Korrosion (ePub)

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Kommentare zu "Korrosion"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika S., 09.04.2017

    Als Buch bewertet

    Kurz nach Weihnachten wird die Leiche einer alten , vereinsamten Frau gefunden. Die Frau wurde in ihrer Wohnung erschlagen und zudem wurde ihr eine Nadel durch ein Auge gestochen. Es scheint eine brutale und sehr persönliche Tat gewesen zu sein.
    Tom Winter arbeitet mittlerweile als Sicherheitschef der Bank , wo sich die millionenschweren Konten der alten Frau befinden. Winter möchte den Fall als ehemaliger Polizist lösen und verlässt sich nicht nur auf die Schweizer Polizei.
    Um die Wahrheit zu finden und den letzten Wunsch der Toten - das Testament erst zu verlesen, sobald der Mörder ihres Mannes gefunden ist, sie vermutet den Mörder unter ihren Kindern - zu respektieren, reist Winter einmal fast um die Welt. Doch so einfach wie er sich das vorstellte, wird es nicht, denn schnell steckt Winter in den ersten ernsten Problemen.



    Für mich persönlich ist dieses der erste Thriller von Peter Beck , und doch war ich bereits auf den ersten Seiten schon mitten im Geschehen.
    Die Figuren der Handlung sind sehr bildlich und real beschrieben, so dass ich als Leser schnell die Personen sowie die Handlungsorte vor Augen hatte.
    Gerade die Hauptperson Tom Winter finde ich persönlich sehr sympathisch und ansprechend dargestellt, schnell konnte ich zu ihm eine freundschaftliche Bindung aufbauen und hatte das Gefühl , ihn während seiner Reisen und Recherchen zu begleiten. Als Hauptakteur ist Winter nicht unbedingt perfekt, er hat seine Macken und Kanten allerdings gibt es auch Züge an ihm, die mir als Leser sehr gut gefielen.

    Hervorzuheben ist auch, dass die Geschichte in mehreren Zeitebenen handelt. Doch gerade diese Taktik hat meine Neugierde auf die weiteren Geschehnisse immer mehr gesteigert, so dass ich das Lesen nur sehr ungerne unterbrochen habe. Durch diese Methode und viele Action - Situationen blieb der Thriller temporeich, spannend und sehr fesselnd.

    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, mal ist er ernst, dann wieder locker und fröhlich, immer sehr angenehm zu lesen. Durch die verhältnismässig kurzen Kapitel bekommt die ganze Geschichte sehr schnell Tempo und die Spannungskurve wird immer wieder empor gehoben , nur um sie kurz abflachen zu lassen und dann schnell wieder zu steigern.

    Die Geschichte um den Mord der alten Dame , den Tod des Ehemanns und Tijos Flucht sind aus meiner Sicht sehr realistisch, die Erzählungen zogen mich als Leser schnell in ihren Bann und auch die Reisen nach Portugal, Deutschland, Engalnd , Sudan , Marokko, Spanien,...haben mich schnell den Alltag um mich herum vergessen lassen.

    Leser , die auf der Suche nach einem realistischen, gut recherchierten Thriller sind, dem es an Tempo, sympathischen Ermittlern und Action nicht mangelt, der ist mit diesem Buch auf jeden Fall bestens versorgt.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 09.02.2017

    Als Buch bewertet

    „...Mit der Luft musste er sparsam sein. Er zwang sich, ruhig zu atmen und den Puls zu kontrollieren. Er war müde, und es war schön warm...“

