Mord in Bad Vöslau / Ermittlerehepaar Pokorny (ePub)

Kriminalroman
 
 
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Die Pokornys: liebenswert, skurril - und unerbittlich.

"Sport ist Mord", das hat Willi Pokorny schon immer geahnt, und beim diesjährigen Bad Vöslauer Kurstadtlauf scheint sich das Zitat tatsächlich zu bewahrheiten: Ein herzkranker Mann liegt leblos neben...
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Kommentare zu "Mord in Bad Vöslau / Ermittlerehepaar Pokorny"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gartenfee Berlin, 27.11.2021

    Als Buch bewertet

    Wer hier einen knallharten Krimi erwartet, ist völlig fehl am Platz. Dieses Buch lebt hauptsächlich von seinen Persönlichkeiten mit mehr oder weniger ausgeprägten Eigenheiten. Klar gibt es auch hier Mord und Totschlag, aber im Vordergrund stehen der Pokorny und seine Frau Toni, die immer wieder rein zufällig in den Fall schlittern und von der kauzigen Frau Katzinger unterstützt werden. Am Anfang habe ich mich mit den vielen Personen etwas schwergetan, aber wenn man sie erstmal alle kennt, geht es spannend weiter.

    Norbert Ruhrhofer hat seine Protagonisten mit viel Liebe zum Detail erschaffen und hat mich mit seinem Buch aufs köstlichste unterhalten. Zwar musste ich mich an manche Ausdrucksweisen erst gewöhnen, aber das ging sehr schnell. Alles in allem sehr unterhaltsam, allerdings ungewöhnlich geschrieben. Als würde in einem Fernsehfilm ein österreichischer Erzähler kommentieren. Ich hatte teilweise beim Lesen einen solchen im Kopf...

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  • 3 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 27.11.2021

    Als Buch bewertet

    Dieser Krimi ist das Debüt des niederösterreichischen Autors Norbert Ruhdorfer. Worum gehts?

    Während der Bad Vöslauer Kurstadtlaufs stirbt ein betagter, auf den Rollstuhl angewiesener Mann, trotz aller Wiederbelebungsversuche. Ein natürlicher Tod, wie man feststellt. Wirklich? Die alte skurrile Frau Katzinger will bevor der Mann aus dem Rollstuhl gekippt ist, einen Blitz gesehen haben. Mit dieser Beobachtung ist sie allerdings alleine. Auf ihre - eher penetrante Art - bewegt sie das Ehepaar Willi und Toni Pokorny eigene Nachforschungen anzustellen. Und siehe da, es gibt Personen aus dem Umkreis des Toten, die von seinem Ableben profitieren.

    Meine Meinung:

    Dieses Krimidebüt von Norbert Ruhdorfer bietet gute Unterhaltung, wenn man nicht auf nervenzerfetzende Spannung hofft. Natürlich begeben sich die Pokornys in Gefahr.

    Der Schreibstil ist leicht und locker zu lesen. Der eine oder andere österreichische Ausdruck ist vielleicht in Deutschland nicht verständlich.

    Der Krimi „lebt“ von seinem skurrilen Personal, allen voran von der alte Katzinger, die in einem Wohnwagen lebt und den meisten mit ihrer Wichtigtuerei tierisch auf die Nerven geht. Entzückend, wie sie erstens mit ihrem „Wissen“ aus den Tatort-Krimis brilliert und zweitens wie sie ihre Reden mit verballhornten Fremdwörtern garniert.

    Das Klischee des/der unfähigen Vorgesetzten, in der Person von Ottilia Wehli wird ein (für meinen Geschmack) ein bisserl zu stark strapaziert. Hier wäre weniger mehr gewesen.

    Gut ist die Stadtgemeinde Bad Vöslau und die Umgebung in dieses Buch eingebunden. Kenner werden die eine oder andere Ecke unschwer wiedererkennen.
    Neben den Themen unerwiderte Liebe, Korruption, Verschandelung der Gegend durch überdimensionierte Neubauten, darf auch ein gut aufeinander eingespieltes Ermittler(ehe)paar, wie die Pokornys, nicht fehlen.

