Jakob schläft (ePub)
Eigentlich ein Roman
Klaus Merz erzählt die Geschichte einer Familie, deren Lebenswege immer wieder in Abgründe und Hinterhalte führen. Abseits der Kreuzungen, an denen Krankheit und Tod "Vorrang haben", wird aber gelebt, geliebt und geflunkert oder in fröhlicher Bigamie mit...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Jakob schläft (ePub)“
Klaus Merz erzählt die Geschichte einer Familie, deren Lebenswege immer wieder in Abgründe und Hinterhalte führen. Abseits der Kreuzungen, an denen Krankheit und Tod "Vorrang haben", wird aber gelebt, geliebt und geflunkert oder in fröhlicher Bigamie mit zwei Eskimofrauen der Fisch geteilt.
Den Blick auf die Details gerichtet, rückt der Erzähler die Ereignisse in ein oft überraschendes Licht. Fast beiläufig skizziert Klaus Merz so ein Bild der fünfziger und frühen sechziger Jahre, das aber nicht der Nostalgie, sondern immer dem Leben verpflichtet bleibt.
Den Blick auf die Details gerichtet, rückt der Erzähler die Ereignisse in ein oft überraschendes Licht. Fast beiläufig skizziert Klaus Merz so ein Bild der fünfziger und frühen sechziger Jahre, das aber nicht der Nostalgie, sondern immer dem Leben verpflichtet bleibt.
Autoren-Porträt von Klaus Merz
Klaus Merz, geboren 1945 in Aarau, lebt in Unterkulm/Schweiz. Zahlreiche Auszeichnungen, u.a. Hermann-Hesse-Literaturpreis 1997, Gottfried-Keller-Preis 2004, Aargauer Kulturpreis 2005, Werkpreis der schweizerischen Schillerstiftung 2005 sowie zuletzt Basler Lyrikpreis und Friedrich-Hölderlin-Preis (beide 2012). Bei Haymon: Am Fuß des Kamels. Geschichten & Zwischengeschichten (1994, bei HAYMONtb 2010), Kurze Durchsage. Gedichte & Prosa (1995), Jakob schläft. Eigentlich ein Roman (1997, 6. Auflage), Kommen Sie mit mir ans Meer, Fräulein. Roman (1998), Garn. Prosa & Gedichte (2000), Adams Kostüm. Drei Erzählungen (2001), Das Turnier der Bleistiftritter. Achtzehn Begegnungen (2003), Löwen Löwen. Venezianische Spiegelungen (2004), LOS. Roman (2005, HAYMONtb 2012), Priskas Miniaturen. Erzählungen 1978-1988 (2005), Der gestillte Blick. Sehstücke (2007), Der Argentinier. Novelle (2009), Aus dem Staub. Gedichte (2010). Seit Herbst 2011 erscheint bei Haymon die Werkausgabe Klaus Merz in sieben Bänden.
Bibliographische Angaben
- Autor: Klaus Merz
- 2013, 1. Auflage, 80 Seiten, Deutsch
- Verlag: Haymon Verlag
- ISBN-10: 3709976189
- ISBN-13: 9783709976180
- Erscheinungsdatum: 13.05.2013
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub3.0
- Größe: 3.02 MB
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Pressezitat
...es ist nicht die Geschichte vom Bruder Jakob, sondern der Roman von einem anderen Kind Renz, genannt 'Sonne'. Es hat einen Bruder Lukas mit Namen, der wünscht, daß anstelle des verstorbenen Bruders Jakob der lebende tot sei: Sonne, der Wasserkopf, der Klotz am Bein. In seinen Hinterkopf 'hatte sie ein paar Monate nach der Geburt zwei Löcher gebohrt. Bei Gegenlicht sah man im strubbigen Haar sein Herz schlagen'. Bei Gegenlicht sieht man auch das bange Herz des Erzählers klopfen. Später nämlich wird er diesen Bruder beinahe umbringen. Und so ist das Buch nicht nur das Stenogramm einer nachgetragenen Liebe, sondern auch das Zeugnis einer nagenden Schuld. Es bringt den gestockten Schmerz nicht zum Verschwinden. Aber es macht ihn wieder beweglich. Die anderen sind lange tot. 'Sie lassen die Beine ins Weltall baumeln. Und fürchten sich nicht'.[Quelle: Neue Zürcher Zeitung]
"Dieses schmale Buch gewinnt beim Lesen Umfang, Tiefe und Gewicht. Nichts Überflüssiges steht auf den wenigen Seiten des 22teiligen - von Heinz Egger mit suggestiven Tuschezeichnungen begleiteten - Textes, aber viel anfangs Rätselhaftes, das sich erst aus dem weiteren oder bei zweiter Lektüre erschließt. 'Jakob schläft' ist in der Tat, was der Untertitel verspricht: 'Eigentlich ein Roman'."
