MERKUR 5/2015 / MERKUR Gegründet 1947 als Deutsche Zeitschrift für europäisches (ePub)
Heft 5 / Mai 2015
Friedrich Wilhelm Grafs ursprünglich als Religionskolumne eingereichtes Manuskript zum Umgang »der Kirche« mit Sterbehilfe ist so kämpferisch und aktuell, dass wir es kurzerhand zum Aufmacher des Maihefts (Nr. 792) gemacht haben. Um Hans Blumenberg geht es...
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Produktinformationen zu „MERKUR 5/2015 / MERKUR Gegründet 1947 als Deutsche Zeitschrift für europäisches (ePub)“
Friedrich Wilhelm Grafs ursprünglich als Religionskolumne eingereichtes Manuskript zum Umgang »der Kirche« mit Sterbehilfe ist so kämpferisch und aktuell, dass wir es kurzerhand zum Aufmacher des Maihefts (Nr. 792) gemacht haben. Um Hans Blumenberg geht es sowohl in Birgit Reckis Beitrag über dessen Münsteraner Schaffensperiode als auch in Hannes Bajohrs Betrachtung: Welches Problem hatte der Moralphilosoph mit Hannah Arendts Eichmann in Jerusalem? Ralph Bollmann betreibt eine Historisierung der alten Bundesrepublik, die 2015 retrospektiv als »fernes Land« erscheint.
In Rudolf Stichwehs Soziologiekolumne geht es um Religion als globale Kategorie. Niels Werber sieht sich Bruno Latours Einlassungen zur Geopolitik näher an und weist überraschende Parallelen zwischen Latour und Carl Schmitt nach.
Günter Hack zeichnet die technische Entwicklung der Typografie in den letzten sechzig Jahren nach und erklärt uns die Philosophie des »Responsive Design«, das nicht zuletzt gerade für das Internet benötigt wird. Michael Esders befasst sich mit dem ökonomischen Wert, den mittlerweile Wörter im Internet darstellen. Auch Max-Otto Baumann befasst sich mit dem Internet und stellt in Frage, dass der Schutz der Privatsphäre allein durch »Medienkompetenz« gewährleistet werden kann. Jochen Thies verfolgt, wie sich das Berufsbild von Politikern seit dem Ende der alten Bundesrepublik verändert hat, wie unbekümmert Politiker und hohe Staatsbeamte inzwischen nach ihrer ersten Karriere ins Lobbyistentum hinübergleiten. Und Stephan Herczeg setzt sein Journal fort.
In Rudolf Stichwehs Soziologiekolumne geht es um Religion als globale Kategorie. Niels Werber sieht sich Bruno Latours Einlassungen zur Geopolitik näher an und weist überraschende Parallelen zwischen Latour und Carl Schmitt nach.
Günter Hack zeichnet die technische Entwicklung der Typografie in den letzten sechzig Jahren nach und erklärt uns die Philosophie des »Responsive Design«, das nicht zuletzt gerade für das Internet benötigt wird. Michael Esders befasst sich mit dem ökonomischen Wert, den mittlerweile Wörter im Internet darstellen. Auch Max-Otto Baumann befasst sich mit dem Internet und stellt in Frage, dass der Schutz der Privatsphäre allein durch »Medienkompetenz« gewährleistet werden kann. Jochen Thies verfolgt, wie sich das Berufsbild von Politikern seit dem Ende der alten Bundesrepublik verändert hat, wie unbekümmert Politiker und hohe Staatsbeamte inzwischen nach ihrer ersten Karriere ins Lobbyistentum hinübergleiten. Und Stephan Herczeg setzt sein Journal fort.
Autoren-Porträt
Christian Demand, Jg. 1960, hat Philosophie und Politikwissenschaft studiert und die Deutsche Journalistenschule absolviert. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunkjournalist beim Bayerischen Rundfunk. Nach Promotion und Habilitation in Philosophie unterrichtete er als Gastprofessor für philosophische Ästhetik an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2006 wurde er auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg berufen, wo er bis 2012 lehrt. Buchveröffentlichungen: Die Beschämung der Philister: Wie die Kunst sich der Kritik entledigte (2003), Wie kommt die Ordnung in die Kunst? (2010).Christian Demand ist Herausgeber des MERKUR.
Bibliographische Angaben
- 2015, 1. Auflage, 96 Seiten, Deutsch
- Herausgegeben: Christian Demand
- Verlag: Klett-Cotta Verlag
- ISBN-10: 3608111166
- ISBN-13: 9783608111163
- Erscheinungsdatum: 20.04.2015
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eBook Informationen
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