Leistungsbewertung durch Zensuren in der Schule – ist Objektivität ausgeschlossen? (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 2,0, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Theorie der Schule, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch,...
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Produktinformationen zu „Leistungsbewertung durch Zensuren in der Schule – ist Objektivität ausgeschlossen? (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 2,0, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Theorie der Schule, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die erste staatliche Institution mit der wir zu Beginn unseres Lebens für eine lange Zeit in
Kontakt kommen ist die Schule. Die zentralen gesellschaftlichen Ziele dieser Einrichtung sind
die Qualifikationsfunktion, die Integrationsfunktion und die Selektionsfunktion.
Dabei gehören Leistungsbeurteilung und Leistungsmessung in der Schulpraxis zu den
wichtigsten Aufgaben. In der heutigen Gesellschaft bestimmen gute Schulleistungen und
Schulabschlüsse über den Zugang zu bestimmten beruflichen Laufbahnen. Sie sind somit in
der Regel die Basis für ein erfolgreiches zukünftiges Leben, auf beruflicher, sozialer und
wirtschaftlicher Ebene eines jeden Schülers. Lehrer sollten sich dieser Verantwortung immer
wieder bewusst werden.
Das Streben nach Leistung und beruflichen Erfolgs ist in unserer heutigen
Leistungsgesellschaft von zentraler Bedeutung.
Aus diesem Grund ist die Thematik der ´Objektivierten Leistungsbewertung/
Leistungsmessung` in den letzten Jahren mehr und mehr in den Fokus der öffentlichen
Diskussion geraten und hat allgemein an Bedeutung gewonnen.
Das zur Zeit in Deutschland gültige Benotungssystem, auf welches ich später eingehen werde,
hat u.a. zum Ziel, dass jeder Schüler unabhängig von seinem familiären Hintergrund und
seiner gesellschaftlichen Herkunft, die Möglichkeit bekommen soll einen guten
Schulabschluss zu machen.
Dies ist an erster Stelle im Schulgesetz des Landes Sachsen-Anhalt 2000 verankert. Dort steht
zum „Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule“ im §1 Abs.1 geschrieben: „Insbesondere
hat jeder junge Mensch ohne Rücksicht auf seine Herkunft oder wirtschaftliche Lage das
Recht auf eine seine Begabungen, seine Fähigkeiten und seine Neigung fördernde Erziehung,
Bildung und Ausbildung.“
Denn die Position eines Menschen soll nicht mehr über Geburt und Herkunft, sondern durch
die individuellen persönlichen Fähigkeiten bestimmt sein.
Doch hat ein Lehrer, mit allen seinen Emotionen, Einstellungen und Erfahrungen, überhaupt
noch die Möglichkeit einen Schüler objektiv zu benoten/beurteilen wenn ihm sein
persönlicher Hintergrund bekannt ist, worauf ja ein gutes Lehrer Schüler Verhältnis wahrlich
basiert? Dieser Frage nachzugehen soll zentraler Gegenstand dieser Arbeit sein. Dazu werde
ich zunächst unser Zensurensystem näher beleuchten, Gütekriterien an
Leistungsmessung/beurteilung darstellen und Urteilstendenzen aufzeigen, denen Beurteiler
unterliegen.
Kontakt kommen ist die Schule. Die zentralen gesellschaftlichen Ziele dieser Einrichtung sind
die Qualifikationsfunktion, die Integrationsfunktion und die Selektionsfunktion.
Dabei gehören Leistungsbeurteilung und Leistungsmessung in der Schulpraxis zu den
wichtigsten Aufgaben. In der heutigen Gesellschaft bestimmen gute Schulleistungen und
Schulabschlüsse über den Zugang zu bestimmten beruflichen Laufbahnen. Sie sind somit in
der Regel die Basis für ein erfolgreiches zukünftiges Leben, auf beruflicher, sozialer und
wirtschaftlicher Ebene eines jeden Schülers. Lehrer sollten sich dieser Verantwortung immer
wieder bewusst werden.
Das Streben nach Leistung und beruflichen Erfolgs ist in unserer heutigen
Leistungsgesellschaft von zentraler Bedeutung.
Aus diesem Grund ist die Thematik der ´Objektivierten Leistungsbewertung/
Leistungsmessung` in den letzten Jahren mehr und mehr in den Fokus der öffentlichen
Diskussion geraten und hat allgemein an Bedeutung gewonnen.
Das zur Zeit in Deutschland gültige Benotungssystem, auf welches ich später eingehen werde,
hat u.a. zum Ziel, dass jeder Schüler unabhängig von seinem familiären Hintergrund und
seiner gesellschaftlichen Herkunft, die Möglichkeit bekommen soll einen guten
Schulabschluss zu machen.
Dies ist an erster Stelle im Schulgesetz des Landes Sachsen-Anhalt 2000 verankert. Dort steht
zum „Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule“ im §1 Abs.1 geschrieben: „Insbesondere
hat jeder junge Mensch ohne Rücksicht auf seine Herkunft oder wirtschaftliche Lage das
Recht auf eine seine Begabungen, seine Fähigkeiten und seine Neigung fördernde Erziehung,
Bildung und Ausbildung.“
Denn die Position eines Menschen soll nicht mehr über Geburt und Herkunft, sondern durch
die individuellen persönlichen Fähigkeiten bestimmt sein.
Doch hat ein Lehrer, mit allen seinen Emotionen, Einstellungen und Erfahrungen, überhaupt
noch die Möglichkeit einen Schüler objektiv zu benoten/beurteilen wenn ihm sein
persönlicher Hintergrund bekannt ist, worauf ja ein gutes Lehrer Schüler Verhältnis wahrlich
basiert? Dieser Frage nachzugehen soll zentraler Gegenstand dieser Arbeit sein. Dazu werde
ich zunächst unser Zensurensystem näher beleuchten, Gütekriterien an
Leistungsmessung/beurteilung darstellen und Urteilstendenzen aufzeigen, denen Beurteiler
unterliegen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Stefanie Bode
- 2008, 20 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 364016038X
- ISBN-13: 9783640160389
- Erscheinungsdatum: 10.09.2008
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.45 MB
- Ohne Kopierschutz
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