    Die Geschichte beginnt kursiv mit dem Mord an einem Bäcker. Dabei schildert die gerufene Medizinerin ihre Eindrücke. Seitdem sind viele Jahre vergangen. Tom Winter, Sicherheitsberater einer Bank, sucht eine alte Frau auf, die zu ihrem Termin nicht in der Bank erschienen war, und findet eine Tote. Sie wurde ermordet. Für ihren Tod hatte sie eine Verfügung hinterlassen. Das Testament darf erst geöffnet werden, wenn geklärt ist, welches ihrer Kinder am Tode des Ehemannes Schuld war. Damit schließt sich der Kreis zum Prolog. Allerdings war der Sohn damals 5 Jahre alt, die Töchter 12 und 14.
    Der Autor hat einen fesselnden und abwechslungsreichen Thriller geschrieben. Die Geschichte besticht nicht nur durch den gleichmäßig hohen Spannungsbogen, sondern auch durch den ausgefeilten Schriftstil. Das Buch hat mich schnell in seinen Bann gezogen. Kurze Kapitel und schnell wechselnde Handlungsorte sorgen für den hohen Spannungsbogen.
    Tom Winter lerne ich als Leser kennen, als er eine Piste herabfährt und infolge der Unachtsamkeit von Snowboardern unter eine Lawine gerät. Obiges Zitat beschreibt einen Moment, wo er im Schnee begraben ist. Die Diskrepanz zwischen Lebenswille und nachlassenden Kräften kommt sehr gut zum Ausdruck. Während des weiteren Geschehens trägt Tom eine Metallschiene am Arm. Sie wird für die Handlung nicht unwichtig sein. Tom wird gut charakterisiert. Wenn er sich in einen Fall verbissen hat, ist er nicht aufzuhalten. Er hat einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Seit dem Unfalltod seiner Freundin Anna lebt er mit seinem Kater zusammen.
    Tom erhält den Auftrag, sich mit den Kindern der verstorbenen Frau Berger in Verbindung zu setzen. Für ihren Tod allerdings wird Obada, ein Sudanese, verantwortlich gemacht, der als Flüchtling in der Schweiz lebt und im Haus geputzt. Sein Verschwinden macht ihn schnell zum Täter.
    Sehr genau werden die Emotionen der Protagonisten beschrieben. Häufig spielt Trauer eine Rolle, die nicht nur in Worten, sondern auch in Taten dargestellt wird.
    Tom Winter trifft Frau Bergers Kinder in völlig unterschiedlichen Verhältnissen an. Er muss erkennen, dass er eine zerrüttete Familie vor sich hat. Nicht ohne Grund lebte Frau Berger allein.
    Als besonderes Stilmittel fügt der Autor zwischendurch kurze kursive Abschnitte ein, die Tijas Flucht aus den Sudan bis in die Schweiz nachzeichnen. Die detailgenaue Beschreibung macht betroffen, denn sie zeigt, dass jeder, der die Möglichkeit hat, an den Flüchtlingen verdient. Ihr Leben dagegen ist keinen Pfifferling wert. Sehr exakt werden die Handlungsorte dargestellt. Der Autor versteht das Spiel mit passenden Metaphern. So führt er mich an einen Vulkankrater auf die Azoren, in ein Armutsviertel Londons und in eine Villa in Nürnberg. Immer wieder kreuzt sein Weg den von Obada, der früher Tija hieß und jetzt mit Drogen handelt. Gekonnt werden rasante Verfolgungsszenen, aber auch spannende Kampfsequenzen dargestellt. Nur Toms Chef ist mit dem Vorgehen seines Sicherheitsberaters nicht glücklich. Er setzt auf eine schnelle Lösung, will den Testamentsfall vom Tisch und das Vermögen der Frau Berger möglichst weiter im Tresor haben.
    Die Handlung widmet sich an vielen Stellen den dunklen Seiten des Lebens. Jeder der Betroffenen hat auf irgendeine Weise Dreck am Stecken. Hinzu kommen die Mauscheleien in der Chefetage der Bank. Auch sie sind nicht von feiner Art.
    Das Cover mit dem rostigen Eisen in verschiedenen Farben ist ein Sinnbild des Zerfalls.
    Der Thriller hat mir ausgezeichnet gefallen. Er spiegelt unsere Wirklichkeit wider. Das betrifft insbesondere die Beschreibung der Flucht, aber auch den Wertezerfall im Kleinen wie im Großen.

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