Kommunikationsnetzwerke im ländlichen Raum (PDF)
Magisterarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Forschung und Studien, Note: 1,0, Universität Wien (Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung
Die empirische Sozialforschung...
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Produktinformationen zu „Kommunikationsnetzwerke im ländlichen Raum (PDF)“
Magisterarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Forschung und Studien, Note: 1,0, Universität Wien (Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung
Die empirische Sozialforschung beschäftigt sich mit der gesellschaftlichen Wirklichkeit, untersucht die Menschen und ihr Zusammenleben, ihren Alltag und berücksichtigt dabei auch Verhaltens- und Handlungsabläufe.(1) Auch die Kommunikationswissenschaft als Sozialwissenschaft leistet wichtige Beiträge zur Theoriefindung, Forschung, Diskussion der Ergebnisse und zur Frage nach dem Verhältnis von Medien und Realität. Die Medienwirkungsforschung kann dabei sicher als zentrales Untersuchungsfeld der Kommunikationswissenschaft bezeichnet werden. Die Forschungsergebnisse zeigen, daß das Publikum nicht nur über Mediennutzungsprozesse und die Aufnahme der vermittelten Inhalte
beeinflußt wird, eine Annahme, die in der Medienwirkungsforschung lange Bestand hatte. Vielmehr sind die Medien "nur ein Teil der sinnstiftenden, symbolischen Umwelt des Menschen und ihr Stellenwert wird wesentlich determiniert von den jeweiligen Gegebenheiten der sozialen Situation und der Persönlichkeit der Rezipienten."(2) Besonderes Augenmerk muß daher auch auf die Grundlage jeglichen sozialen In-Beziehung-Tretens gelegt werden, auf "die Keimzelle aller Verständigungsprozesse"(3), wie Satke anschaulich formuliert,
nämlich die interpersonale Kommunikation.
Gerade in dörflichen Gemeinschaften stellt die interpersonale Kommunikation traditionsgemäß einen wichtigen sozialen Faktor dar. Durch die steigende Mobilität der Dorfbewohner hat sich allerdings auch eine Veränderung in der infrastrukturellen und sozialen Struktur kleinerer Ortschaften ergeben. Dennoch bleiben die Gesprächskreise der Dorfgemeinschaft neben der Informationsvermittlung durch die Medien das wichtigste meinungsbildende Muster. Diese Annahme ist gleichzeitig auch die Grundidee der folgenden Untersuchung, die zum Ziel hat, Kommunikationsprozesse in dörflichen ihre Wirkung zu bestimmen.
[...]
______
1 Haas, Hannes: Empirischer Journalismus. Wien 1999. S. 21
2 Hunziker, Peter: Medien, Kommunikation und Gesellschaft. Darmstadt 1996. S. 76
3 Satke, Gerhard: Diskursive Konfliktbearbeitung in der interpersonalen Kommunikation. Konzeption,
Positionierung und Ansätze zu einer empirischen Analyse. Diplomarbeit. Wien 1995. S. 3
Die empirische Sozialforschung beschäftigt sich mit der gesellschaftlichen Wirklichkeit, untersucht die Menschen und ihr Zusammenleben, ihren Alltag und berücksichtigt dabei auch Verhaltens- und Handlungsabläufe.(1) Auch die Kommunikationswissenschaft als Sozialwissenschaft leistet wichtige Beiträge zur Theoriefindung, Forschung, Diskussion der Ergebnisse und zur Frage nach dem Verhältnis von Medien und Realität. Die Medienwirkungsforschung kann dabei sicher als zentrales Untersuchungsfeld der Kommunikationswissenschaft bezeichnet werden. Die Forschungsergebnisse zeigen, daß das Publikum nicht nur über Mediennutzungsprozesse und die Aufnahme der vermittelten Inhalte
beeinflußt wird, eine Annahme, die in der Medienwirkungsforschung lange Bestand hatte. Vielmehr sind die Medien "nur ein Teil der sinnstiftenden, symbolischen Umwelt des Menschen und ihr Stellenwert wird wesentlich determiniert von den jeweiligen Gegebenheiten der sozialen Situation und der Persönlichkeit der Rezipienten."(2) Besonderes Augenmerk muß daher auch auf die Grundlage jeglichen sozialen In-Beziehung-Tretens gelegt werden, auf "die Keimzelle aller Verständigungsprozesse"(3), wie Satke anschaulich formuliert,
nämlich die interpersonale Kommunikation.
Gerade in dörflichen Gemeinschaften stellt die interpersonale Kommunikation traditionsgemäß einen wichtigen sozialen Faktor dar. Durch die steigende Mobilität der Dorfbewohner hat sich allerdings auch eine Veränderung in der infrastrukturellen und sozialen Struktur kleinerer Ortschaften ergeben. Dennoch bleiben die Gesprächskreise der Dorfgemeinschaft neben der Informationsvermittlung durch die Medien das wichtigste meinungsbildende Muster. Diese Annahme ist gleichzeitig auch die Grundidee der folgenden Untersuchung, die zum Ziel hat, Kommunikationsprozesse in dörflichen ihre Wirkung zu bestimmen.
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1 Haas, Hannes: Empirischer Journalismus. Wien 1999. S. 21
2 Hunziker, Peter: Medien, Kommunikation und Gesellschaft. Darmstadt 1996. S. 76
3 Satke, Gerhard: Diskursive Konfliktbearbeitung in der interpersonalen Kommunikation. Konzeption,
Positionierung und Ansätze zu einer empirischen Analyse. Diplomarbeit. Wien 1995. S. 3
Bibliographische Angaben
- Autor: Anke Brandstetter-Gerstmayr
- 2001, 1. Auflage, 113 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638101061
- ISBN-13: 9783638101066
- Erscheinungsdatum: 09.08.2001
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