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Kaiser Wilhelm I. (ePub)

Der letzte Preuße
 
 
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Die vorliegende Biographie zeichnet ein Gesamtbild des Menschen und Monarchen Wilhelm I. und liefert zugleich eine Darstellung der Reichsgründung, die nicht aus der Perspektive Bismarcks, sondern aus der Sicht Wilhelms beschrieben wird, der dabei Profil...
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Kommentar zu "Kaiser Wilhelm I."
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    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Syl. Y Rios, 05.12.2017

    aktualisiert am 07.12.2017

    Als Buch bewertet

    Herre liefert VIEL Information zu Wilhelm I., vielleicht ZU viel. Man fragt sich an manchen Stellen, ob es sich hier um Erdichtetes handelt oder wirklich um Belegtes. Direkte Quellennachweise fehlen. Immerhin finden sich Literaturverweise zu jedem Kapitel im Anhang. – Man darf sich auch fragen, ob wirklich das Leben des Kaisers schon dort detailliert beschrieben werden muss, wo beispielsweise 1793 seine Mutter als zukünftige Braut des Kronprinzen in Berlin einzieht, vier Jahre vor der Geburt von Wilhelm I. Da wird der ganze Text eines Gedichts abgedruckt, den ein Mädchen bei besagtem Einzug aufsagt. Die künftige Prinzessin küsst es daraufhin ganz gegen die Etikette und meint dann (angeblich im O-Ton): „Ach, durfte ich das jetzt nicht?“. So bringt die Fülle an Information viel Oberflächliches und allzu viel Banales mit sich, mit zweifelhaftem Wert. Hier richtet sich Herre eher an die leidenschaftliche Boulevardblattleserin als an den historisch Interessierten.
    Faktisch sitzt Herre aber wohl fest im Sattel. Ich konnte ihn nur bei einem Irrtum „erwischen“: Cavour bot 1858 Napoleon III in Plombieres nicht die Überhändigung des Savoyens und der Grafschaft Nizza an, vielmehr VERLANGTE dieser die Überhändigung für die Unterstützung im Kampf gegen das Kaisertum Österreich (zum Entsetzen von Cavour). Ein kleiner Patzer, der für das Leben des damaligen Prinzregenten Wilhelm kaum eine Rolle spielt (wenn man davon absieht, dass dieser ein ähnliches Ansinnen des französischen Kaisers bezüglich Saarbrückens scharf ablehnte, sich daraufhin besann, dass er die Hegemonie über Deutschland ohne Hilfe von Außen erringen musste, die Heeresreform begann, damit den Verfassungskonflikt verursachte und auf diese Weise Verfassungsstaatlichkeit und Parlamentarismus in Deutschland bis 1945 oder sogar 1989 schwächte)…
    Solche Überlegungen finden wir bei Herre nicht. Herre bietet keine weitergehende Interpretation der präsentierten Fakten. Es schimmert durch das Erzählte eine Faszination für das alte Preußen und Sympathie für die nicht ganz unproblematische Person Wilhelm I. Er hinterfragt dies nicht. Stattdessen erfahren wir, wer wen wann besucht hat und wer wen warum nicht leiden kann.
    Ich hätte eine kritischere Sichtweise des Autors erwartet, treffe aber immerhin auf einen reichen und angenehm zubereiteten Eintopf von Histörchen und Details. Keine Haute Cuisine, keine schwere Kost. Aber das muss es ja auch nicht immer sein.

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