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Liz Günther: Die Sprache des Schmerzes (ePub)

Psychothriller
 
 
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Thomas Juchmann kann aus dem Maßregelvollzug fliehen. Dabei ist er nur von einem Gedanken getrieben: die Konfrontation mit dem Gutachter, der dafür verantwortlich ist, dass Thomas für einen Mord verurteilt wurde, den er nie begangen hat. Elf Jahre lang saß...
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Kommentare zu "Liz Günther: Die Sprache des Schmerzes"
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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka, 09.04.2018

    Ausdrucksstarker Psychothriller von Leonie Haubrich

    Ist Thomas Juchmann wirklich unschuldig? Er weiß, dass er die junge Frau nicht vergewaltigt und ermordet hat. Seine Argumente und Erklärungen, die er sich selbst und dem Leser darlegt, lassen einen das auch wirklich glauben.

    Der psychologische Gutachter im Prozess Christopher Günther sieht das aber ganz anders. Für ihn gibt es ein eindeutiges Ergebnis auf Grund verschiedener psychologischer Tests, die er durchführte, dass Thomas Juchmann in jedem Fall schuldig ist. Vorausschauend gibt er sogar noch die Prognose, dass von Juchmann auch in Zukunft wahrscheinlich ähnliche Taten zu erwarten sind. Sein Ergebnis stützt er u.a. auf den Rohrschachtest, einem über hundert Jahre alten Verfahren, welcher für ihn ein unverzichtbares Hilfsmittel ist.

    Während des Lesens schwankte ich bereits von Thomas, der durchaus glaubhaft schilderte, dass er auf keinen Fall der Täter sein kann, dann doch wieder zu Christopher dem Gutachter. Dieser belegt nicht nur an Hand des Testes eine mögliche Täterschaft von Thomas. Doch wem soll ich nun glauben?
    Thomas Juchmann wiederum nimmt den Verlauf der Handlung selbst in die Hand. Er flieht aus der Haft und will sich nun rächen.

    Es ist aber auch die Geschichte von Liz und Jan. Jan, ein kleiner Junge, der zu Hause und auch in der Schule durch Gewaltphantasien auffällt. Liz ist seine Therapeutin. Ihr gelingt es in ersten Ansätzen zu ihm durchzudringen und ist der Meinung, sie kann ihm auf jeden Fall helfen.

    Obwohl alle diese Personen bis auf wenige Ausnahmen eigentlich keine Gemeinsamkeiten haben, gelingt es der Autorin ungemein gut, diese zusammen zu führen. Am Anfang ahnte ich noch nicht worauf es hinausläuft.

    Leonie Haubrich gelingt es auch in diesem Buch erneut, sich in die Psyche des Menschen so extrem hinein zu versetzen. Ob es nun die Gewaltphantasien von Jan sind, die nur zu Tage treten, wenn er mit Jakob seinem imaginären Freund spricht, oder aber auch das Sinnieren von Liz über ihre Ehe mit Christopher. Schon entsteht beim Lesen die Ahnung, ja so könnte es auf jeden Fall gewesen sein, und die eigenen Gedanken wandern weiter. Auch das Fortschreiten der Handlung wird geschickt durch die Gedanken der agierenden Personen gesteuert.

    Die Dramatik entsteht während des Lesens. Anfänglich, wie oben beschrieben, ahnt man das Ausmaß des Ganzen noch gar nicht. Aber dann verselbstständigen sich die Gedanken und die Spannung erhält einen neuen Schub.

