Mao Zedongs Aufstieg in der Kommunistischen Partei Chinas. Wurde Mao Zedong bereits auf der Zunyi-Konferenz zum uneingeschränkten Herrscher der Partei? (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte - Asien, Note: 2, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Die internationalen Beziehungen in Ostasien I. Von den Washingtoner Abkommen bis zum Ende des Pazifischen...
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Produktinformationen zu „Mao Zedongs Aufstieg in der Kommunistischen Partei Chinas. Wurde Mao Zedong bereits auf der Zunyi-Konferenz zum uneingeschränkten Herrscher der Partei? (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte - Asien, Note: 2, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Die internationalen Beziehungen in Ostasien I. Von den Washingtoner Abkommen bis zum Ende des Pazifischen Krieges., Sprache: Deutsch, Abstract: " The CCP takes the theories of Marxism-Leninisn and the combined principles derived from the
practical experience of the Chinese Revolution - the ideas of Mao Zedong - as the guiding principles of
all its work; it denounces any one-sided tendencies toward dogmatism and empiricism."1
Diese Leitlinie wurde auf dem siebten Parteikongress der Kommunistischen Partei Chinas,
der vom April bis Juni 1945 stattfand, verkündet. Obwohl dies für Mao einen triumphalen
Erfolg bedeutete, war seine Macht zu diesem Zeitpunkt bereits gefestigt.2 In etwas mehr als
20 Jahren war Mao Zedong von einem Gründungsmitglied der KPCh, die 1921 in Shanghai
gegründet wurde, zu ihrem unumschränkten Herrscher aufgestiegen. Er musste in dieser Zeit
schwere Niederlagen erdulden. Allzu oft entsprachen Maos politische Vorstellungen nicht der
Linie der Partei - erst nach einer langen Zeit von parteiinternen Machtkämpfen konnte Mao
schließlich die höchsten Posten der Partei erlangen.
Über die KPCh, Maos Aufstieg und allgemein über die chinesische Geschichte des 20.
Jahrhunderts bis zur Gründung der Volksrepublik 1949 gibt es eine große Anzahl von
Werken. Hier sind vor allem James P. Harrison3 und Stephen Uhalley Jr.4 zu nennen. Beide
erforschten die Parteigeschichte sehr intensiv und besonders Harrison benutzte eine große
Anzahl von chinesischen Quellen und Monographien.
Allerdings sind viele der existierenden Biographien über Maos Leben entweder zu
oberflächlich oder veraltet.5 Dies stellte allgemein ein Problem der wissenschaftlichen Arbeit
über die Kommunistische Partei dar, da die Quellenlage in den 50er Jahren und auch noch
später denkbar schlecht war und viele Autoren auf zweifelhaftes Material zurückgriffen. Erst
seit den achtziger Jahren wurden KP-Dokumente verstärkt übersetzt und in
Quellensammlungen zugänglich gemacht, so z.B. durch Tony Saich6. [...]
1 Constitution of the CCP (11 June 1945) in: Saich, Tony (Hrsg.): The Rise to Power of the Chinese Communist
Party. Documents and Analysis, London, New York, 1996, S. 1254.
2 Vgl. Spence, Jonathan D.: Mao, München 2003, S. 146.
3 Harrison, James P.: Der Lange Marsch zur Macht. Die Geschichte der Kommunistischen Partei Chinas von
ihrer Gründung bis zum Tode von Mao Tse-tung, Stuttgart, Zürich 1978.
4 Uhalley, Stephen Jr.: A History of the Chinese Communist Party, Stanford 1988.
5 Vgl. Kampen, Thomas: Die Führung der KP Chinas und der Aufstieg Mao Zedongs (1931-1945), Berlin 1998,
S. 18.
6 Saich, Rise to Power, Documents.
practical experience of the Chinese Revolution - the ideas of Mao Zedong - as the guiding principles of
all its work; it denounces any one-sided tendencies toward dogmatism and empiricism."1
Diese Leitlinie wurde auf dem siebten Parteikongress der Kommunistischen Partei Chinas,
der vom April bis Juni 1945 stattfand, verkündet. Obwohl dies für Mao einen triumphalen
Erfolg bedeutete, war seine Macht zu diesem Zeitpunkt bereits gefestigt.2 In etwas mehr als
20 Jahren war Mao Zedong von einem Gründungsmitglied der KPCh, die 1921 in Shanghai
gegründet wurde, zu ihrem unumschränkten Herrscher aufgestiegen. Er musste in dieser Zeit
schwere Niederlagen erdulden. Allzu oft entsprachen Maos politische Vorstellungen nicht der
Linie der Partei - erst nach einer langen Zeit von parteiinternen Machtkämpfen konnte Mao
schließlich die höchsten Posten der Partei erlangen.
Über die KPCh, Maos Aufstieg und allgemein über die chinesische Geschichte des 20.
Jahrhunderts bis zur Gründung der Volksrepublik 1949 gibt es eine große Anzahl von
Werken. Hier sind vor allem James P. Harrison3 und Stephen Uhalley Jr.4 zu nennen. Beide
erforschten die Parteigeschichte sehr intensiv und besonders Harrison benutzte eine große
Anzahl von chinesischen Quellen und Monographien.
Allerdings sind viele der existierenden Biographien über Maos Leben entweder zu
oberflächlich oder veraltet.5 Dies stellte allgemein ein Problem der wissenschaftlichen Arbeit
über die Kommunistische Partei dar, da die Quellenlage in den 50er Jahren und auch noch
später denkbar schlecht war und viele Autoren auf zweifelhaftes Material zurückgriffen. Erst
seit den achtziger Jahren wurden KP-Dokumente verstärkt übersetzt und in
Quellensammlungen zugänglich gemacht, so z.B. durch Tony Saich6. [...]
1 Constitution of the CCP (11 June 1945) in: Saich, Tony (Hrsg.): The Rise to Power of the Chinese Communist
Party. Documents and Analysis, London, New York, 1996, S. 1254.
2 Vgl. Spence, Jonathan D.: Mao, München 2003, S. 146.
3 Harrison, James P.: Der Lange Marsch zur Macht. Die Geschichte der Kommunistischen Partei Chinas von
ihrer Gründung bis zum Tode von Mao Tse-tung, Stuttgart, Zürich 1978.
4 Uhalley, Stephen Jr.: A History of the Chinese Communist Party, Stanford 1988.
5 Vgl. Kampen, Thomas: Die Führung der KP Chinas und der Aufstieg Mao Zedongs (1931-1945), Berlin 1998,
S. 18.
6 Saich, Rise to Power, Documents.
Bibliographische Angaben
- Autor: Stefan Zahnweh
- 2003, 1. Auflage, 27 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638206807
- ISBN-13: 9783638206808
- Erscheinungsdatum: 23.07.2003
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eBook Informationen
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