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Goldjunge / Ira Schwarz ermittelt Bd.1 (ePub)

 
 
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Ein fesselnder Krimi in Zeiten des Aufbruchs: Ira Schwarz kämpft für die Gerechtigkeit 
Köln 1967: Protestmärsche und die Musik der Beatles ziehen durch die Stadt. Da wird die brutal zugerichtete Leiche eines sechzehnjährigen Jungens gefunden. Die Polizei...
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Kommentare zu "Goldjunge / Ira Schwarz ermittelt Bd.1"
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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara T., 26.07.2020

    Als eBook bewertet

    Spannende und lehrreiche Lektüre

    Ein grausamer Mord an einem 16-Jährigen erschüttert im September 1967 die Stadt Köln. Sofort beginnt die Polizei mit den Ermittlungen, auch die hiesige Presse interessiert sich brennend für den Fall. Die Kriminalhauptmeisterin Ira Schwarz von der Weiblichen Kriminalpolizei unterstützt die Mordkommission bei der Ermittlungsarbeit. Auch der Journalist Ben Weber ist sofort am Ort des Geschehens und versucht auf eigene Faust weiteren Erkenntnisse zu gewinnen. Als Ira Schwarz merkt, dass die polizeilichen Ermittlungen in falsche Richtung gehen, versucht auch sie eigenmächtig die ganze Wahrheit herauszufinden.

    Die Kurzbeschreibung und das Cover haben mich neugierig auf dieses Buch gemacht. Die Lektüre dieses Buches hat meine Erwartungen weit übertroffen; sie hat mir viele spannende und lehrreiche Lesestunden beschert.
    Es war nicht nur der aufregende Krimiplot, der mich sofort in seinen Bann gezogen hat. Es geht bei diesem spektakulären Mordfall um viel mehr als nur um ein Tötungsdelikt, das aufgeklärt werden muss. Denn hinter diesem Verbrechen verbergen sich dramatische Menschenschicksale, die in der Vergangenheit ihre Wurzeln haben.
    In diesem Buch spricht die Autorin über tragische Ereignisse aus der Kriegszeit und den Jahren unmittelbar danach, über die unruhige Zeit der 1960-er Jahre, über Frauenstellung in der Gesellschaft und im Erwerbsleben und über vieles an anderes mehr. Ein reales Bild der Stadt Köln aus dieser Zeit mit den Stadtvierteln für Wohlhabende und mit den Notunterkünften für viele Arbeiterfamilien, die oft am Rande der Existenz lebten, entstand vor meinem inneren Auge. Ich fühlte mich in diese Zeit hineinversetzt.
    Sehr interessant habe ich die Arbeit der Kriminalpolizei in dem Roman verfolgt. Fast unvorstellbar erscheint es heutzutage, dass sie damals ohne Handys und ohne moderne Technik arbeiten mussten. Damals wurden dringende Anrufe in einer Telefonzelle an einer Straßenecke getätigt, es gab Münzapparate und den VW-Käfer als polizeilichen Dienstwagen. Hervorragend vermittelt dieser Krimi die Realität der vergangenen Zeit.
    „Goldjunge“ bietet alles, was das Herz eines Krimi-Fans begehrt: das spektakuläre Verbrechen, spannende Ermittlung, starke, glaubwürdige Charaktere, falsche Fährten und die überraschende dennoch logische Auflösung. Auch die gut recherchierten Bilder der damaligen Umbruchszeit bereichern diese Geschichte unheimlich. MEINE EMPFEHLUNG: unbedingt lesen!

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  • 4 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka, 30.03.2020

    Als Buch bewertet

    Köln 1967

    Die Situation in Deutschland ist merkwürdig. Der Krieg ist vorbei, aber die Folgen des Krieges haben die Menschen immer noch nicht überwunden. Es gibt Familien, die wohnen immer noch in ärmlichen Verhältnissen unter fast unmenschlichen Bedingungen. Das Denken und Handeln der Menschen ist oftmals noch in alten Strukturen, sie sind nicht offen für Veränderungen. Und doch gibt es kleine Neuerungen. Plötzlich gibt es weibliche Polizistinnen, die sogar versuchen in den Bereich der Ermittler, sogar bis zur Mordkommission vorzudringen.

    Eine davon ist Ira Schwarz. Sie arbeitet als Kriminalhauptmeisterin für die weibliche Kriminalpolizei. Allerdings darf sie bei den echten Ermittlungen dann nicht dabei sein. Die weibliche Polizei soll eher den weiblichen Opfern oder auch den weiblichen Beschuldigten zur Seite stehen. Von richtiger Ermittlungsarbeit kann sie nur träumen.

