Küstenbrut / Küsten Krimi (ePub)

 
 
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An der Ostseeküste wird eine Galeristin ermordet aufgefunden. In ihrem Kalender taucht die Visitenkarte von Kunsthistoriker Richard Gruben auf. Obwohl die Nachricht darauf sehr persönlich ist, kann Gruben sich nicht an die Tote erinnern. Als Polizist Mulsow...
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Kommentare zu "Küstenbrut / Küsten Krimi"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 04.10.2016

    Als Buch bewertet

    Dies ist bereits der zweite Fall für Kunsthistoriker Richard Gruben und Polizist Bert Mulsow, für mich war es der erste und wird mit Sicherheit nicht der letzte bleiben. Ich hatte grandiose Krimiunterhaltung.

    Es geht schon mit einem fesselnden Prolog los, eine Frau orientierungslos, irgendwo gefangen. Wenig später ist klar, dass es sich um die Galeristin Dana Wolff gehandelt haben muss, die man brutal erstochen aufgefunden hat. In den Unterlagen der Toten wurde die Visitenkarte von Kunsthistoriker Richard Gruben gefunden, der sich allerdings nicht an die Tote erinnern kann. Trotzdem bittet Polizist Bert Muslow Richard zu kommen um sich in der Galerie umzusehen. Wegen eines Tinnitus geplagt würde dem eine kleine Auszeit an der Ostsee gut tun, deshalb entschließt er sich seinem Bekannten den Gefallen zu tun, jedoch ohne zu ahnen auf was er sich da einlässt.

    Richard Gruben fühlt sich aufgrund einer Geschichte aus der Vergangenheit, die völlig daneben lief, verpflichtet der attraktiven Alexandra zu helfen, Danas Geheimnis auf die Spur zu kommen. Der Leser darf Richard auf seinen Ermittlungen, mit denen er gleichzeitig auch Bert Muslow zuarbeitet, begleiten. Durch Gespräche der beiden erfährt man auch immer wieder einige Details zu den polizeilichen Ermittlungen. Außerdem darf der Leser in die Köpfe einzelner blicken und das macht diesen Krimi zu einem wahren Rätselraten. Ungreifbare, nebulöse Charaktere, die scheinbar alle ein dunkles Geheimnis haben, unklare Verbindungen untereinander und ein Fall an sich mit einem drohenden Täter, der wieder zuschlagen wird, im Hinterkopf machen es einem schier unmöglich das Buch aus der Hand zu legen. Ich habe gebannt jede einzelne Seite verschlungen.

    Der Schreibstil der Autorin liest sich locker leicht und ich bin fast durch die Seiten geflogen. Sie versteht es den Leser regelrecht ans Buch zu fesseln. Stellenweise hatte ich richtig Gänsehaut, aber ab und an durfte ich auch schmunzeln, was mir gut gefallen hat.

    Richard Gruben, der schwer darunter leidet, dass er nach der Trennung von seiner Frau kein guter Vater mehr für Sohnemann Henrik sein kann, war mir von Anfang an äußerst sympathisch. Ich konnte mich prima in ihn hineinversetzen und super gut hat mir gefallen, dass er geschickt Nachforschungen anstellt, die aber nie auf illegalem Wege ablaufen. Er arbeitet Muslow zu, der mir ebenfalls von Anfang an gut gefallen hat, nicht nur weil er auch Spaß versteht. Neben den gelungen Ermittlern sind aber auch die übrigen Charaktere grandios erschaffen und gezeichnet. Scheinbar haben alle ein Geheimnis, sind undurchschaubar und das erhöht die Spannung immens. Danas Tochter, die sich ritzt weiß mehr, als sie zugeben will. Sie hat mir ganz oft leid getan. Super lieb ist ihre alte Patentante Erika Pohl, die als einzige so richtig zu leiden scheint. Alexandra Marks, die Teilhaberin der Galerie, spielt nicht mit offenen Karten, oder doch? Der despotische Erdbeerbaron Lapitz hat vor irgendetwas furchtbar Angst. Richard von Gruben, der arrogante Weiberheld, muss ein altes Geheimnis alleine weiter tragen. Und so könnte ich meine Aufzählung ewig weiterführen. Erwähnen möchte ich allerdings noch, dass ich mich nicht nur in einem Charakter getäuscht habe, weil es die Autorin versteht einen auf die falsche Fährte zu locken.

