Metaphysik / Das Bild vom Menschen und die Ordnung der Gesellschaft (PDF)
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Ein Leben lang leidet der Mensch an der nie zu überwindenden Endlichkeit seiner Vernunft, die ihn heftig mit Fragen bedrängt, zu deren Beantwortung sie selbst gar nicht in der Lage ist. Im Blick auf den Versuch, dieses Paradoxon aufzulösen, dass nämlich einerseits das metaphysische Bedürfnis der Vernunft zwar von dieser nicht aus eigener Kraft zufriedengestellt werden kann, andererseits aber diese Einsicht keineswegs ihr bohrendes Fragen zum Schweigen bringt, wird die Verführung nachvollziehbar, das Kind mit dem Bade auszuschütten und der Vernunft rundweg und grundsätzlich eine tragfähige lebens- und handlungsleitende Kraft abzusprechen. Große Teile der Postmoderne sind von diesem tiefen Misstrauen, das den Abschied von aller Vernunft zu rechtfertigen scheint, geprägt. Die Alternative zu ihrer Verabschiedung im Aufweis der Möglichkeit - ja Notwendigkeit - von Metaphysik auch und gerade angesichts einer stets in ihrer Endlichkeit gefangenen Vernunft wird in diesem Buch gezeichnet.
Der Inhalt
- Metaphysik: ein unabweisliches Bedürfnis der Vernunft
- Zum Problem des Realismus
- Metaphysik: ihr Sitz im Leben
- Praktische Metaphysik
- Metaphysik: geistige Übung und Lebensform
- Grundzüge einer Metaphysik der Gegenwart
- Das Sein und das Gute
- Ontologische Erfahrung und metaphysisches Denken
Der Herausgeber
Christoph Böhr ist Professor für Philosophie an der Hochschule Heiligenkreuz/Wien.
- 2020, 1. Aufl. 2020, 535 Seiten, Deutsch
- Herausgegeben: Christoph Böhr
- Verlag: Springer-Verlag GmbH
- ISBN-10: 3658315938
- ISBN-13: 9783658315931
- Erscheinungsdatum: 09.10.2020
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