    Es ist großer Zufall, dass Ira in die Ermittlungen bei dem Mordfall um einen Jungen mit einbezogen wird. Dieser Todesfall erschüttert die gesamte Stadt. Der Junge wurde brutal misshandelt und ist an den Folgen gestorben. Sein Leichnam wurde dann auch noch angezündet. Die Suche nach einem Täter gestaltet sich anfänglich schwierig. Dann gibt es einen möglichen Verdächtigen, der für die damalige Zeit durch seinen Lebenswandel bereits auffiel. Er lebte unangepasst in einer Wohngemeinschaft und war zudem auch noch homosexuell. Die langen Haare und die entsprechende ungepflegte Kleidung lassen ihn als den idealen Tatverdächtigen erscheinen.

    Dem Journalisten Ben kommen Zweifel und er stellt eigene Ermittlungen an. Obwohl Ira und er sich eigentlich nicht leiden können, merken beide schnell, dass sie an einem Strang ziehen. Gemeinsam versuchen sie weitere Spuren zu finden.

    Das besondere an diesem Krimi für mich war, dass er zu einer Zeit spielte, von der ich so gar keine Ahnung hatte. So war die Auflösung des Krimis nicht nur lesenswert für mich, sondern auch die Ereignisse zu dieser Zeit. Viel zu wenig weiß man heute noch von damals, wie die Menschen gelebt haben und auch wie sehr man noch in den festgefahrenen Strukturen gelebt hat. Aber auch der Kriminalfall war in seiner Art besonders. Die falschen Spuren, die Unschuldigen die zu Verdächtigen wurden und die überraschende Auflösung haben mir in diesem Krimi gut gefallen.

    Ich empfehle diesen Krimi sehr gerne weiter und vergebe verdiente vier Lesesterne.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 19.03.2020

    Als Buch bewertet

    In Kölln arbeitet Ira Schwarz bei der weiblichen Kriminalpolizei. Die gab es damals (1967) und ihre Aufgabe war die Betreuung von Kindern und Jugendlichen, die mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Diese Aufgabe erfüllt Ira sehr pflichtbewusst und zur vollsten Zufriedenheit ihrer Chefin. Aber Ira möchte zur Kriminalpolizei, so wie ihr Vorbild – ihr Vater. Das ist seit kurzen auch Frauen möglich.
    Umso erfreuter ist Ira als sie immer wieder aushilfsweise bei den Ermittlungen zum Fund einer verbrannten Leiche hinzugezogen wird. Sie verbeißt sich in den Fall, findet auch dank ihres brillanten Spürsinns immer neue Ermittlungsansätze, deckt Ungereimtheiten auf. Doch leider findet sie beim leitenden Ermittler nur wenig Gehör. Um so mehr aber beim Journalisten Ben Weber. Findet sie ihn anfangs noch arrogant, erkennt sie aber bald, dass sie auf einer Wellenlänge liegen, das gleiche Ziel verfolgen und so beginnen beide gemeinsam zu ermitteln.
    Anfangs habe ich mich mit der Figur der Ira etwas schwergetan. Das lag vielleicht auch daran, dass ich mich in die damalige Stellung der Frauen bei der Polizei (1967) anfangs nicht richtig reinversetzten konnte. Aber in Laufe der Geschichte ist sie mir ans Herz gewachsen. Wenn auch noch sehr jung an Jahren, zeigt sie sehr viel Empathie für die von ihr betreuten Jugendlichen, oft geht ihr Einsatz über das Dienstliche hinaus und sie verfolgt ihr Ziel, zur Kripo zu wechseln, beharrlich. Auch bei Abweisung und Rückschlägen verzweifelt sie nicht, verfolgt beharrlich ihr Ziel.
    Aber Ben, den unerschrockenen Journalisten, der nach außen hin gerne den Lebemann raushängen lässt habe ich gemocht. Denn schlussendlich hat es sich ja gezeigt, dass er das Herz am rechten Fleck hat und Journalismus bei ihm nicht nur Quotenbringer bedeutet, sondern in erster Linie die Wahrheit ans Licht zu bringen.
    Ich habe mich mit den beiden, die ja eigentlich wie Feuer und Wasser sind, sehr gut unterhalten gefühlt und vergebe daher auch gerne 4,5 Lese-Sterne.

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