Leider hat Lukas schon wieder ... (ePub)

 
 
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Lukas ist nach seinem Ski-Unfall zurück in der Schule, und es geht Schlag auf Schlag: Zuerst wird er aus heiterem Himmel zum Klassensprecher gewählt. "Bine! Unser Sohn! Noch dazu einstimmig!" - "Super! "- "Bine, das kann nur eine Falle sein." Sabine Gruber...
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Kommentare zu "Leider hat Lukas schon wieder ..."
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    19 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    liselotterie .., 01.10.2015

    Als Buch bewertet

    Das ist ein satirisches Buch über den österreichischen Schulalltag am Beispiel von Familie Gruber. Die Eltern: Walter (Hausmann und Schriftsteller) und Sabine (Architektin) versuchen ihre Kinder Lukas (13) und Laura (10?) täglich neu zu motivieren, Spaß an der Schule zu haben. Lehrer und Eltern, manchmal auch Schüler, kommunizieren über ein sogenanntes Mitteilungsheft. Das hat es in sich. Da geht es um überlebenswichtige Dinge wie das Absteppen eines Topflappens oder HÜ-Blätter. Und natürlich um Referate, verhauenen Klassenarbeiten, Teilnahme an Projektwochen ... Beim Lesen kamen Erinnerungen an meine eigene Schulzeit wieder hoch. Schon damals war das Mitteilungsheft ein Machtinstruments der Erwachsenen, denen wir Kinder uns hilflos ausgeliefert sahen. 😉

    Das Buch lebt größtenteils vom abgedruckten Schriftverkehr. Die Eintragungen im Mitteilungsheft werden ergänzt durch E-Mails und private Aufzeichnungen Walters. Auch Dialoge werden des öfteren wiedergegeben, allerdings in der sehr anstrengend zu lesenden Form mit Anstrich vor der Zeile und ohne Kennzeichnung, wer was sagt oder, noch schlimmer, gerade schweigt. Diese Dialoge und das ständige Herumreiten von Lehrern und Eltern auf den selben Themen führte dazu, dass meine Leselust im Laufe des Buches etwas nachließ. Zum Glück gab es noch ein paar spannende Fragen, die wirklich erst ganz zum Schluss aufgeklärt wurden und so zum Weiterlesen motivierten. Offen blieb u.a. ob Frau Söller schwanger ist, was es mit Sabines Praktikantin auf sich hat und ob Walter und Sabine noch Sex miteinander haben.

    Für Nicht-Österreicher ist es nicht immer einfach, das Schulsystem zu verstehen, nachdem ein 13-jähriger in der NMS (Neue Mittel-Schule) in die 3. Klasse geht, wo KEL-Gespräche stattfinden, und es Einser statt Eins heißt usw. Vermisst habe ich einen Anhang mit Worterklärungen ebenso wie ein Inhaltsverzeichnis mit Kapitelübersicht.

    Witzig fand ich solche Wortschöpfungen wie "Kinder mit Immatrikulationshintergrund" oder "Monokussion"

    Alles in allem ein unterhaltsames Büchlein für alle, denen die Mitteilungshefte ihrer eigenen schulpflichtigen Kinder nicht genügen oder die ihre Erinnerungen an die eigene Schulzeit bisher erfolgreich verdrängt haben. Ich gebe 4****

