Mobile Musik: Die mobile iPod-Hörkultur und ihre gesellschaftlichen und ästhetischen Konsequenzen (PDF)
Technologien wie Mobiltelefone, Laptops oder der iPod sind Ausdruck eines aktuellen weltumspannenden Mobilisierungsprozesses, bei dem vormals stationäre technische Artefakte zu mobilen Alltagsbegleitern avancieren. Kulturtechniken, die traditionell in den...
sofort als Download lieferbar
eBook (pdf)
29.99 €
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „Mobile Musik: Die mobile iPod-Hörkultur und ihre gesellschaftlichen und ästhetischen Konsequenzen (PDF)“
Technologien wie Mobiltelefone, Laptops oder der iPod sind Ausdruck eines aktuellen weltumspannenden Mobilisierungsprozesses, bei dem vormals stationäre technische Artefakte zu mobilen Alltagsbegleitern avancieren. Kulturtechniken, die traditionell in den eigenen vier Wänden stattfanden, verlagern sich dadurch in den öffentlichen Raum. Paradigmatisch für dieses Phänomen wird das mobile Musikhören mit Hilfe des iPods in den Fokus der vorliegenden Studie gesetzt. Durch eine gesellschaftliche und ästhetische Perspektivierung des mobilen Musikkonsums tritt die Studie in einen Dialog zu bisher bestehenden Werturteilen, die seit Einführung des Walkmans das Bild des mobilen Hörers prägten. Diese deuteten das personalisierte und singuläre Musikhören im öffentlichen Raum überwiegend als Anzeichen einer sich "atomisierenden" Gesellschaft, oder auch als "verdorbenes Gehör".
Doch hatten die kulturkritischen Meinungen Recht? Mit Hilfe einer technischen Dimension, welche die Weiterentwicklung des iPods hin zum webfähigen Smartphone verfolgt, wird eine Gegenwartsdiagnose skizziert, welche die zunehmende Privatsphäre im öffentlichen Raum mit den wachsenden Vernetzungsprozessen durch mobile Internet-Technologien zusammen denkt.
Daneben wird der mobile Hörer im musikästhetischen Diskurs positioniert, mit dem Ziel den mobilen Rezeptionsakt nicht als "minderwertiges" Musikhören zu verstehen, sondern dessen eigene ästhetische Qualität anzuerkennen.
Doch hatten die kulturkritischen Meinungen Recht? Mit Hilfe einer technischen Dimension, welche die Weiterentwicklung des iPods hin zum webfähigen Smartphone verfolgt, wird eine Gegenwartsdiagnose skizziert, welche die zunehmende Privatsphäre im öffentlichen Raum mit den wachsenden Vernetzungsprozessen durch mobile Internet-Technologien zusammen denkt.
Daneben wird der mobile Hörer im musikästhetischen Diskurs positioniert, mit dem Ziel den mobilen Rezeptionsakt nicht als "minderwertiges" Musikhören zu verstehen, sondern dessen eigene ästhetische Qualität anzuerkennen.
Autoren-Porträt von Danja Ulrich
Danja Ulrich, Jahrgang 1984, hat Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und Neuere deutsche Literatur an der Friedrich-Wilhelm Universität in Bonn studiert. Heute arbeitet sie in einem Internet-Unternehmen in Berlin. In ihrem Magisterstudium hat sich die Autorin auf die wechselseitige Durchdringung von Musiksoziologie und Kunstästhetik ab Ende des 18. Jahrhunderts und der Frage nach der Legitimation und kulturellen Entstehung von Kritik an Kunst und Kulturkritik spezialisiert. Dabei stand immer wieder die Frage im Fokus, was Kunst für die Kritiker zu Kunst macht und inwiefern damalige Wertungsmaxime auch heute noch unsere ästhetischen Werturteile determinieren. Praktische Erfahrung konnte die Autorin auf diesem Gebiet bei ihrem Praktikum beim Deutschen Musikrat, dem Interessenverband der Musizierenden in Deutschland, sammeln. Nebenbei arbeitet die Autorin als freie Journalistin.
Bibliographische Angaben
- Autor: Danja Ulrich
- 2012, 1. Auflage, 112 Seiten, Deutsch
- Verlag: Diplomica Verlag
- ISBN-10: 3842831250
- ISBN-13: 9783842831254
- Erscheinungsdatum: 01.07.2012
Abhängig von Bildschirmgröße und eingestellter Schriftgröße kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 1.66 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Family Sharing
eBooks und Audiobooks (Hörbuch-Downloads) mit der Familie teilen und gemeinsam genießen. Mehr Infos hier.
Kommentar zu "Mobile Musik: Die mobile iPod-Hörkultur und ihre gesellschaftlichen und ästhetischen Konsequenzen"
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Mobile Musik: Die mobile iPod-Hörkultur und ihre gesellschaftlichen und ästhetischen Konsequenzen".
Kommentar verfassen