Krankheiten des Alters im Hinblick auf Demenz und unter besonderer Fokussierung der Alzheimer Krankheit (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fachhochschule Hildesheim, Holzminden, Göttingen (Institut für soziale Arbeit), Veranstaltung: Das Alter -...
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Produktinformationen zu „Krankheiten des Alters im Hinblick auf Demenz und unter besonderer Fokussierung der Alzheimer Krankheit (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fachhochschule Hildesheim, Holzminden, Göttingen (Institut für soziale Arbeit), Veranstaltung: Das Alter - Multidisziplinäre Annäherung an einen Begriff, Sprache: Deutsch, Abstract: Nur einem verschwindend geringem Teil von uns bleibt es vergönnt, ein unbeschadetes,
hohes und höchstes Alter zu erfahren. Neue medizinische Fortschritte sowie fortführender
Erfolg in lebenserhaltenden Maßnahmen und technischen Errungenschaften versuchen
unserem, durch Dystress, Hektik und ungesunder Lebensweise gekennzeichneten Alltag und
der dadurch allgemein nicht gut bestellten Lebenserwartung entgegen zu wirken. Tatsächlich
ist auch, in den letzten Jahrzehnten, eine konstant ansteigende Lebensspanne in unserer
modernen Gesellschaft beobachten. Jedoch bedeutet hohes und höchstes Alter auch ein
steigendes Ausmaß an Erkrankungen, insbesondere von Hirnleistungsstörungen wie den
verschiedenen dementen Erscheinungsformen.
In dieser Arbeit möchte ich mich diesen dementen Hirnleistungsstörungen, vor allem der
Alzheimer¿schen Erkrankung, zuwenden, welche in der Bundesrepublik als eine der
Hauptursachen für Pflegebedürftigkeit im Alter zählen.
¿Unvernunft¿ oder ¿ohne Geist¿, bedeutet die wörtliche Übersetzung des Begriffes der
Demenz aus dem lateinischen Ursprung.(vgl. Füsgen, S.21) Dies deutet bereits auf die
wesentlichen Merkmale dieser Erkrankung hin. Eine Demenz ist jedoch weit mehr als eine
einfache Gedächtnisstörung. Sie zieht in der Tat das ganze Sein des Menschen in
Mitleidenschaft, also seine Wahrnehmung, sein Verhalten sowie seine Erlebniswelt.
Für die Betroffenen bedeutet die Diagnose einer Demenz somit zunehmende
Unselbstständigkeit durch den schleichend voranschreitenden Gedächtnisverlust und sie sind
mehr und mehr auf die Hilfe anderer angewiesen.
Ungefähr 80 % (Angabe des Ministeriums für Gesundheit und soz. Sicherung) der
Demenzerkrankten werden von Angehörigen gepflegt. Eine äußerst schwierige Aufgabe an
der so mancher zerbricht, denn Pflegende sind, vor allem bei fortgeschrittener Erkrankung
rund um die Uhr gefordert.
Somit kommt mit der Diagnose ¿Demenz¿ nicht nur auf den Betroffenen sondern auch auf die
Angehörigen große Belastungen zu, denn die ganz Familie und auch Freunde werden nun
hinsichtlich des Verständnisses, des Einfühlungsvermögen und der Pflegekompetenz
gefordert. Auf der einen Seite darauf angewiesen, eine enge Gefühlsbindung zu dem kranken
Menschen aufrecht zu erhalten, so müssen sie doch andererseits täglich auch ein kleines Stück
von dem Menschen Abschied nehmen, der der dement Erkrankte einmal war. [...]
hohes und höchstes Alter zu erfahren. Neue medizinische Fortschritte sowie fortführender
Erfolg in lebenserhaltenden Maßnahmen und technischen Errungenschaften versuchen
unserem, durch Dystress, Hektik und ungesunder Lebensweise gekennzeichneten Alltag und
der dadurch allgemein nicht gut bestellten Lebenserwartung entgegen zu wirken. Tatsächlich
ist auch, in den letzten Jahrzehnten, eine konstant ansteigende Lebensspanne in unserer
modernen Gesellschaft beobachten. Jedoch bedeutet hohes und höchstes Alter auch ein
steigendes Ausmaß an Erkrankungen, insbesondere von Hirnleistungsstörungen wie den
verschiedenen dementen Erscheinungsformen.
In dieser Arbeit möchte ich mich diesen dementen Hirnleistungsstörungen, vor allem der
Alzheimer¿schen Erkrankung, zuwenden, welche in der Bundesrepublik als eine der
Hauptursachen für Pflegebedürftigkeit im Alter zählen.
¿Unvernunft¿ oder ¿ohne Geist¿, bedeutet die wörtliche Übersetzung des Begriffes der
Demenz aus dem lateinischen Ursprung.(vgl. Füsgen, S.21) Dies deutet bereits auf die
wesentlichen Merkmale dieser Erkrankung hin. Eine Demenz ist jedoch weit mehr als eine
einfache Gedächtnisstörung. Sie zieht in der Tat das ganze Sein des Menschen in
Mitleidenschaft, also seine Wahrnehmung, sein Verhalten sowie seine Erlebniswelt.
Für die Betroffenen bedeutet die Diagnose einer Demenz somit zunehmende
Unselbstständigkeit durch den schleichend voranschreitenden Gedächtnisverlust und sie sind
mehr und mehr auf die Hilfe anderer angewiesen.
Ungefähr 80 % (Angabe des Ministeriums für Gesundheit und soz. Sicherung) der
Demenzerkrankten werden von Angehörigen gepflegt. Eine äußerst schwierige Aufgabe an
der so mancher zerbricht, denn Pflegende sind, vor allem bei fortgeschrittener Erkrankung
rund um die Uhr gefordert.
Somit kommt mit der Diagnose ¿Demenz¿ nicht nur auf den Betroffenen sondern auch auf die
Angehörigen große Belastungen zu, denn die ganz Familie und auch Freunde werden nun
hinsichtlich des Verständnisses, des Einfühlungsvermögen und der Pflegekompetenz
gefordert. Auf der einen Seite darauf angewiesen, eine enge Gefühlsbindung zu dem kranken
Menschen aufrecht zu erhalten, so müssen sie doch andererseits täglich auch ein kleines Stück
von dem Menschen Abschied nehmen, der der dement Erkrankte einmal war. [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Christian Riemarzik
- 2004, 1. Auflage, 39 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 363827537X
- ISBN-13: 9783638275378
- Erscheinungsdatum: 11.05.2004
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.81 MB
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