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Im Schatten der Wende (ePub)

Kriminaldauerdienst Ost-West - Kriminalroman
 
 
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»Die Zeiten haben sich geändert. Die Verbrechen auch.«
Dezember 1989. Die Mauer ist gefallen. Der angehende Kriminalpolizist Tobias Falck tritt bei dem neu gegründeten Kriminaldauerdienst in Dresden an - und wird vor große Herausforderungen gestellt....
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Kommentare zu "Im Schatten der Wende"
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Alle Kommentare
  • Stephanie B.

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stephanie B., 18.01.2022 Als Buch bewertet

    Frank Goldammer wagt sich mit diesem Krimi an eine für mich sehr spannende Zeit. Nach seiner erfolgreichen „Max Heller“-Reihe bleibt er auch im neuen Buch seiner Heimat Dresden treu. Als Leser ist man gleich auf der ersten Seite mit Tobias, einem angehenden Kriminalpolizist, in Leipzig, Herbst 1989: Menschenmassen demonstrieren dort für eine Reform der DDR und die Regierung hat Tausende von Polizisten zur Sicherung in die Stadt berufen – als Teil meiner eigenen Geschichte hat mich diese Szene sehr berührt. Die Verbindung von verschiedenen Fällen, in denen Tobias ermittelt, beginnend 1988 bis nach dem Mauerfall 1990, ist wirklich toll erdacht und geschrieben und macht sehr viel Spaß zu lesen!

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  • 5 Sterne

    18 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara, 21.02.2022

    Als Buch bewertet

    spannende Zeitreise
    Im Schatten der Wende von Frank Goldammer
    Es wird die Zeit vor dem Mauerfall und danach erzählt und zwar hier im speziellen aus der Sicht von Tobias Falck Obermeister der Volkspolizei. Schon ab den ersten Seiten taucht man in die Zeit ein und glaubt das man es wieder erlebt. Wir erfahren und erleben mit wie Polizeiarbeit vor der Wende gehandhabt wurde und wie es sich danach verändert hat. Es kamen andere Delikte dazu, die es vorher nicht gegeben hat. Teilweise passierten diese wohl doch, aber diese Ermittlungen wurden dann von anderen Organen bearbeitet. Dies ist nicht einfach ein Krimi, sondern auch ein zeitgeschichtliches Werk. Ein Buch das es wert ist gelesen zu werden, egal ob man die zeit kennt oder nicht. Flüssiger Schreibstil. Die Protagonisten werden gut beschrieben, sodass man ihr Handlungen, Beweggründe und Emotionen gut nach voll ziehen kann. Die Beschreibung der Handlungsorte ist gut gelungen, man hatte diese bildlich vor Augen und hat das Gefühl man ist vor Ort bzw. mitten drin im Geschehen.

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  • 5 Sterne

    9 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 17.02.2022

    Als Buch bewertet

    Ermittlungen zwischen Anarchie und Aufbruchsstimmung

    „Der 9. November 1989. Sollte das tatsächlicher Tag sein, an dem eine neue Freiheit begann?“ (S. 140)
    Es gibt wohl kaum jemanden meiner Generation, der sich nicht an Günter Schabowskis berühmten Satz zur Maueröffnung in der Pressekonferenz zum Reisegesetzentwurf erinnert: „Das tritt nach meiner Kenntnis … ist das sofort, unverzüglich.“ Tobias Falck, Obermeister der Volkspolizei der DDR, macht gerade eine Weiterbildung in Aschersleben und kann kaum glauben, als er davon im Radio hören. Ist die Mauer jetzt wirklich offen oder ist das nur Feindpropaganda? Dabei hat er in den letzten Monaten selbst erlebt, was in der DDR los ist, musste sich in Leipzig den Montagsdemonstranten entgegenstellen und dabei seine Angst vor einer Wiederholung des Massakers auf dem Tian'anmen-Platz unterdrücken. Seine Illusion von der heilen Welt bröckelte immer mehr. „In den letzten Tagen hatte sein Bild von der DDR Flecke und Kratzer bekommen. … Hier war kein Aufbau und kein Fortschritt. Hier sah man nur Stillstand und Verfall.“ (S. 86)

