Maria Magdalena in Joh 20, 1-18. Jüngerin, Glaubensvorbild und Verkünderin (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 14, Universität Kassel (Institut für katholische Theologie), Veranstaltung: Lernen an biblischen Gestalten, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit versucht, Maria...
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Produktinformationen zu „Maria Magdalena in Joh 20, 1-18. Jüngerin, Glaubensvorbild und Verkünderin (PDF)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 14, Universität Kassel (Institut für katholische Theologie), Veranstaltung: Lernen an biblischen Gestalten, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit versucht, Maria Magdalenas Rolle als Glaubensvorbild, Jüngerin und Verkünderin der Auferstehungsbotschaft anhand von Joh 20, 1-18 (unter besonderer Aufmerksamkeit von Joh 20, 1-3 und Joh 20, 11-18) exegetisch näher zu beleuchten. Inwieweit kann sie als Vorbild dienen? Um dies genauer untersuchen zu können, muss der Terminus Vorbild zunächst einmal definiert werden. In der Fachliteratur besteht der Konsens darüber, dass die Definition dieses Begriffes nicht einfach ist. So weist Hans Mendl darauf hin, dass eine genaue Begriffsbestimmung schwierig sei, da sich Termini wie Vorbild, Modell, Star, Idol, Held oder Heiliger wild miteinander mischten. Der Duden definiert Vorbild als "Person oder Sache, die als [idealisiertes] Muster, als Beispiel angesehen wird, nach dem man sich richtet."
Die exegetische Untersuchung anhand von Joh 20,1-18 habe ich ausgewählt, weil Maria Magdalena hier als einzige allein die Begegnung mit dem Auferstandenen hat und ihr allein der Auftrag zuteil wird, die Osterbotschaft zu verkünden. Johannes erhebt sie zur Erstzeugin der Auferweckung und nicht, wie die Synoptiker, Petrus. Gabriele von Fuchs hebt hervor, Maria Magdalena werde nur im Johannesevangelium als lebendige Person gezeichnet und fassbar gemacht. Ihre überragende Rolle als Apostola sei nur bei Johannes überliefert. Susan Haskins folgert aus der Tatsache, dass die Frauen (und somit auch Maria Magdalena) nur am Ende der Evangelien in Erscheinung treten, könne darauf hindeuten, "dass ihre Relevanz, und vornehmlich die Maria Magdalenas, in ihrer Rolle als Zeuginnen der Auferstehung, des zentralen Grundsatzes des Christentums, liegt."
Die exegetische Untersuchung anhand von Joh 20,1-18 habe ich ausgewählt, weil Maria Magdalena hier als einzige allein die Begegnung mit dem Auferstandenen hat und ihr allein der Auftrag zuteil wird, die Osterbotschaft zu verkünden. Johannes erhebt sie zur Erstzeugin der Auferweckung und nicht, wie die Synoptiker, Petrus. Gabriele von Fuchs hebt hervor, Maria Magdalena werde nur im Johannesevangelium als lebendige Person gezeichnet und fassbar gemacht. Ihre überragende Rolle als Apostola sei nur bei Johannes überliefert. Susan Haskins folgert aus der Tatsache, dass die Frauen (und somit auch Maria Magdalena) nur am Ende der Evangelien in Erscheinung treten, könne darauf hindeuten, "dass ihre Relevanz, und vornehmlich die Maria Magdalenas, in ihrer Rolle als Zeuginnen der Auferstehung, des zentralen Grundsatzes des Christentums, liegt."
Bibliographische Angaben
- Autor: Christiane Melzer
- 2018, 1. Auflage, 21 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3668647941
- ISBN-13: 9783668647947
- Erscheinungsdatum: 27.02.2018
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eBook Informationen
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