Medienmanagement (PDF)
Band 3: Medienbetriebswirtschaftslehre - Marketing
Band Drei des insgesamt vierbändigen Lehrbuchs konzentriert sich ganz auf Medienbetriebswirtschaftslehre und Marketing. Die betriebswirtschaftlichen Abhandlungen befassen sich mit den Grundlagen von Betriebs- und Volkswirtschaftslehre, Einführungen in...
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Produktinformationen zu „Medienmanagement (PDF)“
Band Drei des insgesamt vierbändigen Lehrbuchs konzentriert sich ganz auf Medienbetriebswirtschaftslehre und Marketing. Die betriebswirtschaftlichen Abhandlungen befassen sich mit den Grundlagen von Betriebs- und Volkswirtschaftslehre, Einführungen in Wirtschafts- und Finanzmathematik, Buchführung und Bilanzierung, Investitions- und Finanzwirtschaft, Kosten- und Leistungsrechnung sowie Steuerlehre; daneben werden Fragen der Personalwirtschaft, des Medienmanagements sowie der Gründung von Unternehmen und der Existenzgründung abgehandelt. Der Marketingteil gibt einen Überblick über die Grundlagen des Marketings sowie über Medienmarketing, Crossmedia und Contentmanagement. Abgerundet wird der Band mit Basiswissen zur Öffentlichkeitsarbeit.
Lese-Probe zu „Medienmanagement (PDF)“
Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre (S. 21) Marc Sander
1 Unternehmen und ihre Umwelt
1.1 Grundelemente der Wirtschaft
1.1.1 Bedürfnisse, Bedarf, Wirtschaft
Wirtschaft stellt einen wichtigen Teil unseres gesamten gesellschaftlichen Lebens dar. Jeder ist mit der Wirtschaft in vielfältiger Art und Weise verbunden. Mit dem Begriff Wirtschaft umschreibt man eine große Anzahl von Institutionen und Prozessen, die sehr vielschichtig miteinander verknüpft sind und die letztlich der Bereitstellung von materiellen und immateriellen Gütern dienen.
Motor dieser Wirtschaft sind die Bedürfnisse des Menschen. Als Bedürfnis eines Menschen bezeichnet man das Empfinden eines Mangels, gleichgültig, ob dieser objektiv vorhanden oder nur subjektiv empfunden wird. Man spricht auch von einem unerfüllten Wunsch. Aus der Vielzahl menschlicher Bedürfnisse interessieren in der Betriebswirtschaftslehre vor allem jene, die durch die Wirtschaft als Anbieter von Gütern und Dienstleistungen befriedigt werden können.
Grundsätzlich können drei Arten von Bedürfnissen unterschieden werden: Existenzbedürfnisse, auch primäre Bedürfnisse genannt, dienen der Selbsterhaltung und müssen deshalb zuerst und lebensnotwendig befriedigt werden. Es handelt sich beispielsweise um Bedürfnisse nach Nahrung, Kleidung und Unterkunft. Grundbedürfnisse, die zwar nicht existenznotwendig sind, die sich aber aus dem kulturellen und sozialen Leben sowie dem allgemeinen Lebensstandard einer bestimmten Gesellschaft ergeben.
Als Beispiele gelten die Bedürfnisse nach Kultur (Theater, Oper, Kino etc.), Weiterbildung (Seminare, Bücher etc.), Sport, Reisen oder Haushaltsgegenständen (Radio, Kühlschrank etc.). Luxusbedürfnisse, die den Wunsch nach luxuriösen Gütern und Dienstleistungen erfüllen. Sie können in der Regel nur von Personen mit hohen Einkommen befriedigt werden. Als Beispiele lassen sich Schmuck, Zweitwohnungen und Luxusautos aufführen.
Da die dem
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Menschen zur Verfügung stehenden Mittel in der Regel beschränkt sind, kann er niemals oder zumindest nicht gleichzeitig alle Grund- oder gar Luxusbedürfnisse befriedigen. Er hat deshalb eine Wahl zu treffen, welche Bedürfnisse er vor allem oder zuerst befriedigen will. Darum fast man die Grund- und Luxusbedürfnisse unter dem Begriff der Wahlbedürfnisse zusammen. Der Übergang von den Existenz- über die Grund- zu den Luxusbedürfnissen ist fließend.
Was der eine als Grundbedürfnis empfindet, stuft der andere als Luxusbedürfnis ein. Die Einordnung eines Bedürfnisses hängt in starkem Maße von den Normen einer Gesellschaft sowie von den persönlichen Wertvorstellungen des Individuums ab. Diese können sich über die Zeit stark wandeln. Diese gesellschaftlichen Entwicklungen führen dazu, dass viele Bedürfnisse, die früher den Luxusbedürfnissen zugeordnet wurden, heute als selbstverständlich und somit als Grundbedürfnisse betrachtet werden. Außerdem ist zu beobachten, dass die Befriedigung einzelner Bedürfnisse neue Bedürfnisse hervorruft.
Man spricht in diesem Zusammenhang auch von komplementären Bedürfnissen. Beispielsweise hat das Bedürfnis nach mehr Wohnraum oft zur Folge, dass das Bedürfnis nach neuen Einrichtungsgegenständen wie z.B. nach Teppichen, Möbeln und Bildern entsteht. Bedürfnisse, die der einzelne aufgrund seiner alleinigen Entscheidungen befriedigen kann (z.B. Kauf eines Fahrzeuges), werden Individualbedürfnisse genannt.
