Kann man den "Willehalm" als Toleranzroman bezeichnen? (PDF)
Toleranz vs. Akzeptanz im "Willehalm"
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Werk von Wolfram von Eschenbach „Willehalm“ und das „Rolandslied“ als das zweite große...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Werk von Wolfram von Eschenbach „Willehalm“ und das „Rolandslied“ als das zweite große epische Werk des Mittelalters, welchem die Kreuzzüge als Kernthema zu Grunde liegen, vergegenwärtigen sich für diese Zeit bisweilen sehr versöhnliche Töne im Verhältnis mit Andersgläubigen an: Es finden sich, neben immer noch vorhandenen Schlachtszenen, viele unparteiische Beschreibungen der Sarazenen. Des Weiteren wird das Töten von Heiden als Sünde repräsentiert und zur Schonung der Andersgläubigen aufgerufen. Aufgrund dessen wird im Rahmen dieser Hausarbeit das Bild der Andersgläubigen in Eschenbachs „Willehalm“ expliziter untersucht. Die Kernfrage hierbei ist folgende: In wie weit kann man die Repräsentation des Heidentums als „tolerant“ definieren und: Kann der „Willehalmd“ als ein Toleranzroman des Mittelalters bezeichnet werden? Um diese teils schwierige zentrale Frage überhaupt beantworten zu können, ist es unumgänglich, mehrere Werke und Analysen von verschiedenen Autoren darzustellen und zu vergegenwärtigen, um auf eine ggf. mehrheitlich-einheitliche Antwort zu gelangen.
Diese Frage wird in insgesamt drei Schritten geklärt: Zunächst wird der Begriff der Toleranz definiert und dieser von dem Begriff der Akzeptanz abgegrenzt. Hierbei sollen die Wirkung und der Umgang mit diesem Begriff sowohl in der Zeit des Mittelalters als auch in der Zeit der Neuzeit dargestellt und voneinander differenziert werden. Im zweiten Schritt wird anhand aussagekräftiger Textstellen das Toleranzdenken im Werk näher untersucht, wobei vor allem auf die Kreuzzugsmotivation der Christen, auf die Darstellung der Andersgläubigen in der Erzählung und auf die als „Toleranzrede“ Gyburcs, in der sie zur Schonung der andersgläubigen Feinde in der anstehenden Schlacht appelliert, eingegangen wird. Mit Hilfe der Ergebnisse der verschiedenen Analysen und Untersuchungen, soll im dritten Schritt ein Fazit gezogen, ob man den „Willehalm“ als „Toleranzroman“ bezeichnen kann.
Diese Frage wird in insgesamt drei Schritten geklärt: Zunächst wird der Begriff der Toleranz definiert und dieser von dem Begriff der Akzeptanz abgegrenzt. Hierbei sollen die Wirkung und der Umgang mit diesem Begriff sowohl in der Zeit des Mittelalters als auch in der Zeit der Neuzeit dargestellt und voneinander differenziert werden. Im zweiten Schritt wird anhand aussagekräftiger Textstellen das Toleranzdenken im Werk näher untersucht, wobei vor allem auf die Kreuzzugsmotivation der Christen, auf die Darstellung der Andersgläubigen in der Erzählung und auf die als „Toleranzrede“ Gyburcs, in der sie zur Schonung der andersgläubigen Feinde in der anstehenden Schlacht appelliert, eingegangen wird. Mit Hilfe der Ergebnisse der verschiedenen Analysen und Untersuchungen, soll im dritten Schritt ein Fazit gezogen, ob man den „Willehalm“ als „Toleranzroman“ bezeichnen kann.
Bibliographische Angaben
- Autor: Usama El Zein
- 2018, 17 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3668615756
- ISBN-13: 9783668615755
- Erscheinungsdatum: 18.01.2018
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