In den Fesseln des Wikingers & Die Geliebte des Kosaken (ePub)

In den Fesseln des Wikingers
Rodena, Druidin und Seherin, lebt mit ihrer Mutter Kira versteckt im Wald neben einem Quellheiligtum. Vor den Anhängern des neuen Glaubens, Mönche aus Klöstern, müssen sich die beiden Frauen verstecken, da sie noch dem alten Glauben dienen. Trotzdem wird sie dort vom Wikinger Thore Eishammer entdeckt. Mit List entkommt sie ihm, doch später nimmt er sie gefangen. Sie soll ihm stets seine Zukunft voraussagen. Doch er hält sich nicht an ihre Ratschläge und gerät in Gefangenschaft. Gelingt es Rodena ihn zu befreien? ...
Abwechslungsreich wird diese Geschichte erzählt, welche in der heutigen Bretagne / Normandie gegen Ende der Herrschaft von Wilhelm Langschwert ums Jahr 940 angesiedelt wurde. Die Gedankengänge, Zweifel und Unsicherheiten der Protagonisten sind gut geschildert. Mit unerwarteten Ereignissen (u.a. Aufdeckung der Identität von Rodenas Vater) wird die Spannung immer wieder angefacht. Flüssig geschriebener und zügig zu lesender Roman, den ich ungern unterbrochen habe. Empfehlenswerte Lektüre.
Die Geliebte des Kosaken
Natalja Iwanowna Galugina konnte einmal mehr ihren Kopf durchsetzen und ist alleine nach St. Petersburg gereist. Dort will sie Andrej Semjonitsch Dorogin aufsuchen, um etwas über den Verbleib ihres Verlobten Oleg Pawlowitsch Petrow zu erfahren. Als sie von der Gefangenschaft ihres Verlobten in Perm erfährt, reist sie zu ihm. Sie ist von seiner Unschuld überzeugt und will ihn retten. Doch auf dem Weg dorthin stolpert sie von einer Schwierigkeit in die nächste. Wird Andrej Dorogin ihr helfen oder ist ihr geliebter Oleg der geschilderte Blender? ...
Abwechslungsreich wird diese Geschichte erzählt, welche im Sommer 1827 beginnt und in den Weiten von Russland angesiedelt wurde. Die Emotionen und Zweifel der Protagonisten, aber auch die Verwandlung der verwöhnten, behüteten und leichtgläubigen Natalja zur selbstbewussten Frau, sind gut beschrieben und nachvollziehbar. Mit unerwarteten Ereignissen wird die Spannung immer wieder neu angefacht. Schade, die Geschichte springt am Schluss und es entstand für mich der Eindruck, als ob genügend Seiten beschrieben wurden oder aber kein Epilog geschrieben werden sollte. Trotzdem ist es eine gelungene Lektüre, die kurzweilig geschrieben und flüssig zu lesen ist.