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Meine Freundin Lotte (ePub)

 
 
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Spiegel-Bestsellerautorin Anne Stern erzählt von zwei außergewöhnlichen Künstlerinnen vor der wechselhaften Geschichte des 20. Jahrhunderts.
Berlin, 1921: Lotte Laserstein will Malerin werden. Aber die Tore der Kunstakademie haben sich für Frauen gerade...
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Kommentare zu "Meine Freundin Lotte"
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  • 5 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 05.09.2021

    Als Buch bewertet

    Seelenverwandtschaft
    1921 Berlin. Die Jüdin Lotte Laserstein träumt von einer Karriere als Malerin, doch die Aufnahme für ein Studium an der Kunstakademie als Frau gleicht einem Sechser im Lotto. Doch Lottes Unbeirrbarkeit und ihr Durchsetzungsvermögen sowie ihre Sturheit machen es möglich. In der Fotografin Traute Rose findet sie schnell eine enge Vertraute und Seelenverwandte, denn auch sie ist eine emanzipierte Frau, die sich keinen Regeln unterwerfen will und die Lottes Liebe für die Kunst teilt. Schnell avanciert Traute zu Lottes Muse und Lieblingsmodell, die mit viel Talent sogar die Meisterklasse an der Kunstakademie absolviert. Die immer größere werdende politische Macht der Nazis sowie ihre antisemitische Haltung zwingen Lotte dazu, 1937 die Flucht nach Schweden zu suchen, während Traute in Berlin zurückbleibt. Die beiden Freundinnen sehen sich jahrelang nicht wieder. 1961 reist Traute mit ihrem Ehemann Ernst nach Schweden, um Lotte dort in ihrem Domizil zu besuchen. Doch die einstige Vertrautheit will sich nicht so recht einstellen…
    Anne Stern hat mit „Meine Freundin Lotte“ einen unterhaltsamen Roman vorgelegt, der in einem wohldosierten Mix aus Fiktion, Teilbiografie und wahren Begebenheiten nicht nur die Freundschaft zwischen der Malerin Lotte Laserstein und Traute Rose thematisiert, sondern vor allem das Leben der Künstlerin Lotte näher in Augenschein nimmt. Der flüssige, farbenprächtige und teils poetische Erzählstil lässt den Leser eine Zeitreise antreten in die goldenen Zwanziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts, um dort über wechselnde Perspektiven Lotte und Traute sowie ihre Lebensumstände, Träume, Gedanken- und Gefühlswelten kennenzulernen. Die akribische Recherche der Autorin macht sich in der Handlung bezahlt, denn Stern lässt den Leser nicht nur den gesellschaftlichen und politischen Hintergrund gemeinsam mit den Protagonistinnen erleben, sondern webt auch viele Informationen zur Künstlerin Laserstein selbst in die Geschichte mit ein, so dass Lotte mehr und mehr zu einer Frau wird, die man persönlich zu kennen glaubt. Gleichzeitig lässt Stern mit farbenfrohen Beschreibungen die Landschaft Schwedens vor dem inneren Auge des Lesers entstehen, setzt aber auch die Gemälde von Lotte Laserstein schön ins Bild. Die Differenzen zwischen den beiden Frauen offenbaren sich dem Leser erst nach und nach durch deren Unterhaltungen, die oftmals gleichzeitig auch wie eine Art Rückschau in die Vergangenheit fungieren.
    Die Charaktere wurden von der Autorin liebevoll mit Leben gefüllt. Glaubwürdige menschliche Eigenschaften können den Leser von Beginn an überzeugen und lassen ihn an einer engen Freundschaft teilhaben, die vieles überdauert hat. Lotte ist eine Kämpferin, besitzt Stärke und Durchsetzungsvermögen. Sie hat ihren Traum genau vor Augen und setzt alles daran, diesen zu verwirklichen. Sie lässt sich keine Hindernisse in den Weg legen, folgt immer ihren Prinzipien. Traute ist Lotte gar nicht so unähnlich, auch sie ist eng mit der Kunst verbunden, hat in Lotte eine Seelenverwandte gefunden. Die beiden Frauen ergänzen und stützen sich über eine lange Zeit, bevor sich ihre Wege trennten.
    Mit „Meine Freundin Lotte“ hat Anne Stern die Malerin Lotte Laserstein zum Leben erweckt. Die Mischung aus realen Fakten und Fiktion machen die Handlung zu einem Erlebnis der besonderen Art, denn genau so hätte es gewesen sein können. Der wunderschöne Erzählstil sowie die akribische Recherche der Autorin machen die Lektüre zu einem Erlebnis. Absolute Leseempfehlung!!

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 20.08.2021

    Als Buch bewertet

    Auf das neue Buch von Anne Stern, die - seit ich ihre Bücher um die Hebamme Hulda Gold gelesen habe - zu meinen Lieblingsautorinnen gehört, habe ich mich riesig gefreut. In „Meine Freundin Lotte“ hat sie das Leben und Wirken der deutsch-schwedischen Malerin Lotte Laserstein in einen tollen Roman verpackt. Lotte Laserstein gilt als bedeutende Vertreterin der gegenständlichen Malerei der Weimarer Republik. In der Zeit des Nationalsozialismus emigrierte sie 1937 aufgrund des Antisemitismus im Deutschen Reich nach Schweden. Ihre Bilder sind wirklich beeindruckend.
    Aber nun zum Inhalt: Berlin, 1921: Lotte Laserstein will Malerin werden. Aber die Tore der Kunstakademie haben sich gerad erst für Frauen geöffnet. Und Lotte muss kämpfen – gegen die Ressentiments männlicher Lehrer und Kritiker und für ihre Leidenschaft, die Malerei. In der jungen Fotografin Traute findet sie eine Seelenverwandte und das perfekte Modell. Eine ganz besondere Beziehung entsteht. Bis die politische Situation in Deutschland immer unerträglicher wird und Lotte schließlich fliehen muss. Kalmar, 1961: Es ist ein warmer Altweibersommer in Südschweden, den Lotte und Traute hier zusammen verbringen. Doch Vorwürfe und Missklang hängen zwischen ihnen, und im fragilen Tanz umeinander brechen in der Einsamkeit der schwedischen Landschaft die persönlichen Wunden auf.
    Ich bin total begeistert, durch die Autorin habe ich wieder eine Persönlichkeit kennengelernt, die mich wirklich beeindruckt. Der Schreibstil der Autorin begeistert mich von Anfang an. Die Geschichte wird ja abwechselnd aus der Sicht von Lotte und Traute erzählt. Interessant wie sich die beiden kennengelernt haben und wie sich Traute durch den Einfluss von Lotte verändert hat. Beide haben sie um ihren Traum gekämpft, denn in den 20er und 30er Jahren war es für Frauen ja noch nicht selbstverständlich zu studieren und einen eigenen Weg zu gehen. Lotte und Traute, die beiden starken Frauen, verband eine ganz besondere Freundschaft. Doch 1937 haben sich ihre Wege getrennt. Als sie sich dann 1961 in Schweden wiedertreffen, ist plötzlich alles anders. Es ist ja doch eine lange Zeit vergangen, in der sich Lotte als auch Traute in verschiedenen Richtungen entwickelt haben. Doch wird es ihnen wieder gelingen, einen gemeinsamen Weg zu finden?
    Ich habe diese interessante Biografie regelrecht verschlungen. Bin und war total begeistert. Für mich ein ganz besonderes Lesevergnügen, für das ich sehr gerne 5 Sterne vergebe.

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