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Die Feinde der Hansetochter (ePub)

Historischer Roman
 
 
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Lübeck 1379. Die junge Hansekauffrau Henrike ist bestürzt, als sie ein Brief aus Flandern erreicht: Ihre Familie in Brügge wird bedroht. Ausgerechnet jetzt sind Henrikes Mann Adrian und ihr Bruder Simon auf Handelsreisen - so macht sie sich kurzerhand...
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Kommentare zu "Die Feinde der Hansetochter"
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  • 4 Sterne

    12 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin W., 06.04.2016

    Als eBook bewertet

    Spannende Reise nach Lübeck im 14. Jahrhundert

    Lübeck 1379: Für die Kaufmannsfamilie Henrike und Adrian Vanderen läuft es wirtschaftlich sehr gut, ihr Handelskontor floriert und Henrike kann sich als Kauffrau in dieser von Männern dominierten Welt souverän durchsetzen. Umso beunruhigender sind die Nachrichten von Lambert, Adrians Bruder und Handelspartner in Brügge: Warenlieferungen der Vanderens wurden geraubt oder vom Zoll beschlagnahmt. Lambert gerät immer weiter unter Druck und benötigt dringend Hilfe aus Lübeck. Es droht jedoch auch noch von anderer Seite Gefahr: irgendjemand hat einen großen Hass auf Adrian und Henrike und setzt einen Auftragsmörder auf sie an.

    Dieses Buch ist nach „Hansetochter“ der zweite Band, in dem es um die junge Henrike und ihre Familie geht. Das erste Buch habe ich bisher noch nicht gelesen, aber ich hatte nicht den Eindruck, dass mir wichtige Informationen fehlen würden. Da mir aber dieses Buch sehr gut gefallen hat, möchte ich unbedingt noch den ersten Band lesen.

    Die Autorin führt den Leser in die spannende Welt der Hanse und ihrer Gepflogenheiten, man lernt viel über die Bedeutung der Hanse und welche Auswirkungen sie auf die Mitglieder bzw. Nichtmitglieder hatte. Ebenso lernt der Leser den Alltag der Kaufleute kennen, welche Faktoren für den Erfolg der Handelsgeschäfte ausschlaggebend sind und wie schnell der Erfolg in Schieflage geraten kann. Aber auch außen- und innenpolitische Themen kommen nicht zu kurz, wie der drohende Krieg zwischen Norwegen und Dänemark sowie die Piratenüberfälle auf den Handelsrouten der Ostsee, aber auch Unruhen und Aufstände der Handwerker in Lübeck, die aufgrund der Wirtschaftskrise immer mehr in Armut abrutschen.

    Die Handlung um die Familie Vanderen erinnert oftmals an einen Krimi, schon im ersten Kapitel geht es sehr spannend zu. Der Leser fragt sich, wer hinter den Anschlägen auf die Vanderens steckt und wo dessen Motivation liegt. Und schnell habe ich mich gefragt, ob die sich häufenden schlechten Nachrichten wirklich nur Zufall sind oder ob hier mehr dahintersteckt. Das hatte zur Folge, dass ich immer misstrauischer wurde, wem man trauen kann und wem nicht. Dabei schont die Autorin ihre Figuren nicht, Tot und Gewalt kommen immer wieder vor.

    Henrike und Adrian Vanderen haben mir sehr gut gefallen, sie führen eine liebevolle Beziehung und Adrian lässt seiner Frau freie Hand bei den Kaufmannsgeschäften. Henrike ist die geborene Kauffrau, sie ist intelligent, geschäftstüchtig und durchsetzungsfähig.

    Die Handlungsstränge um Henrikes Bruder Simon habe ich ebenso gerne gelesen: der junge Mann macht zwar eine Kaufmannsausbildung bei den Vanderens, träumt aber von einem Leben als Ritter beim Deutschen Orden. Ein Traum, für den er bereit ist, einiges aufzugeben, ich habe seine Zielstrebigkeit bewundert.

