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Montessori - Ideen für zu Hause (ePub)

Kreative Anleitungen für Kinder von 1 bis 6
 
 
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Montessori für ein kinderfreundliches Zuhause

Chiara Piroddi, Psychologin mit entwicklungskognitiver Ausrichtung, kombiniert die Grundsätze der Montessori-Pädagogik mit praktischen Anregungen für ein Zuhause, das den Bedürfnissen von Kindern entspricht -...
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Bestellnummer: 132411946

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Kommentar zu "Montessori - Ideen für zu Hause"
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    10 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lia48, 18.07.2020

    Als Buch bewertet

    ZUR AUTORIN:
    Chiara Piroddi ist Psychologin, spezialisiert auf Neuropsychologie und kognitive Verhaltenstherapie. Sie arbeitete als Dozentin, aber auch in einer Klinik mit Kindern mit mentalen und psychischen Behinderungen und Lernstörungen und ist momentan als Psychotherapeutin tätig.
    Bei diesem Buch hat sie sich an den Prinzipien der Montessori-Pädagogik orientiert.

    INHALT & MEINUNG:
    Maria Montessori (geb. 1870) war Wissenschaftlerin und schloss als erste Frau in Italien ein Medizinstudium ab. Sie bildete sich in Pädagogik, Neuropsychiatrie und Anthropologie, widmete sich vor allem den ärmsten Schichten und setzte sich für die Rechte von Frauen ein. Darüber hinaus arbeitete sie auch mit emotional extrem vernachlässigten Kindern mit Behinderungen oder Verhaltensstörungen.
    Sie beobachtete, dass bei Kindern in den ersten drei Lebensjahre die Grundlagen für die Entwicklung geschaffen werden.
    Als Pionierin in der Pädagogik war sie der Überzeugung, „dass Kinder, die in Liebe und mit Respekt gegenüber ihrer Individualität und der Freiheit des Seins aufwachsen, zu verantwortlichen, vertrauenswürdigen Erwachsenen werden(...).“
    Montessori sah „(...) das Kind als autonomes Wesen, das es zu versorgen und anzuregen, nicht aber zu formen (...)" galt. Dadurch verstand sie unter "Erziehung" viel mehr einen natürlichen Prozess, bei dem der Erwachsene lenken und stützen, seinem Instinkt folgen, und möglichst wenig eingreifen sollte.
    Der Person Montessoris, ihren Grundgedanken und der Reflexion ihrer Methode, sind die ersten 43 Seiten des Buches gewidmet, die ich tatsächlich als sehr hilfreich empfinde, wenn man sich über die Montessori-Pädagogik und ihre Hintergründe informieren möchte. Bis dahin volle Punktzahl für das Buch!

    Anschließend folgt ein kurzer Eindruck zur Rolle des Erwachsenen beim Spielen des Kindes.
    Danach werden die letzten 110 Seiten Vorschläge für Tätigkeiten im Alltag aufgeführt, unterteilt in: Lernen mit Sinneserfahrungen, Erfahrungen im praktischen Leben & Aktivitäten im Freien. Hier kann man sicherlich die ein oder andere Idee für sich mitnehmen.
    Leider hatte ich hier jedoch ein paar Schwierigkeiten:

    Bei den vorgeschlagenen Tätigkeiten hätte ich mir zum Teil ausführlichere Beschreibungen gewünscht, was die Rolle des Erwachsenen angeht. Zum Beispiel fehlt mir beim Umfüllen von flüssigen und festen Gegenständen (und auch bei anderen Dingen), dass man als Erwachsener hier möglichst nicht spricht und beim Vormachen selbst seine Konzentration auf die Tätigkeit lenkt. Auch die Umgebung sollte eher ruhig sein, der Erwachsene sollte das Kind vor Ablenkung schützen, sodass das Kind tief konzentriert seiner Tätigkeit nachgehen kann (Polarisation der Aufmerksamkeit). Nach Montessori laufen währenddessen beim Kind nämlich Lernprozesse ab. Die Kinder stärken dabei ihr Selbstwertgefühl und fühlen sich danach ausgeglichener. Besonders Letzteres habe ich in der Praxis häufig erleben dürfen und war sehr fasziniert davon. Leider fehlt das in dem Buch.

    Die Altersempfehlungen waren mir bei manchen Tätigkeits-Ideen zu niedrig angesetzt. Z. B. würde ich Eier öffnen und aufschlagen eher mit Kindern ab 3 Jahren durchführen statt schon mit 2-Jährigen. Leider hatte ich beim Lesen das Gefühl, dass hier vielleicht die praktische Erfahrung gefehlt hat.

    Auch Fotos haben für mich nicht immer hundertprozentig gepasst, da sie sich zum Teil vom Inhalt der Tätigkeitsbeschreibung unterschieden haben.

    Was ich nicht unerwähnt lassen möchte: Meiner Meinung nach sollte man sich als Erwachsener überlegen, ob und in welchem Rahmen man Lebensmittel einsetzen und in wieweit man sie zweckentfremden möchte. Ich persönlich finde es in Ordnung, z. B. ungekochte Bohnen zu verwenden, um sie zu zählen oder umzuschütten, usw., was bei Montessori ja häufig der Fall ist. Theoretisch könnte man diese ja anschließend noch zum Kochen verwenden. Hätte ich während meiner Erzieher-Ausbildung jedoch z. B. Kartoffel-Stempel (kommt als Idee im Buch vor) mit den Kindern gemacht, hätte ich von meiner damaligen Lehrerin ziemlich sicher eine Rüge bekommen, bzgl. der Wertschätzung von Lebensmitteln, da sie in dem Bereich sehr sensibel war. Seitdem sehe ich persönlich die Zweckentfremdung von Lebensmitteln auch eher kritisch, würde sie aber z.B. für Schüttübungen verwenden.
    Den richtigen Umgang muss hier jedoch sicherlich jeder für sich selbst finden.

    FAZIT: Der Anfang zur Person Montessoris, ihren Grundgedanken und die Reflexion ihrer Methode, eignet sich richtig gut, um einen Einblick in die Montessori-Pädagogik und ihre Hintergründe zu bekommen.
    Der größere Teil des Buches, der Ideen für Tätigkeiten für zu Hause aufzeigt, hat mich leider etwas enttäuscht. Die Rolle des Erwachsenen wurde mir jeweils zu ungenau beschrieben. Altersangaben waren mir etwas zu niedrig angesetzt und manche Fotos haben für mich nicht zum Inhalt gepasst. Trotzdem wird man sicherlich die ein oder andere Idee für sich mitnehmen können. Von mir gibt es insgesamt 3/5 Sterne.

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