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  • 5 Sterne

    16 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine W., 03.09.2015

    Als Buch bewertet

    "Wenn in Österreich ein Kind in die Schule geht, gehen auch seine Eltern wieder in die Schule". Niki Glattauer hält in diesem Werk alle Stationen des zweiten Halbjahres von Lukas und seiner Eltern an einer Wiener NMS fest. Nicht nur das Format erinnert an ein Schulbuch, sondern auch die seitichen Vermerke und Zeichnungen, die das ganze noch verschönern. Ganz im Gegensatz zu einem Schulbuch liest sich dieses Werk allerdings fast wie von selbst, so erfrischend erzählt Glattauer aus dem schulischen Leben des dreizehnjährigen Lukas.
    Walter Gruber, Vater von Lukas führt ein Computer-Tagebuch. Eintragungen des Mitteilungsheftes (mit gelegentlichen Rechtschreibfehlern - auch der Lehrer) wechseln mit Grubers daraus resultierenden Gedanken und den Auswirkungen auf das Familienleben. Die geschilderten Dialoge erinnerten mich persönlich an die Gespräche in den Geschichten der genialen Christine Nöstlinger. Täglich erscheinen neue mehr oder weniger wichtige Einträge im Mitteilungsheft, betreffend unvollendete Werkstücke oder Schulnoten, die auf der Kippe stehen. Der Vater versucht so gut er kann, Probleme wieder gerade zu biegen. Von seiner Seite kommt es aber auch zu Missverständnissen und vorschnellen Schlüssen. So wunderbar erheiternd die Geschichte auch erzählt wird, auch ernste Themen wie Flüchtlingsdrama, Diebstahl unter Schülern oder Homosexualität finden ihren Platz. Außerdem stellt sich die Frage, ob man die Schule nicht besser nach den Talenten des Kindes aussuchen sollte.
    Die Lektüre von Glattauers Buch bietet nicht nur durch den neuartigen Schreibstil und das "amerikanische Fragezeichen" einen wahren Genuss!

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  • 3 Sterne

    renate w., 15.09.2015

    Als Buch bewertet

    Leider hat Lukas schon wieder… ist ein Fortsetzungsroman der Familie Gruber, die mit ihrem pubertierenden Sohn Lukas wieder einmal von einem Problem ins andere schlittern.
    Auf humorvolle Weise beschreibt der Autor Geschichten, wie sie in vielen Familien vorkommen können. Vater Gruber steht immer wieder im höflichen, schriftlichen Kontakt mit diversen Lehrern, die sich über Lukas beschweren. Hingegen seine Frau Sabine zeigt mit ihren oft bissigen und zynischen Bemerkungen, dass sie alles andere als einverstanden ist, was die Schule von ihrem Sohn verlangt. Wofür soll es gut sein als Werkarbeit einen Topflappen zu nähen? Und wer sagt, dass man heutzutage eine Nähmaschine besitzen muss?
    Ein Problem jagt das andere. Kann es sein , dass Lukas schwul ist? Ist er das Oberhaupt einer Handy Räuberbande? Papa Gruber ist verzweifelt. Ständig stehen Beschwerden im Mitteilungsheft. Dumm nur, dass sich Papa und Mama Gruber selbst nicht einig sind, wie die schulischen Probleme gelöst werden sollen. Und so finden immer wieder Grundsatzdiskussionen zwischen den beiden statt, wo zumeist keine zufrieden stellenden Lösungen herauskommen. Dass Lukas noch dazu in einigen Fächern auf Nicht genügend steht trägt natürlich auch nicht zum Hausfrieden bei.
    Die Geschichten sind witzig und humorvoll aufgearbeitet. Bei manchen Szenen wäre es vielleicht besser gewesen, wenn man den ersten Teil der Familiengeschichte gelesen hätte um den Handlungsablauf besser verstehen zu können. Originell ist, dass das Buch in Form eines Computertagebuches geschrieben ist. Und dass man wie in einem Mitteilungsheft den Schriftverkehr zwischen Schule und Familie Gruber mit verfolgen kann.
    Gestört hat mich das unhandliche Großformat des Buches, das nicht optimal in der Hand liegt. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig. Es sind oft kurze Sätze die nicht zu Ende geführt werden oder Wörter die nicht ausgeschrieben werden. Dadurch ist flüssiges Lesen kaum möglich.
    Trotzdem ist es ein unterhaltsamer Lesespaß für die ganze Familie und so wie es am Ende des Buches aussieht, ist ein dritter Teil nicht ausgeschlossen.

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