Sie sind von den Kollektivbedürfnissen zu unterscheiden. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass deren Befriedigung vom Interesse und von den Entscheidungen einer ganzen Gemeinschaft, z.B. Staat, oder einer Mehrheit davon abhängt, z.B. beim Ausbau des Straßennetzes oder Schulen. Sind Bedürfnisse mit Kaufkraft untersetzt, so spricht man von einem Bedarf. Die Summe aller individuellen Bedarfe bezeichnet man als gesamtwirtschaftliche Nachfrage nach einem bestimmten Gut oder Dienst. Aufgabe der Wirtschaft ist es, bestimmte Bedürfnisse des Menschen zu befriedigen und dem Bedarf nach Gütern und Dienstleistungen (= Nachfrage) ein entsprechendes Angebot gegenüberzustellen. Dabei besteht das Problem, dass niemals alle Bedürfnisse befriedigt werden können.
Die dazu notwendigen Güter sind folglich im Vergleich zum Bedarf relativ knapp, d.h. sie stehen in der Regel nicht in der erforderlichen Qualität und Menge sowie am erforderlichen Ort oder zur erforderlichen Zeit zur Verfügung.
1.1.2 Wirtschaftsgüter
Die Wirtschaftsgüter oder knappen Güter, die Gegenstand unseres wirtschaftlichen Handelns sind, können von den freien Gütern unterschieden werden. Freie Güter werden im Gegensatz zu den knappen von der Natur in ausreichender Menge zur Verfügung gestellt, z.B. Luft oder Wasser, so dass sie nicht bewirtschaftet werden müssen.
Was der eine als Grundbedürfnis empfindet, stuft der andere als Luxusbedürfnis ein. Die Einordnung eines Bedürfnisses hängt in starkem Maße von den Normen einer Gesellschaft sowie von den persönlichen Wertvorstellungen des Individuums ab. Diese können sich über die Zeit stark wandeln. Diese gesellschaftlichen Entwicklungen führen dazu, dass viele Bedürfnisse, die früher den Luxusbedürfnissen zugeordnet wurden, heute als selbstverständlich und somit als Grundbedürfnisse betrachtet werden. Außerdem ist zu beobachten, dass die Befriedigung einzelner Bedürfnisse neue Bedürfnisse hervorruft.
Man spricht in diesem Zusammenhang auch von komplementären Bedürfnissen. Beispielsweise hat das Bedürfnis nach mehr Wohnraum oft zur Folge, dass das Bedürfnis nach neuen Einrichtungsgegenständen wie z.B. nach Teppichen, Möbeln und Bildern entsteht. Bedürfnisse, die der einzelne aufgrund seiner alleinigen Entscheidungen befriedigen kann (z.B. Kauf eines Fahrzeuges), werden Individualbedürfnisse genannt.
Sie sind von den Kollektivbedürfnissen zu unterscheiden. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass deren Befriedigung vom Interesse und von den Entscheidungen einer ganzen Gemeinschaft, z.B. Staat, oder einer Mehrheit davon abhängt, z.B. beim Ausbau des Straßennetzes oder Schulen. Sind Bedürfnisse mit Kaufkraft untersetzt, so spricht man von einem Bedarf. Die Summe aller individuellen Bedarfe bezeichnet man als gesamtwirtschaftliche Nachfrage nach einem bestimmten Gut oder Dienst. Aufgabe der Wirtschaft ist es, bestimmte Bedürfnisse des Menschen zu befriedigen und dem Bedarf nach Gütern und Dienstleistungen (= Nachfrage) ein entsprechendes Angebot gegenüberzustellen. Dabei besteht das Problem, dass niemals alle Bedürfnisse befriedigt werden können.
Die dazu notwendigen Güter sind folglich im Vergleich zum Bedarf relativ knapp, d.h. sie stehen in der Regel nicht in der erforderlichen Qualität und Menge sowie am erforderlichen Ort oder zur erforderlichen Zeit zur Verfügung.
1.1.2 Wirtschaftsgüter
Die Wirtschaftsgüter oder knappen Güter, die Gegenstand unseres wirtschaftlichen Handelns sind, können von den freien Gütern unterschieden werden. Freie Güter werden im Gegensatz zu den knappen von der Natur in ausreichender Menge zur Verfügung gestellt, z.B. Luft oder Wasser, so dass sie nicht bewirtschaftet werden müssen.
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Autoren-Porträt
Dr. Otto Altendorfer ist Professor für Publizistik/Kommunikationswissenschaft an der Hochschule Mittweida, University of Applied Sciences.Dr. Ludwig Hilmer ist Professor für Medienlehre und Medienpraxis an der Hochschule Mittweida, University of Applied Sciences.
Bibliographische Angaben
- 2008, 2006, 390 Seiten, Deutsch
- Herausgegeben: Otto Altendorfer, Ludwig Hilmer
- Verlag: VS Verlag für Sozialw.
- ISBN-10: 3531900986
- ISBN-13: 9783531900988
- Erscheinungsdatum: 10.01.2008
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