Lernsoftware in der Förderung von Lese- und Rechtschreibschwäche: Versuch einer psycholinguistischen Reflexion (PDF)
Examensarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,5, Pädagogische Hochschule Heidelberg (Institut für Sonderpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren sind Lese- und...
sofort als Download lieferbar
eBook (pdf)
36.99 €
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „Lernsoftware in der Förderung von Lese- und Rechtschreibschwäche: Versuch einer psycholinguistischen Reflexion (PDF)“
Examensarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,5, Pädagogische Hochschule Heidelberg (Institut für Sonderpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren sind Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten bei Kindern im
Grundschulalter in zunehmendem Maße als Problem identifiziert worden. Eine
Aussage über die Häufigkeit zu treffen ist ohne Bezugnahme auf operationalisierte
Kriterien schwierig. Man geht jedoch davon aus, dass ca. 10-15% der deutschen
Grundschulkinder deutliche Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben haben.1
Bedenkt man, dass z.B. die Stadt Heidelberg die Folgekosten von Therapie- und
Fördermaßnahmen für lese- und rechtschreibschwache Kinder kaum noch tragen
kann und deshalb verstärkt bereits in Kindergarten und Vorschule auf
Präventionsmaßnahmen setzt, wird die Tragweite des Problems Lese- und
Rechtschreibschwäche bei Kindern bewusst.2
Seit einigen Jahren greifen Lehrer und Therapeuten als Ergänzung zu
konventionellen Fördermaßnahmen im Rahmen der Gruppen- oder Einzelförderung
vermehrt auf Lernsoftware zum Lesen und Schreiben zurück. Auch die Eltern sind
bemüht, durch den Einsatz dieser Programme ihre möglicherweise betroffenen
Kinder zu fördern, bzw. die Software als Präventivmaßnahme einzusetzen.
Dementsprechend unübersichtlich ist der Markt für diese Programme inzwischen
geworden und die Grundlagen, auf denen die dort angebotenen Übungen basieren,
ebenso wie deren Qualität oder Erfolgsgarantie, bleiben oft fragwürdig.3
Auf der Seite der Forschung hat die Psycholinguistik in jüngerer Zeit ihre
Erkenntnisse und Modelle zum Lesen und Schreiben, zum Schriftspracherwerb und
somit auch zur Ermittlung von Ursachen für Lese-Rechtschreibschwäche stetig
erweitert. Die Frage nach der tatsächlichen Wirksamkeit solcher Fördersoftware kann im
Rahmen dieser Arbeit zwar nicht geklärt werden, vielmehr unternimmt sie den
Versuch, drei exemplarisch ausgesuchte Software-Programme auf Basis dieser
psycholinguistischen Erkenntnisse zu beleuchten, um deren theoretisches
Fundament abzuklopfen. [...]
1 KLICPERA & GASTEIGER-KLICPERA (1995, 227-228)
2 http://www.ph-heidelberg.de/wp/schoeler/EVES_Nr1.pdf/
3 Einen Überblick über neue Medien im Unterricht versucht die Datenbank SODIS http://www.sodis.de/ zu geben.
Hier im speziellen http://www.leu.bw.schule.de/allg/mmsoft/index.htm/
Grundschulalter in zunehmendem Maße als Problem identifiziert worden. Eine
Aussage über die Häufigkeit zu treffen ist ohne Bezugnahme auf operationalisierte
Kriterien schwierig. Man geht jedoch davon aus, dass ca. 10-15% der deutschen
Grundschulkinder deutliche Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben haben.1
Bedenkt man, dass z.B. die Stadt Heidelberg die Folgekosten von Therapie- und
Fördermaßnahmen für lese- und rechtschreibschwache Kinder kaum noch tragen
kann und deshalb verstärkt bereits in Kindergarten und Vorschule auf
Präventionsmaßnahmen setzt, wird die Tragweite des Problems Lese- und
Rechtschreibschwäche bei Kindern bewusst.2
Seit einigen Jahren greifen Lehrer und Therapeuten als Ergänzung zu
konventionellen Fördermaßnahmen im Rahmen der Gruppen- oder Einzelförderung
vermehrt auf Lernsoftware zum Lesen und Schreiben zurück. Auch die Eltern sind
bemüht, durch den Einsatz dieser Programme ihre möglicherweise betroffenen
Kinder zu fördern, bzw. die Software als Präventivmaßnahme einzusetzen.
Dementsprechend unübersichtlich ist der Markt für diese Programme inzwischen
geworden und die Grundlagen, auf denen die dort angebotenen Übungen basieren,
ebenso wie deren Qualität oder Erfolgsgarantie, bleiben oft fragwürdig.3
Auf der Seite der Forschung hat die Psycholinguistik in jüngerer Zeit ihre
Erkenntnisse und Modelle zum Lesen und Schreiben, zum Schriftspracherwerb und
somit auch zur Ermittlung von Ursachen für Lese-Rechtschreibschwäche stetig
erweitert. Die Frage nach der tatsächlichen Wirksamkeit solcher Fördersoftware kann im
Rahmen dieser Arbeit zwar nicht geklärt werden, vielmehr unternimmt sie den
Versuch, drei exemplarisch ausgesuchte Software-Programme auf Basis dieser
psycholinguistischen Erkenntnisse zu beleuchten, um deren theoretisches
Fundament abzuklopfen. [...]
1 KLICPERA & GASTEIGER-KLICPERA (1995, 227-228)
2 http://www.ph-heidelberg.de/wp/schoeler/EVES_Nr1.pdf/
3 Einen Überblick über neue Medien im Unterricht versucht die Datenbank SODIS http://www.sodis.de/ zu geben.
Hier im speziellen http://www.leu.bw.schule.de/allg/mmsoft/index.htm/
Bibliographische Angaben
- Autor: Rainer Böhm
- 2003, 1. Auflage, 122 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638180727
- ISBN-13: 9783638180726
- Erscheinungsdatum: 03.04.2003
Abhängig von Bildschirmgröße und eingestellter Schriftgröße kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 2.18 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Kommentar zu "Lernsoftware in der Förderung von Lese- und Rechtschreibschwäche: Versuch einer psycholinguistischen Reflexion"
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Lernsoftware in der Förderung von Lese- und Rechtschreibschwäche: Versuch einer psycholinguistischen Reflexion".
Kommentar verfassen