    Im Winter 1989 wird Leutnant Falck dem KDD (Kriminaldauerdienst) in Dresden zugeteilt und schon in den ersten Stunden aller Illusionen beraubt. Man empfängt ihn nicht nur nicht mit offenen Armen, sein Vorgesetzter Hauptmann Schmidt und seine Kollegin Stefanie Bach wissen nicht mal, dass er ihnen zugeteilt wurde. Es gibt keinen Schreibtisch, Stuhl oder gar eine Schreibmaschine für ihn – und was das Schlimmste ist, auch keine Fälle. „Hier macht jeder irgendwas, nur keine Polizeiarbeit!“ (S. 323) Sie sitzen auf Abruf, fahren als erste zu den Tatorten und entscheiden, welche Abteilung die Fälle weiterbearbeitet. Kein Wunder, dass Bach und Falck nebenher wegen eines Sexualstraftäters ermitteln, der seit Monaten sein Unwesen in der Dresdner Neustadt treibt.
    Doch dann steht plötzlich Sybille Suderberg im Büro, Hauptkommissarin der Kripo Frankfurt (Main). Der KDD soll sie bei einer grenzübergreifenden Ermittlung unterstützen. Dank ihr lernen die „Ossis“ ganz schnell kennen, was mit den „Wessis“ neben der D-Mark noch in die „Zone“ schwappt – großangelegter Drogenhandel, Bandenkriege, gewerbsmäßige Prostitution und Autoschiebereien.

    „Im Schatten der Wende“ ist für mich eine gleichzeitig erschreckende und faszinierende Zeitreise in meine Jugend. Ich bin Dresdnerin, war 1989 gerade 14 Jahre alt und in Budapest, als dort die Botschaft geöffnet wurde – ich habe es nur nicht mitbekommen. Ich kann mich noch sehr gut an die herrschende Aufregung, Ungewissheit und Aufbruchsstimmung erinnern, die Frank Goldammer hier sehr gut rüberbringt. Was wird jetzt aus jedem Einzelnen, aber auch aus dem gescheiterten Land? Wer verliert seinen Job, wem fällt seine Stasi-Zugehörigkeit auf die Füße und gibt es eine Reformation oder übernimmt der „Westen“ einfach alles? Vieles, was sich Frank Goldammers Protagonisten noch als Schrecken-Szenario ausmalen, ist später ja wirklich passiert.
    Nicht nur im KDD lässt er zwei Welten voller Vorurteile aufeinanderprallen. Da ist zum einen die überkorrekte Kollegin aus Frankfurt, die zwar erwartet hat, dass alle Polizisten zur Stasi gehören und deren Praktiken und Verbindungen nutzen will, andererseits aber über Schmidts zum Teil recht rüde Methoden und Rechtsbrüche entsetzt ist. Dabei beweist Schmidt je nach Ermittlungs- oder Verhörsituation, wie wandlungsfähig er ist und dass er sich immer neu auf sein Gegenüber einstellen kann.
    Aber auch die Frankfurter Kommissarin hat es in sich, ist arrogant und überheblich. Sie hofft im Osten auf die Karriere, die ihr im Westen verwehrt wurde und scheint bereit zu sein, dafür nicht nur sprichwörtlich über Leichen zu gehen.
    Stefanie Bach ist das vermittelnde Element der Dienststelle und Falck der zu Unrecht unterschätze Neue, der einige Fälle fast im Alleingang aufklärt und sich so den Respekt und die Anerkennung seiner Kollegen verdient. Ich habe es genossen, das junge Team bei ihren Ermittlungen und dem Zusammenwachsen zu begleiten.
    Und auch wenn das jetzt eher wie ein Wenderoman klingen mag, verwebt der Autor hier sehr geschickt mehrere komplexe, sich zum Teil überschneidende Handlungsstränge und lässt den KDD in wirklich spannenden Fällen ermitteln. Falck und seine Kollegen klären Morde auf, jagen Sexualstraftäter, suchen verschwundene Leichen und müssen sich mit den Abgründen der menschlichen Seele auseinandersetzen.

    Für mich ist dieser Auftakt seiner neuen Reihe ein absolutes Lesehighlight!

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