber immer durch und durch guter Kerl. Und vor allem in der Gegenwart von Eliza scheint er richtig aufzublühen.

    Die Charaktere aus "Wechselbalg" haben mir alle wahnsinnig gut gefallen. Der Hauptaugenmerk bleibt auf Eliza und Aidan, die beide toll ausgearbeitet und mir ans Herzen gewachsen sind. Aber auch der Rest der Protagonisten sind gut gelungen, vielfältig und haben die nötige Tiefe.

    Fazit
    Ein spannender Auftakt einer magischen Dilogie um Eliza, die die Welt noch kennen lernen muss, und Aidan, den Bluthund und gefürchteten Inquisitor des Königs, der anders ist, als erwartet. Gelungene historische Fantasy mit ein klein wenig Krimi-Charakter und einem Tröpfchen Horror. Rundum gelungen!

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