[Quelle: Süddeutsche Zeitung]
"Diese wenigen Seiten zeichnen ein umfassendes Bild, wie es sonst nur ein ausgewachsener Roman kann. Die kurzen Szenen sind von einer unglaublichen atmosphärischen Dichte und Zartheit, die einen immer wieder in ihren Bann ziehen."
[Quelle: Ein Leser, Amazon]
"Klaus Merz erzählt mit einer Sprache, die nahe am Schweigen ihre Kraft entfaltet. Seine Sätze sind knapp, doch das Gegenteil von karg. Sie sind präzise Anklänge, aufs äusserste reduzierte Auslöser von Vergegenwärtigungen. Das macht, dass die Bücher von Klaus Merz, seine Geschichten, klein von Umfang, dabei voller Stoff sind. Die Nähe zum Schweigen gibt diesem Stoff, mehr als jede Redseligkeit es vermöchte, den Raum
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zu einer Intensität, die nicht ausschweift, sondern nach innen sich konzentriert. An der Leserin, am Leser liegt es, solche Konzentrationen zu beleben, mit dem Eigenen in Bezug zu setzen, aus der fremden Erfahrung des Autors die eigenen anzureichern."
[Quelle: Neue Luzerner Zeitung]
"... Aber nicht nur die ungewöhnliche Verschränkung von Leidens- und Glücksbericht läßt diese Familiengeschichte einnehmen und merkwürdig werden. Dafür sorgt auch der poetische, beiweilen fast lyrische Ton, in dem diese Abbreviatur eines Romans gehalten ist. Für alle 'Bresten' und Unglücksfälle, für die Anfälle des Vaters wie für den Wasserkopf des Bruders, findet der Erzähler Namen und Bilder von eindrucksvoller, wenn auch beklemmender Schönheit. Das weckt zunächst ein gewisses Unbehagen. Man fürchtet, daß es dem Verfasser nur um die ästhetische Ausbeutung des Leids oder um den aufmerksamkeitsheischenden Effekt der Groteske gehen könnte. Doch immer deutlicher wird spürbar, daß sich die Poesie dieses Büchleins unbefangener Zuwendung verdankt und Ausdruck liebevollen Eingedenkens ist." [Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung]
[Quelle: Neue Luzerner Zeitung]
"... Aber nicht nur die ungewöhnliche Verschränkung von Leidens- und Glücksbericht läßt diese Familiengeschichte einnehmen und merkwürdig werden. Dafür sorgt auch der poetische, beiweilen fast lyrische Ton, in dem diese Abbreviatur eines Romans gehalten ist. Für alle 'Bresten' und Unglücksfälle, für die Anfälle des Vaters wie für den Wasserkopf des Bruders, findet der Erzähler Namen und Bilder von eindrucksvoller, wenn auch beklemmender Schönheit. Das weckt zunächst ein gewisses Unbehagen. Man fürchtet, daß es dem Verfasser nur um die ästhetische Ausbeutung des Leids oder um den aufmerksamkeitsheischenden Effekt der Groteske gehen könnte. Doch immer deutlicher wird spürbar, daß sich die Poesie dieses Büchleins unbefangener Zuwendung verdankt und Ausdruck liebevollen Eingedenkens ist." [Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung]
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