    Eine kleine Ungenauigkeit ist mir aufgefallen: auf S. 226 erzählt Tatjana über den „Dolomitenbergbau“ von Bad Vöslau. Die meisten Leser werden nun die Lienzer Dolomiten vor Augen haben. Die sind aus dem Mineral „Dolomit“ (CaMg[CO3]2 = Calcium-Magnesium-Carbonat), das Jahrzehntelang auch in Bad Vöslau abgebaut wurde. Da dies in einem Dialog passiert, kann diese Ungenauigkeit der Sprecherin angelastet werden.

    Dass Willi Pokorny gerne isst, daher übergewichtig ist und ein e-Bike fährt, hätte jetzt auch nicht so oft erwähnt werden müssen. Wir Leser können uns solche Informationen merken.

    Fazit:

    Ein launiges Krimi-Debüt, das mich trotz kleinerer Schwächen gut unterhalten hat. Gerne gebe ich hier 3 Sterne. Ich freue mich auf den zweiten Band, der nächstes Jahr erscheinen wird.

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  • 3 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 01.12.2021

    aktualisiert am 05.12.2021

    Als Buch bewertet

    Im Debüt von Norbert Ruhrhofer vereinigt sich Krimi und Geo Caching auf originelle Weise.

    Das Kurstädtchen Bad Vöslau im Speckgürtel Wiens ist der Schauplatz. Beim alljährlichen Kurstadtlauf gibt es einigen Aufruhr gegen den örtlichen Bauunternehmer der das altehrwürdige Thermalcafé abreißen und stattdessen einen Appartmentkomplex hochziehen will. Es fliegen faule Eier und Tomaten. War diese Aufregung für den herzkranken Waldemar Lieblich zu viel? Er stürzt mit einem Herzinfarkt aus dem Rollstuhl, selbst die engagierten Reanimierungsversuche des Nachbarn Schöberl, der neben dem Ehepaar Lieblich stand, sind erfolglos.

    Alle glauben an einen natürlichen Tod, allerdings will die Dorfklatschtante Katzinger blauer Funken gesehen haben und sie animiert das Ehepaar Pokorny zu privaten Ermittlungen.

    In diesem Regionalkrimi gibt es fast nur ausgesprochen skurrile und schrullige Figuren. An ihrer Spitze die Frau Katzinger, die Penetranz und Neugierde zu ihrem Markenzeichen machte. Die Revierleiterin Ottilia Wehli, meist nur als O-Weh bezeichnet, vereinigt Ignoranz und Dummheit und macht damit dem Inspektor Sprengnagl das Leben schwer.

    Mir sind die Figuren zu abgedreht ausgefallen. Ich liebe Schrulligkeit in einem Regionalkrimi, das ist oft das Salz in der Suppe, aber hier war es zu überzeichnet. Und das wurde auch durch die Wiederholungen nicht origineller, dass Pokorny ein Freund von Lebensmitteln ist und deshalb mit seinem Übergewicht und seinem E-Bike kämpft, muss nicht in jedem Kapitel erwähnt werden. Ignorante Vorgesetzte sind ja fast schon ein Muss im Krimi, aber die Dummheit der O-Weh ist zu übertrieben geraten.

    Ansonsten fand ich die Beschreibungen von Bad Vöslau sehr schön, man kann sich gleich ein Bild der Örtlichkeiten machen und witzig fand ich, dass es alle erwähnten Schauplätze gibt. Wer Spaß am Geo-Caching hat, kann sich gleich mit auf Schatzsuche begeben.

    Ein unterhaltsamer Regionalkrimi der mit österreichischen Charme punktet, ich liebe dialektgefärbte Dialoge und finde es schön, dass nicht alles „eingedeutscht“ wird.

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