Interpretation zu Boccaccios "Griseldanovelle" (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Romanistik - Italienische u. Sardische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Boccaccios Decamerone, Sprache: Deutsch,...
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Produktinformationen zu „Interpretation zu Boccaccios "Griseldanovelle" (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Romanistik - Italienische u. Sardische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Boccaccios Decamerone, Sprache: Deutsch, Abstract: [...]
Im Decamerone sind nur wenige Novellen so bekannt geworden, wie die Griseldanovelle, mit
welcher das Buch endet. Dazu beigetragen hat die sehr freie Übersetzung Francesco Petrarcas,
aus der vulgärtoskanischen Version Boccaccios, ins Lateinische. Diese lateinische Version
Petrarcas liegt derzeit den meisten Übersetzungen zugrunde.
Die vorliegenden Arbeit untersucht diese zehnte Novelle des zehnten Tages. Bei der
Interpretation der Griseldanovelle gibt es verschiedene Forschungsansätze. In Einem, der
unter anderem von Griffith2 vertreten wird, wird der Ursprung dieser Novelle untersucht.
Da das Decamerone eine Sammlung von sowohl schriftlichen als auch mündlich überlieferten
Geschichten ist, gehen die Erzählungen auf sehr unterschiedliche Quellen zurück, wie
beispielsweise auf arabisch-orientalische Geschichten (Buch der sieben Weisen), oder auf
antike Geschichten oder hauptsächlich auf religiöse, mittelalterliche Erzählungen zurück.
Griffiths Interesse liegt in der Findung weiterer Schriftzeugnisse mit gleichem oder ähnlichen
Inhalt, die zeitlich vor die Herausgabe des Decamerones zu datieren sind, also in einer
Identifikation einzelner Novellen mit möglichen Vorlagen.
In einem zweiten Forschungsansatz werden die Unterschiede zwischen der Übersetzung ins
Lateinische Petrarcas und der Originalversion Boccaccios erörtert3.
Nach Martellotti liegen diese in der Gewichtung der Rolle Griseldas, die von Petrarca in den
Handlungsmittelpunkt hervorgehoben wurde.
In dieser Arbeit wird ausschließlich der überlieferte Text untersucht.
Das größtes Augenmerk liegt dabei auf den Hauptfiguren dieser Novelle, Griselda und den
Markgrafen von Saluzzo Gualtieri und ihrer Rolle in dieser Novelle.
1 "Italienische Literaturgeschichte", hg. v. Volker Kapp, 2., verbesserte Auflage, Stuttgart; Weimar: Metzler
Verlag 1994
2 Vertreter: D.D. Griffith: The Origin of the Griselda Story, Seattle, University of Washington Press, 193;
sowie: W.A. Cate: The problem of the Origin of the Griselda Story, in: Studies in Philology, Band 29, 1932;
sowie: H.J. Neuschäfer: Boccaccio und der Beginn der Novelle - Strukturen und Kurzerzählungen auf der
Schwelle zwischen Mittelalter und Neuzeit, München, 1969.
3 Vertreter: G. Martellotti: Momenti narrativi di Petrarca, in: Studi petrarcheschi, 1951.
Sowie: R. morabito: La diffusione della storia di Griselda dal XIV al XX secolo.
Im Decamerone sind nur wenige Novellen so bekannt geworden, wie die Griseldanovelle, mit
welcher das Buch endet. Dazu beigetragen hat die sehr freie Übersetzung Francesco Petrarcas,
aus der vulgärtoskanischen Version Boccaccios, ins Lateinische. Diese lateinische Version
Petrarcas liegt derzeit den meisten Übersetzungen zugrunde.
Die vorliegenden Arbeit untersucht diese zehnte Novelle des zehnten Tages. Bei der
Interpretation der Griseldanovelle gibt es verschiedene Forschungsansätze. In Einem, der
unter anderem von Griffith2 vertreten wird, wird der Ursprung dieser Novelle untersucht.
Da das Decamerone eine Sammlung von sowohl schriftlichen als auch mündlich überlieferten
Geschichten ist, gehen die Erzählungen auf sehr unterschiedliche Quellen zurück, wie
beispielsweise auf arabisch-orientalische Geschichten (Buch der sieben Weisen), oder auf
antike Geschichten oder hauptsächlich auf religiöse, mittelalterliche Erzählungen zurück.
Griffiths Interesse liegt in der Findung weiterer Schriftzeugnisse mit gleichem oder ähnlichen
Inhalt, die zeitlich vor die Herausgabe des Decamerones zu datieren sind, also in einer
Identifikation einzelner Novellen mit möglichen Vorlagen.
In einem zweiten Forschungsansatz werden die Unterschiede zwischen der Übersetzung ins
Lateinische Petrarcas und der Originalversion Boccaccios erörtert3.
Nach Martellotti liegen diese in der Gewichtung der Rolle Griseldas, die von Petrarca in den
Handlungsmittelpunkt hervorgehoben wurde.
In dieser Arbeit wird ausschließlich der überlieferte Text untersucht.
Das größtes Augenmerk liegt dabei auf den Hauptfiguren dieser Novelle, Griselda und den
Markgrafen von Saluzzo Gualtieri und ihrer Rolle in dieser Novelle.
1 "Italienische Literaturgeschichte", hg. v. Volker Kapp, 2., verbesserte Auflage, Stuttgart; Weimar: Metzler
Verlag 1994
2 Vertreter: D.D. Griffith: The Origin of the Griselda Story, Seattle, University of Washington Press, 193;
sowie: W.A. Cate: The problem of the Origin of the Griselda Story, in: Studies in Philology, Band 29, 1932;
sowie: H.J. Neuschäfer: Boccaccio und der Beginn der Novelle - Strukturen und Kurzerzählungen auf der
Schwelle zwischen Mittelalter und Neuzeit, München, 1969.
3 Vertreter: G. Martellotti: Momenti narrativi di Petrarca, in: Studi petrarcheschi, 1951.
Sowie: R. morabito: La diffusione della storia di Griselda dal XIV al XX secolo.
Bibliographische Angaben
- Autor: Luca Bonsignore
- 2003, 1. Auflage, 16 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 363821379X
- ISBN-13: 9783638213790
- Erscheinungsdatum: 27.08.2003
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.52 MB
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