Krebsprophylaxe durch Ernährung am Beispiel des Carotinoids Lycopin (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Lebensmitteltechnologie, Note: 1,7, Fachhochschule Trier - Hochschule für Wirtschaft, Technik und Gestaltung (Studiengang: Lebensmittel- und Hausgerätetechnik), Sprache: Deutsch, Abstract: Jedes Jahr erkranken...
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Produktinformationen zu „Krebsprophylaxe durch Ernährung am Beispiel des Carotinoids Lycopin (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Lebensmitteltechnologie, Note: 1,7, Fachhochschule Trier - Hochschule für Wirtschaft, Technik und Gestaltung (Studiengang: Lebensmittel- und Hausgerätetechnik), Sprache: Deutsch, Abstract: Jedes Jahr erkranken 340.000 Deutsche neu an Krebs.[1] Mehr als 200.000
Menschen in der Bundesrepublik sterben jährlich daran. Damit ist Krebs nach den
Herzkreislauferkrankungen die zweithäufigste Todesursache in Deutschland.[2]
Die amerikanischen Forscher Doll und Peto veröffentlichten 1981 eine
Faktorenanalyse vermeidbarer Krebsarten in den USA. Die zentrale Aussage dieser
Studie ist, dass für die Auslösung von Krebserkrankungen vor allem Umweltfaktoren
verantwortlich sind (mehr als 90%) und die Ernährung neben dem Tabakkonsum
eine zentrale Rolle zukommt, während andere Faktoren, die allgemein als besonders
wichtig eingestuft werden, wie Umweltverschmutzung oder synthetische Schadstoffe,
eine wesentlich geringere Bedeutung besitzen. Die Bedeutung der Ernährung wird
auch klar, wenn man bedenkt, dass ein Mensch bis zu seinem 50. Lebensjahr etwa
50000 kg an Nahrung (Frischgewicht) zu sich genommen hat. Besonders wichtige
Erkenntnisse wurden aus Migrationstudien erhalten sowie aus vergleichenden
Untersuchungen ethnischer oder religiöser Minderheiten, die sich hinsichtlich ihrer
Ernährungsgewohnheiten von der Bevölkerung deutlich unterscheiden. Studien an
Japanern, die in die USA auswanderten, zeigten, dass es nach zwei Generationen
zu einer Änderung der Krebshäufigkeitsverteilung kommt; die in Japan hohe Inzidenz
von Magenkrebs ging zurück, während es zu einem deutlichen Anstieg der
Dickdarmkrebserkrankungen kam, der für Amerikaner charakteristisch ist.[6]
Da Nahrungsmenge und -zusammensetzung sowie mit der Nahrung aufgenommene
weitere Stoffe den Stoffwechsel des Körpers beeinflussen, liegt es nahe zu
vermuten, dass die Ernährung auch die Entwicklung bösartiger Tumoren
beeinflusst.[3]
In zahlreichen Studien werden heutzutage die Möglichkeiten der Krebsprävention
durch sekundäre Pflanzenstoffe erforscht. Hierbei stellt die Gruppe der Carotinoide
ein wichtiges Forschungsgebiet dar. Die krebsprophylaktische Wirkung des
Carotinoids Lycopin soll in diesem Referat aufgezeigt werden. Hierzu muss jedoch
zunächst auf die Ursachen von Krebserkrankungen und ihren Entstehungsprozess
eingegangen werden.
[1] www.mdr.de/hauptsache-gesund/120686.html
[2] www.pharmazeutische-zeitung.de/pza/2000-23/pharm13.htm
[3] H.K. Biesalski: Ernährungsmedizin; 2. Auflage; Thieme Verlag; S. 504ff.
Menschen in der Bundesrepublik sterben jährlich daran. Damit ist Krebs nach den
Herzkreislauferkrankungen die zweithäufigste Todesursache in Deutschland.[2]
Die amerikanischen Forscher Doll und Peto veröffentlichten 1981 eine
Faktorenanalyse vermeidbarer Krebsarten in den USA. Die zentrale Aussage dieser
Studie ist, dass für die Auslösung von Krebserkrankungen vor allem Umweltfaktoren
verantwortlich sind (mehr als 90%) und die Ernährung neben dem Tabakkonsum
eine zentrale Rolle zukommt, während andere Faktoren, die allgemein als besonders
wichtig eingestuft werden, wie Umweltverschmutzung oder synthetische Schadstoffe,
eine wesentlich geringere Bedeutung besitzen. Die Bedeutung der Ernährung wird
auch klar, wenn man bedenkt, dass ein Mensch bis zu seinem 50. Lebensjahr etwa
50000 kg an Nahrung (Frischgewicht) zu sich genommen hat. Besonders wichtige
Erkenntnisse wurden aus Migrationstudien erhalten sowie aus vergleichenden
Untersuchungen ethnischer oder religiöser Minderheiten, die sich hinsichtlich ihrer
Ernährungsgewohnheiten von der Bevölkerung deutlich unterscheiden. Studien an
Japanern, die in die USA auswanderten, zeigten, dass es nach zwei Generationen
zu einer Änderung der Krebshäufigkeitsverteilung kommt; die in Japan hohe Inzidenz
von Magenkrebs ging zurück, während es zu einem deutlichen Anstieg der
Dickdarmkrebserkrankungen kam, der für Amerikaner charakteristisch ist.[6]
Da Nahrungsmenge und -zusammensetzung sowie mit der Nahrung aufgenommene
weitere Stoffe den Stoffwechsel des Körpers beeinflussen, liegt es nahe zu
vermuten, dass die Ernährung auch die Entwicklung bösartiger Tumoren
beeinflusst.[3]
In zahlreichen Studien werden heutzutage die Möglichkeiten der Krebsprävention
durch sekundäre Pflanzenstoffe erforscht. Hierbei stellt die Gruppe der Carotinoide
ein wichtiges Forschungsgebiet dar. Die krebsprophylaktische Wirkung des
Carotinoids Lycopin soll in diesem Referat aufgezeigt werden. Hierzu muss jedoch
zunächst auf die Ursachen von Krebserkrankungen und ihren Entstehungsprozess
eingegangen werden.
[1] www.mdr.de/hauptsache-gesund/120686.html
[2] www.pharmazeutische-zeitung.de/pza/2000-23/pharm13.htm
[3] H.K. Biesalski: Ernährungsmedizin; 2. Auflage; Thieme Verlag; S. 504ff.
Bibliographische Angaben
- Autor: Daniel Marquardt
- 2003, 1. Auflage, 21 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 363820233X
- ISBN-13: 9783638202336
- Erscheinungsdatum: 04.07.2003
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 2.39 MB
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