Kopienkritische Untersuchungen zu den Porträts des Epikur, Metrodor und Hermarch (PDF)
mit Katalog und 15 Tafeln
Diese Untersuchung der Stilentwicklung des hellenistischen Porträts im 3. Jh. v. Chr. ergibt, dass sich anhand der wenigen datierbaren Porträts nur grobe Entwicklungsstufen ablesen lassen. Das Buch versucht, die zahlreichen Kopien...
Diese Untersuchung der Stilentwicklung des hellenistischen Porträts im 3. Jh. v. Chr. ergibt, dass sich anhand der wenigen datierbaren Porträts nur grobe Entwicklungsstufen ablesen lassen. Das Buch versucht, die zahlreichen Kopien...
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Produktinformationen zu „Kopienkritische Untersuchungen zu den Porträts des Epikur, Metrodor und Hermarch (PDF)“
mit Katalog und 15 Tafeln
Diese Untersuchung der Stilentwicklung des hellenistischen Porträts im 3. Jh. v. Chr. ergibt, dass sich anhand der wenigen datierbaren Porträts nur grobe Entwicklungsstufen ablesen lassen. Das Buch versucht, die zahlreichen Kopien der Epikureerbildnisse anhand römischer Vergleichsstücke zu datieren und das spezifisch Römische an ihnen aufzuzeigen, um eine sichere Grundlage für die Kopien¬kritik zu schaffen, mit Hilfe derer erst ein genaueres Bild von den Originalen zu gewinnen ist als methodische Studie zur Erforschung des griechischen Porträts verstanden.
Obwohl die Repliken teilweise stark voneinander abweichen, was einmal durch die Qualität der Ausführung, vor allem aber durch ihre unterschiedliche Entstehungszeit bedingt sein wird, lässt sich das Wesentliche der Vorbilder erschließen: An allen drei Köpfen wird nicht nur die ursprüngliche Haargliederung, sondern ein bis in die Einzelheiten hinein komponiertes, wohl durchdachtes Lockensystem erkennbar, das auf die jeweilige Haltung des Kopfes streng Bezug nimmt. Entsprechend können bei den Statuen die Haltung und außer der allgemeinen Gewandanlage die Faltenführung gesichert werden. Während man also von dem formalen Aufbau der Originale eine begründete Vorstellung erhalten kann, lässt sich anhand der in der Oberflächenbehandlung ihrem jeweiligen Zeitstil gänzlich verpflichteten Kopien über den ursprünglichen Ausführungsstil, über die Feinheiten der Ausarbeitung kaum etwas aussagen: In dieser Hinsicht bleiben die Originale für immer verloren und sind durch keine Kopie zu ersetzen.
Diese Untersuchung der Stilentwicklung des hellenistischen Porträts im 3. Jh. v. Chr. ergibt, dass sich anhand der wenigen datierbaren Porträts nur grobe Entwicklungsstufen ablesen lassen. Das Buch versucht, die zahlreichen Kopien der Epikureerbildnisse anhand römischer Vergleichsstücke zu datieren und das spezifisch Römische an ihnen aufzuzeigen, um eine sichere Grundlage für die Kopien¬kritik zu schaffen, mit Hilfe derer erst ein genaueres Bild von den Originalen zu gewinnen ist als methodische Studie zur Erforschung des griechischen Porträts verstanden.
Obwohl die Repliken teilweise stark voneinander abweichen, was einmal durch die Qualität der Ausführung, vor allem aber durch ihre unterschiedliche Entstehungszeit bedingt sein wird, lässt sich das Wesentliche der Vorbilder erschließen: An allen drei Köpfen wird nicht nur die ursprüngliche Haargliederung, sondern ein bis in die Einzelheiten hinein komponiertes, wohl durchdachtes Lockensystem erkennbar, das auf die jeweilige Haltung des Kopfes streng Bezug nimmt. Entsprechend können bei den Statuen die Haltung und außer der allgemeinen Gewandanlage die Faltenführung gesichert werden. Während man also von dem formalen Aufbau der Originale eine begründete Vorstellung erhalten kann, lässt sich anhand der in der Oberflächenbehandlung ihrem jeweiligen Zeitstil gänzlich verpflichteten Kopien über den ursprünglichen Ausführungsstil, über die Feinheiten der Ausarbeitung kaum etwas aussagen: In dieser Hinsicht bleiben die Originale für immer verloren und sind durch keine Kopie zu ersetzen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Veronika Kruse-Berdolt
- 2018, 257 Seiten, Deutsch
- Verlag: Edition Ruprecht
- ISBN-10: 3897440326
- ISBN-13: 9783897440326
- Erscheinungsdatum: 22.02.2018
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 27 MB
- Ohne Kopierschutz
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