    Mir hat dieser spannende Roman mit seinen überraschenden Wendungen und den zahlreichen historischen Fakten sehr gut gefallen und es wird garantiert nicht mein letztes Buch der Autorin gewesen sein.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    E. K., 30.03.2016

    Als Buch bewertet

    Wir schreiben das Jahr 1379. Auf Schonen wird Wigger, der Bastard des Herrn von Bernevur, von einem Bärtigen bezahlt, um eine Familie zu ruinieren und auszulöschen.
    Auf Gotland besuchen Asta und Sasse zusammen mit Katrine das Dorf ihrer Eltern. Als Asta
    in eine alte Höhle klettert, holt sie die Vergangenheit ein.
    In Lübeck kehrt Adrian zu seiner Frau Henrike von einer Handelsfahrt zurück. Er schenkt ihr eigene Handelsmerke.
    Die Autorin hat einen spannenden und abwechslungsreichen historischen Roman geschrieben. Das Buch hat mich schnell in seinen Bann gezogen. Geschickt werden die verschiedenen Handlungsstränge zusammengeführt. Es ist der zweite Roman um Adrian und Henrike.
    Henrike führt während der Abwesenheit ihres Mannes das Geschäft selbstständig. Das ist nicht immer einfach. Auch Adrian muss sich seinen Stand in Lübeck erst erarbeiten. Er stammt aus Brügge und hat deshalb Schwierigkeiten, einen Sitz im Rat zu erhalten. Schnell zeigt sich, dass Wigger auf die Spur von Adrian und Henrike gesetzt wurde. Nicht nur, dass Lamberts Geschäfte in Brügge immer schlechter gehen, auch Simon, Henrikes jüngerer Bruder, ist bei seiner Islandreise in Gefahr. Die Protagonisten werden gut charakterisiert. Das gilt auch für viele Nebenrollen. Ich möchte mich auf wenige beschränken. Simon träumt von einem Leben als Ordensritter. Dem Alltag des Kaufmanns kann er nur wenig abgewinnen. Da er aber noch nicht volljährig ist, steht er unter der Vormundschaft seines Schwagers. Wigger, der gedungenen Mörder, leidet darunter, von seinem Vater nicht anerkannt zu sein. Um sich zu beweisen, ist ihm jedes Mittel recht.
    Der Schriftstil des Buches ist gut lesbar. Ausführlich werden die kaufmännischen Gepflogenheiten der Zeit wiedergegeben. Auch die politischen Verhältnisse spielen häufig eine Rolle. Seeräuberei im Namen der Herrschenden machen der Hanse das Leben schwer. Gleichzeitig nehmen die Spannungen zwischen Dänemark bzw. Norwegen und Schweden zu. Detailgenau werden die Städte und Handlungsorte beschrieben, sei es Lübeck, Brügge oder Königsberg. Nicht überall sind die Kaufleute der Hanse gern gesehen. Das harte Leben in Island unterscheidet sich zwar von den Gegebenheiten in Lübeck, aber Habgier und Herrschsucht gibt es hier wie dort. Ausführlich erfahre ich, wie Falken zur Jagd abgerichtet werden, wie hart es Kaufleute trifft, wenn sie in Schulden geraten, warum die Handwerker sich gegen die Räte auflehnen und wie die Ordensritter ihren Auftrag verstehen. Sehr gut herausgearbeitete Dialoge bringen die Handlung häufig voran. So erklärt Adrian Simon, was er über die Machenschaften der Ordensritter weiß. Auch die Emotionen der Protagonisten werden gekonnt dargestellt. Sie zeigen sich in deren Handlungen. Rache und Eifersucht sind starke Motive für negative Verhaltensweisen. Dem gegenüber stehen Trauer und Wut über den unnötigen Verlust von Menschenleben. Hart sind die medizinischen Behandlungsmethoden der damaligen Zeit.
    Eine ausführliches Personenregister zu Beginn, ein Glossar am Ende und Anmerkungen der Autorin zu Realität und Fiktion ergänzen das Buch.
    Das zweigeteilter Cover mit der jungen Frau und der dunklen brennenden Stadt im oberen Teil und der hellen Stadtansicht unten veranschaulicht zwei Facetten der Geschichte.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Die vielschichtige Handlung hat mich quer durch Norddeutschland und Nordeuropa geführt und mir umfangreiche Informationen über das Leben in der damaligen Zeit gegeben. Das Ganze war in eine Familiengeschichte mit gleichbleibend hohen Spannungsbogen verpackt.

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