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Melting the Ice (ePub)

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Wenn die Vergangenheit dich nicht loslässt ...
June hat gerade eine toxische Beziehung hinter sich und will sich auf ihren Neuanfang konzentrieren. Dabei kann sie keine Ablenkung gebrauchen. Auch nicht von Kieran, dem neuen Mitspieler ihres Bruders, der...
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Kommentare zu "Melting the Ice"
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    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annis-Bücherstapel, 12.06.2020

    Gefühlvolle Liebesgeschichte mit ernstem Thema…

    Der Liebesroman (Sportroman) „Melting the Ice“ von Kim Valentine ist am 01.06.2020 im FOREVER-Verlag erschienen und spielt in Chicago.

    Kierans Träume sind schlagartig ausgeträumt, nachdem nicht seine Wunschmannschaft in Miami ihm eine Angebot für die erste Liga unterbreitet, sondern die Chicago Saints. Schweren Herzens lässt er den Sunshine State und sein lockeres Leben hinter sich. Doch schon kurz nach seiner Ankunft in Chicago muss er feststellen, dass er weiterhin seinen Spaß haben kann, denn Puck-Bunnys gibt es überall. Als er aber versehentlich June, die Schwester seines Mitspielers für einen Fan hält, ändert sich für ihn alles. Das findet June aber alles andere als lustig, vor allem, weil sie gerade eine schreckliche Beziehung hinter sich und der Männerwelt vorerst abgeschworen hat. Aber Kieran lässt nicht locker und tut alles, um June’s Herz zu gewinnen. Vor ihnen liegt eine aufregende Zeit, die geprägt ist durch viele schöne und amüsante, aber auch sehr bewegende Momente und June’s innerem Konflikt, ob sie Kieran, dem Womanizer wirklich vertrauen kann.

    Einen Tag habe ich für dieses Buch gebraucht, das mich glücklich, aber auch sehr aufgewühlt zurücklässt.

    Das Cover gefällt mir gut und es passt zur Geschichte und in dieses Genre.

    Der Klappentext hat mich sofort gepackt. Er führt die Hauptfiguren und den Hauptkonflikt ein und vermittelt eine erste Lesestimmung. Ich habe amüsante Szenen und Wortgefechte erwartet und um das vorweg zu nehmen, ich wurde nicht enttäuscht.

    Kieran ist ein sehr selbstbewusster, junger Mann, der bereits ein kleiner Star in der Nachwuchsszene des Eishockeys ist. Durch die Berühmtheit seines Vaters scheint sein Weg ein Stück weit geebnet, doch tatsächlich ist es so nicht. Sein Vater ist kein Vater, wie man sich ihn wünscht, sondern ein absoluter Egoist, deren Erwartungen Kieran nie erfüllen kann, auch wenn er es immer gehofft hat. Deutlich wird das, als Kieran für die erste Liga nur ein Angebot aus Chicago erhält, nicht von der Mannschaft aus Miami, für die sein Vater arbeitet. Stattdessen wird sein größter Konkurrent rekrutiert. Kieran bleibt nun im Grunde nichts anderes übrig, als nach Chicago zu gehen, um seinem Traum ein Stück näher zu kommen. Und er geht diesen Weg. Als Hauptfigur ist Kieran sehr aktiv, nimmt alle Hürden, gibt nicht auf, lässt sich nicht wirklich entmutigen und er kämpft… er kämpft für das, was er wirklich will. Und wer hätte das gedacht, nicht nur für sein sportliches Ziel, sondern in Chicago auch für seine große Liebe. Man lernt ihn anfänglich als Aufreißer kennen, der nichts anbrennen lässt, aber nachdem er June kennengelernt hat, zeigt er sich von einer ganz anderen Seite. Er ist ein großartiger, einfühlsamer Freund. Kieran war mir von Anfang an äußerst sympathisch und ich fand ihn in seiner Rolle auch sehr authentisch. Außerdem macht er eine gut nachvollziehbare Entwicklung durch. Und es war klar, dass er eine Frau braucht, die ihm Paroli bietet.

