Jahrbuch Jugendforschung (PDF)
8. Ausgabe 2008/2009
Angesichts der fortgesetzten Prominenz und Aktualität der öffentlichen Debatte um die Politikverdrossenheit von Jugendlichen kommt den Fragen nach der politischen Sozialisation Heranwachsender, den konzeptionellen Ansätzen und empirischen Befunden in der...
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Produktinformationen zu „Jahrbuch Jugendforschung (PDF)“
Angesichts der fortgesetzten Prominenz und Aktualität der öffentlichen Debatte um die Politikverdrossenheit von Jugendlichen kommt den Fragen nach der politischen Sozialisation Heranwachsender, den konzeptionellen Ansätzen und empirischen Befunden in der Jugendforschung eine besondere Bedeutung zu. Dies ist der Hintergrund, im Jahrbuch Jugendforschung 2008/09 dieses Themas erneut aufzugreifen. Als Fortsetzung und Erweiterung der verschiedenen Beiträge zur politischen Sozialisation, die im Jahrbuch Jugendforschung seit der ersten Ausgabe immer wieder ihren Platz fanden, stehen diesmal zwei neue Perspektiven im Mittelpunkt: Genderspezifika und die internationale Perspektive. So setzen sich die Beiträge in diesem Schwerpunkt u.a. mit den Unterschieden in der politischen Sozialisation von jungen Frauen und Männern in Israel, Chile oder den USA auseinander. Weitere Schwerpunkte der aktuellen Ausgabe liegen auf der Schule (Schule als Entwicklungsaufgabe) sowie auf der Werteentwicklung in der Jugendphase. Dabei werden theoretische Entwürfe und empirische Forschungsergebnisse in den Beiträgen miteinander verknüpft.
Lese-Probe zu „Jahrbuch Jugendforschung (PDF)“
Das Problem der Wertbildung in der Jugendphase eine philosophische Perspektive (S. 207-208)The Problem of the Development of Values in the Youth a Philosophical Perspective
Richard Breun
Zusammenfassung: Werte werden in realen Austauschbeziehungen erfahren. Die Werteordnung eines Individuums resultiert aus seinen Akten des Vorziehens und Nachsetzens. Der Tauschwert wird am Maß des Individualwerts gemessen, daran, was das Tauschobjekt jemandem wert ist, um etwas dafür zu geben. Als Wert, der nicht getauscht werden kann und so als unverrechenbare Einheit allen Wertsetzungen und Wertbindungen zugrunde liegt, stellt sich der Selbstwert heraus.
An ihm richtet sich der Identitätsprozess phylogenetisch und ontogenetisch aus. Es lassen sich mindestens zehn Erfahrungsweisen von Werten nennen, die für die Identitätssuche im Jugendalter relevant sein können. Darin manifestieren sich in jeweils unterschiedlicher Ausprägung die Funktion des Selbstwerts und die im Medienzeitalter wachsende Bedeutung der Selbstdarstellung des Individuums oder der Gruppe. Diese neuere Entwicklung verweist einerseits auf die Tendenz, in der eigenen Biographie den universalen Begriff des Menschen von partikularen Rollen kritisch abzugrenzen, andererseits auf die Risiken, die in der Verwandlung der Darstellungsmittel zum Zweck liegen.
Schlüsselwörter: Werterfahrung, Selbstwert, Identitätsprozess
Abstract: An individuals values develop from acts of preference and refusal. Most things have an exchange value. Self-esteem is a value that cannot be exchanged, it is incommensurable. It determines the process of identity formation. At least ten experiences of values can be described which are relevant for the search for identity in youth. They show that for different reasons selfpresentation of the individual or the group becomes more important in the medial age.
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Keywords: Experience of values, self-esteem, process of identity formation
1. Einleitung: Tauschwert und Individualwert, Austauschbarkeit und Inkommensurabilität
Etwas hat einen Wert im Vergleich mit etwas anderem. Aufgrund der Vergleichbarkeit kann es getauscht werden, entweder im Austausch der Dinge selbst oder vermittelt über ein symbolisches Tauschmedium, etwa Geld. Dieser Tauschwert einer Sache bemisst sich an dem Interesse, das jemand für einen Tausch aufbringt.
1. Einleitung: Tauschwert und Individualwert, Austauschbarkeit und Inkommensurabilität
Etwas hat einen Wert im Vergleich mit etwas anderem. Aufgrund der Vergleichbarkeit kann es getauscht werden, entweder im Austausch der Dinge selbst oder vermittelt über ein symbolisches Tauschmedium, etwa Geld. Dieser Tauschwert einer Sache bemisst sich an dem Interesse, das jemand für einen Tausch aufbringt.
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Autoren-Porträt von Angela Ittel, Hans Merkens, Ludwig Stecher, Jürgen Zinnecker
Prof. Dr. Angela Ittel lehrt Pädagogische Psychologie an der Technischen Universität Berlin.Prof. Dr. Hans Merkens lehrt im Arbeitsbereich Empirische Erziehungswissenschaft an der Freien Universität Berlin.
Prof. Dr. Ludwig Stecher lehrt am Institut für Erziehungswissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Prof. Dr. Jürgen Zinnecker lehrt Erziehungswissenschaft an der Universität Siegen.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Angela Ittel , Hans Merkens , Ludwig Stecher , Jürgen Zinnecker
- 2010, 2010, 257 Seiten, Deutsch
- Herausgegeben: Angela Ittel, Hans Merkens, Ludwig Stecher, Jürgen Zinnecker
- Verlag: VS Verlag für Sozialw.
- ISBN-10: 353192320X
- ISBN-13: 9783531923208
- Erscheinungsdatum: 28.05.2010
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