Ländliche Grenzräume - Wachstumslandschaften oder Krisenregionen? (ePub)
Wachstumslandschaften oder Krisenregionen?
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Wohnen, Stadtsoziologie, Note: 2,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Biologie und Umweltwissenschaften), Veranstaltung: Wirtschafts- und sozialstruktureller Wandel ländlicher...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Wohnen, Stadtsoziologie, Note: 2,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Biologie und Umweltwissenschaften), Veranstaltung: Wirtschafts- und sozialstruktureller Wandel ländlicher Räume in Europa, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei jeder Art der Betrachtung ländlicher Räume haftet diesen oftmals auch der Makel der benachteiligten Region an. Sie sind nicht sehr attraktiv für ihre Bevölkerung, sind als kulturelle, wirtschaftliche und wissenschaftliche Zentren eher unbedeutend. Doch auch innerhalb der ländlichen Gebiete bestehen unterschiedliche Grundvoraussetzungen und so ordnet das BUNDESMINISTERIUMFÜRRAUMORDNUNG, BAUWESENUNDSTÄDTEBAU strukturschwache ländliche Regionen in fünf Kategorien ein, wovon die am benachteiligtsten Regionen folgendermaßen beschrieben werden:
"Diese Regionen zeichnen sich durch ihre periphere Lage und extrem dünne Besiedlung aus.
Sie besitzen keine nennenswerten Potentiale im Tourismus. [...] Diese Regionen liegen auch nicht im Blickwinkel von Investoren. Hinzu kommt eine ungünstige Infrastrukturausstattung
Hierbei handelt es sich um die Definition für verschiedene Gebiete im Bundesgebiet, vor allem aber für die "Grenzregionen zu den ehemaligen sozialistischen Ländern"2, zu welchen auch die hier behandelten Regionen gehören: Der bayerische Landkreis Tirschenreuth an der deutsch-tschechischen und der mecklenburg-vorpommerische Landkreis Uecker-Randow an der deutsch-polnischen Grenze. Diese beiden Gebiete sind Grenzregionen und im Falle des Landkreises Tirschenreuth verlief diese Grenze über lange Zeit als der Eiserne Vorhang, der eine völlige Abschottung nach Osten bedeutete. Diese Tatsache macht die beiden ländlichen Räume noch stärker zu benachteiligten Kreisen.
Durch die Öffnung der Grenzen nach Osten nach dem Fall der Mauer, die Osterweiterung der Europäischen Union und eine immer höhere Bedeutung der osteuropäischen Staaten für die deutsche Exportwirtschaft kann sich aber gerade diese Grenzlage auch zum positiven Entwicklungsfaktor wandeln.
"Diese Regionen zeichnen sich durch ihre periphere Lage und extrem dünne Besiedlung aus.
Sie besitzen keine nennenswerten Potentiale im Tourismus. [...] Diese Regionen liegen auch nicht im Blickwinkel von Investoren. Hinzu kommt eine ungünstige Infrastrukturausstattung
Hierbei handelt es sich um die Definition für verschiedene Gebiete im Bundesgebiet, vor allem aber für die "Grenzregionen zu den ehemaligen sozialistischen Ländern"2, zu welchen auch die hier behandelten Regionen gehören: Der bayerische Landkreis Tirschenreuth an der deutsch-tschechischen und der mecklenburg-vorpommerische Landkreis Uecker-Randow an der deutsch-polnischen Grenze. Diese beiden Gebiete sind Grenzregionen und im Falle des Landkreises Tirschenreuth verlief diese Grenze über lange Zeit als der Eiserne Vorhang, der eine völlige Abschottung nach Osten bedeutete. Diese Tatsache macht die beiden ländlichen Räume noch stärker zu benachteiligten Kreisen.
Durch die Öffnung der Grenzen nach Osten nach dem Fall der Mauer, die Osterweiterung der Europäischen Union und eine immer höhere Bedeutung der osteuropäischen Staaten für die deutsche Exportwirtschaft kann sich aber gerade diese Grenzlage auch zum positiven Entwicklungsfaktor wandeln.
Bibliographische Angaben
- Autor: Florian Winkler
- 2006, 1. Auflage, 24 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638579824
- ISBN-13: 9783638579827
- Erscheinungsdatum: 13.12.2006
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