    Dieser erneute Psychothriller von Leonie Haubrich spielt wieder mit den Gedanken der Protagonisten und lässt uns an ihnen teilhaben. Hilflos steht man als Leser und Zuschauer in der ersten Reihe und kann das Geschehen dann letztlich doch nicht verhindern. Für mich war auch dieses Buch von Leonie Haubrich wieder ein absolut gelungener Ausflug in die Psyche und die Abgründe der Menschen. Ich kann es allen nur empfehlen und vergebe verdiente fünf Lesesterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 06.04.2018

    Ein dramatischer Psychothriller der fesselt

    Thomas Juchmann ist der Ausbruch aus dem Maßregelvollzug gelungen Hier hat er 11 Jahre verbracht, 8 Jahre in der Psychatrie sollen noch folgen. Er will Rache an dem Mann, den er für seine Misere verantwortlich macht und dessen Gutachten ihm das alles eingebrockt hat – Christopher Günther. Dann trifft er auf Christophers Frau Liz...

    Die sympathische Kinder- und Jugendpsycholigin Dr. Elisabeth "Liz" Günther und ihren Mann Christopher, ebenfalls Psychologe, habe ich schon in dem ersten Thriller von Leonie Haubrich kennengelernt. Ihre Ehe kriselt, beide haben total unterschiedliche Herangehensweisen an ihre Fälle und es kommt dauernd zu Auseinandersetzungen, die Christopher meint für sich entscheiden zu müssen. Gerade Liz´ Seelenleben wird so detailiert und vorstellbar beschrieben, dass ich ihr in allem was sie tut und sagt recht gebe und sehr nahe bin. Ich käme mit diesem Mann auch nicht zurecht.
    Bei Thomas Juchmann, der von sich sagt, er sein kein Mörder und Vergewaltiger bin ich mir bis zum Schluss nicht sicher: Hat ihn wirklich ein falsches Gutachten in die Psychatrie gebracht? Seine innere Zerrisenheit finde ich so gut beschrieben, dass er mir sogar hier und da leid tut und ich mit ihm fühle.
    Und der kleine Jan Langhans mit seinem Teddy Jakob, dem er alle seine Gedanken erzählt und der für ihn mehr ist als nur ein Kuscheltier – beim Blick in seine Gedanken habe ich oft geschluckt und nicht geglaubt, was ich da gerade gelesen habe.
    Auch in diesem Thriller zeigt sich wieder, wie abgrundtief die menschliche Psyche ist und wie schnell sich hier etwas entwickeln kann, das nur schwer wieder zurecht gerückt werden kann. Nicht ales lässt sich in Schwarz oder Weiss einteilen.

    Der ruhige Erzählstil des Buches steht im krassen Gegensatz zu der sich permanent aufbauende Spannung. Da ich vor jedem neuen Kapitel erfahre, welcher der Protagonisten hier seine Gedanken mit mir austauscht, fällt es mir leicht, der Geschichte zu folgen. Leonie Haubrich schafft es auch hier wieder, mich schon sehr früh in die Story hineinzuziehen, mich an ihren Plot zu fesseln und ich fühle mich mittendrin. Ich habe das Gefühl, bis zu den Knöcheln im Morast zu versinken, habe den modrigen Geruch in der Nase und ich meine am Qualm zu ersticken zu müssen. Mein Kopfkino habe ich hier und da ausschalten müssen. Gerade mit Liz kann ich sehr gut mitfühlen. Ich bewundere ihre Art mit ihrer Angst umzugehen. Den kleinen Jan würde ich mehr als einmal gerne in meine Arme ziehen und ihm sagen, dass alles bald gut werden wird.

    Der Schluss hat mich nicht ganz zufrieden zurück gelassen. Erstens ging mir der Abschluss des Falles zu schnell. Ausserdem kommt mir ein Besucher zu schnell und zu plötzlich ins Geschehen. Aber vielleicht deutet der ja schon auf Band 3 mit Liz Günther hin? Ich würde mich freuen.

    Trotz der kleinen Kritikpunkte, die meine Bewertung aber nicht beeinflussen, wurde ich wieder bestens unterhalten. Leonie Haubrich ist einfach ein Garant für spannungsgeladene Unterhaltung, die auch ohne großes Blutvergießen auskommt.

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