    Überzeugt hat mich auch die feine Prise an Regionalkolorit. Ohne dass die Krimihandlung an auch nur einer Stelle überlagert wird, fließen immer wieder Blicke auf die Ostsee mit ein. Es wird an der Promenade entlanggelaufen oder über den, in der Abendsonne rot leuchtenden, Strandhafer geschaut. Beim Essen kommen natürlich regionale Spezialitäten wie Dorsch mit Kartoffelkruste oder Birnensuppe auf den Tisch, die einen das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen.

    Alles in allem ein packender, psychologisch fein gesponnener Krimi vor der Kulisse der mecklenburgischen Ostsee, der mit sympathischen Ermittlern punkten kann und den ich nur empfehlen kann. Begeisterte fünf Sterne!

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    angeliques.leseecke, 27.10.2016

    Als Buch bewertet

    *Inhalt*
    Der Anruf von Polizist Bert Mulsow kommt dem Kunsthistoriker Richard Gruben gerade recht. Nach einem Hörsturz kann er eine Pause gut vertragen. Mulsow hat bei einer Leiche die Visitenkarte von Gruben gefunden, drauf steht eine sehr persönliche Nachricht. Gruben kann sich aber absolut nicht an diese Frau erinnern, Dana Wolff wollte in Niederwieck eine Galerie eröffnen. Mulsow bittet seinen Freund zu kommen und den Nachlass des Opfers zu sichten. An dem malerischen Ort an der Ostsee angekommen, gerät er in einen Sog aus Macht und Gier, Lug und Betrug…

    *Cover*
    Das Cover ist eine Augenweide, ich liebe die Wildheit des Meeres und diese Wellen, die sich nicht unterkriegen lassen, einfach genial.

    *Meine Meinung*
    "Küstenbrut" von Anja Behn ist der zweite Fall um den Kunsthistoriker Richard Gruben und auch wenn es mein erstes Buch der Autorin ist, bin ich gut in die Geschichte hineingekommen.
    Der Prolog beginnt gleich düster und spannend. Die Angst und die Hilfslosigkeit des Opfers Dana Wolff ist sehr authentisch beschrieben worden. Mir lief es eiskalt den Rücken runter.
    Die Spannung ist die ganze Zeit präsent und die Frage nach dem Täter beschäftig mich die ganze Zeit. Was hat Dana angestellt, dass sie so enden musste?
    Der Fall ist gut aufgebaut und man kann als Leser sehr gut mit raten. Erst zum Ende hin, wird klar, warum und weshalb Dana sterben musste und alle Fragen werden schlüssig beantwortet.
    Der Schreibstil von Anja Behn liest sich leicht und flüssig, lebendig und bildhaft, mein Kopfkino ist gleich gestartet.

    Richard Gruben ist ein sehr sympathischer Mann, mit seiner besonnenen Art ermittelt er in diesem Fall und löst ein Geheimnis nach dem anderen.
    Lena, Danas Tochter ist mir gleich ans Herz gewachsen und ich möchte sie am liebsten in den Arm nehmen und sie trösten. Ihr innerer Druck ist so groß, dass sie sich ritzt. Solche Reaktionen auf Stress sind immer wieder erschreckend für mich. Aber auch die anderen Charaktere sind lebendig und mit Ecken und Kanten ins Leben gerufen worden. So sind auch Menschen beschrieben worden, die mich echt wütend gemacht haben, wie z.B. Alex. Sie behandelt ihre Mitmenschen wie Marionetten und lässt sie nach ihrer Pfeife tanzen.

    Erwähnen möchte ich auch noch die schönen und detaillierten Landschaftsbeschreibungen, ich bin mit durch den Ort gewandert und habe auch die Meeresluft genießen können.

    In diesem Krimi wird deutlich gezeigt, was Habgier, Feigheit und Schuld aus Menschen machen kann.

    *Fazit*
    Dieser spannende Krimi hat mir schöne Lesestunden bereitet und ich kann ihn bedenkenlos jeden Krimi-Fan empfehlen. Der erste Band ist bereits auf meiner Wunschliste, darauf freue ich mich schon.
    "Küstenbrut" hat seine 5 Sterne verdient!!!

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