Lebe lieber leichter (PDF)
Die Dr. Markert Universal-Diät, Mit gesunder Mikrobiota zum Idealgewicht
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Wie die Bakterien in den Darm gelangen (S. 64-65) Sehen wir uns zunächst einmal an, wie es überhaupt dazu kommt, dass sich der menschliche Darm besiedelt, und in welcher Form das geschieht. Im Mutterleib ist die Welt tatsächlich noch in Ordnung. Der Darm ist steril, völlig keimfrei. Ganze neun Monate lang. Das wird mit der Geburt schlagartig anders. Bereits bei der Entbindung und durch die vielfältigen Berührungen mit der Vaginalschleimhaut und dann der Außenwelt nimmt das Neugeborene Kontakt mit den ersten Keimen auf. Weiter geht es mit der Muttermilch. Hier findet die erste und zugleich stärkste „Infusion mit Fremdkörpern“, also Mikroben, statt, in diesem Fall von der Abteilung Milchsäurebakterien. Diese säuern den noch jungfräulichen Darm an, schaffen dadurch ein für krankheitserregende Keime feindliches Terrain und bringen im Verein mit den mütterlichen Antikörpern die Immunabwehr des Säuglings auf Vordermann.
Dieser Vorgang ist weitgehend mit der ersten Fleischmahlzeit abgeschlossen. Der kindliche Darm ähnelt jetzt dem des Erwachsenen, und 99 Prozent der dort nachweisbaren Keime gehören einer von vier Gruppen an. Dabei handelt es sich um:
- Firmicuten,
- Bacteroidetes,
- Proteobakterien und
- Actinobakterien.
Der entscheidende Punkt daran ist: Die Energieausbeute im menschlichen Darm hängt zum wesentlichen Teil von der Art und Zusammensetzung seiner Darmbakterien, also dem Zustand seiner Mikrobiota ab. Und noch wichtiger: Es sind die beiden Gruppen Firmicuten und Bacteroidetes, die uns helfen, unser Gewicht zu steuern. Nur wenn sie im richtigen Verhältnis vorhanden sind, fühlen wir uns wohl.
Wenn zwei das Gleiche essen …
... ist es noch lange nicht das Gleiche! Denn quer durch die gesamte Menschheitsgeschichte hindurch waren die Bakterien bei uns, ohne die wir es
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nicht bis heute geschafft hätten. Trotz der anfänglichen schier unermesslichen Widrigkeiten halfen sie uns buchstäblich zu überleben, indem sie jeweils die Truppe an die erste Verdauungsfront schickten, die dafür am besten ausgestattet war.
In diesen kargen Zeiten, vor ungefähr sechs Millionen Jahren, waren die Tische der Frühmenschen alles andere als reichlich gedeckt. Essen, so wie wir es heute kennen, war nicht vorhanden. Sie mussten in einer feindlichen Umwelt die größte Zeit des Tages umherstreifen, um ein paar Halme wilden Hafers, einige Beeren und Früchte oder Nüsse zu ergattern. Die Nahrungsdichte war sehr bescheiden und musste, um zum Überleben zu reichen, bis aufs letzte Fitzelchen verwertet, das heißt verdaut werden können.
In diesen kargen Zeiten, vor ungefähr sechs Millionen Jahren, waren die Tische der Frühmenschen alles andere als reichlich gedeckt. Essen, so wie wir es heute kennen, war nicht vorhanden. Sie mussten in einer feindlichen Umwelt die größte Zeit des Tages umherstreifen, um ein paar Halme wilden Hafers, einige Beeren und Früchte oder Nüsse zu ergattern. Die Nahrungsdichte war sehr bescheiden und musste, um zum Überleben zu reichen, bis aufs letzte Fitzelchen verwertet, das heißt verdaut werden können.
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Bibliographische Angaben
- Autor: Dieter Markert
- 2010, 176 Seiten, Deutsch
- Verlag: Schlütersche Verlag
- ISBN-10: 3842682387
- ISBN-13: 9783842682382
- Erscheinungsdatum: 06.12.2010
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