    Da kam June gerade recht, die ihm nun deutlich seine Grenzen aufzeigt und ihm ehrlich ihre Meinung sagt. Doch auch für June ist es eine neue Situation. Sie hat eine schreckliche Beziehung hinter sich und ein sehr einschneidendes Erlebnis. Deshalb fällt es ihr schwer, Nähe zuzulassen. Doch obwohl sie Kieran gegenüber Vorurteile hat, bestätigen die sich so nicht. Er lässt ihr Freiräume und lässt sie auch entscheiden, was sie möchte. Und vor allem zeigt er ihr, dass er nicht oberflächlich ist. June kann zum Teil kaum fassen, was für ein Glück sie jetzt haben soll, denn Kieran gibt sich wirklich alle Mühe. Nach und nach gelingt es ihr auch sich zu öffnen und sie fühlt sich sicher in seiner Nähe. Doch Freud und Leid liegen bekanntermaßen nah beieinander und so legt sich ihre Vergangenheit wie ein Schatten über ihr Glück. Das erkennt June glücklicherweise aber noch rechtzeitig und fängt an zu kämpfen. Sie will nicht klein beigeben und sucht nach Lösungen. Ich habe June als sehr mutig und tapfer erlebt, hätte mir aber gewünscht, dass sie noch ein wenig früher zu ihrer Erkenntnis kommt. Auch sie macht eine wunderbare Entwicklung durch und ist sehr authentisch. Ich habe wirklich mit ihr mitgefiebert und mitgehofft. Wer so ein Erlebnis hinter sich hat, der hat für die Zukunft einfach nur noch Gutes verdient. June ist wirklich toll.

    Auch alle anderen Figuren fand ich sehr gelungen, allen voran Fynn. Was für ein cooler Bruder und Kumpel und dazu noch ein Sportass. Er hat sich so um seine Schwester gesorgt und sie beschützt. (Hoffentlich liest man von Fynn noch mehr.) Auch Chandler fand ich als Figur gelungen, ein Ekelpaket durch und durch. Relativ schnell war mir klar, was er mit June angestellt hat, aber dass das nur die Spitze des Eisbergs war hat mich echt überrascht. Und wie er agiert hat, war echt krass und es hat mich innerlich auch aufgewühlt.

    Ansonsten hatte jede Figur ein Ziel/ eine Motivation und hat die Haupthandlung für meinen Geschmack gut ergänzt.

    Die Handlung fand ich sehr gelungen. Es wurde eine ansteigende Spannungskurve mit vielen kleineren und größeren Konflikten und überraschenden Wendungen entwickelt. Ich habe in der Geschichte fest geklebt und konnte nicht aufhören zu lesen. Es war durchweg spannend mit vielen kleinen Aufs und Abs. Für mich perfekt! Auch die Thematik finde ich sehr gut bearbeitet. Und das Ende war einfach nur toll! Für mich war es auf den Punkt und auch kein bisschen zu viel. Wirklich toll!

    Aber wie liest sich das Buch nun?

    Es sind 32 Kapitel, die in der ICH-Form im Präteritum abwechselnd aus Kieran’s und June’s Sicht geschrieben wurden. Das hat mir sehr gut gefallen und es hat mir die beiden Hauptfiguren sehr nah gebracht. Ich habe alles mit ihnen gemeinsam durchlebt.

    Der Schreibstil ist einfach nur wunderbar. Alles liest sich locker und flüssig. Die Dialoge sind frisch und frech und passen prima in dieses Genre. Und obwohl ein sehr ernstes Thema beleuchtet wird, gelingt es Kim Valentine wahnsinnig toll manche Themen trotzdem sehr amüsant zu schreiben. Was musste ich an manchen Stellen schmunzeln, an anderen standen mir dafür Tränen in den Augen. Die Darstellung der emotionalen Ebene ist für mich grandios umgesetzt worden. Mich hat diese Geschichte emotional total abgeholt. Und auch die Beschreibungen der Settings und die atmosphärischen Beschreibungen sind super. Mir hat Kim Valentine die gesamte Lesezeit ein Bild vor mein inneres Auge gezaubert.

    Mein Fazit nach 357 Seiten:

    „Melting the Ice“ zeigt sehr emotional, wie schnell man in eine ausweglose Situation geraten kann und sich erpressbar macht, weil man sich einer Sache zu sehr schämt und sich deshalb niemanden anvertraut und gegen das Unrecht vorgeht. Und weil man sich zum Teil hilflos fühlt, wenn die, die einem helfen sollten, es nicht tun.

    Wer einen gefühlvollen Liebesroman sucht, der in Chicago spielt und die Themen „Vertrauen“, „Missbrauch“ und „Amtsmissbrauch“ verarbeitet, der dürfte mit diesem Roman gut beraten sein.

    Von mir erhält dieses Buch eine ganz klare Kaufempfehlung (5/5 Sternen), weil die Figuren wunderbar authentisch, echt und vor allem äußerst sympathisch waren, weil die Geschichte durchweg spannend war und weil ein sehr wichtiges Thema bearbeitet wurde, das mich aufgewühlt hat. Aber allein wegen des Schreibstils, hat es sich für mich gelohnt, dieses Buch zu lesen. Kritikpunkte habe ich keine. Ich habe mich mit dieser Geschichte rundum wohlgefühlt.

    Insgesamt ist es ein sehr gelungener Roman, den ich nur weiterempfehlen kann.

    Vielen Dank an Kim Valentine und den FOREVER-Verlag für diese Geschichte.

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