Neue Irre - Wir behandeln die Falschen (ePub)

Eine heitere Seelenkunde. Auf dem neuesten Stand der Forschung
 
 
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Das aktuelle Buch zur Weltlage!

Donald Trump in den USA, Kim Jong Un in Nordkorea, Jair Bolsonaro in Brasilien, weltweit scheint der Irrsinn zuzunehmen. Kann man etwas dagegen tun und sind die überhaupt wirklich verrückt? Was vor zehn Jahren noch eher...
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Kommentare zu "Neue Irre - Wir behandeln die Falschen"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    41 von 48 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hanna P., 10.09.2020

    Als Buch bewertet

    Manfred Lütz ist unter anderem Psychiater und Psychotherapeut und hat es sich mit diesem Buch zum Ziel gesetzt, den aktuellen Stand der Wissenschaft bezüglich psychischer Erkrankungen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

    Dies tut er auf eine sehr humorvolle Art, wirkt dabei aber stets respektvoll gegenüber den Erkrankten. Er wirbt sogar für mehr Toleranz und sieht auch die positiven Seiten einer Erkrankung.

    Anhand von spannenden Beispielen aus der Praxis führt Herr Lütz interessant und gleichzeitig unterhaltsam durch Diagnosen wie Demenz, Sucht, Schizophrenie, Depression, Manie und Zwangsstörungen. Diese werden abgegrenzt gegenüber normal "wahnsinnigem" Verhalten, wie es beispielsweise einige führende Politiker unserer Zeit (Trump&Co) nach Herr Lütz Ansicht zeigen.

    Dies betrifft auch den einzigen Kritikpunkt, den ich bei diesem Buch habe: Nach der Lektüre des Klappentextes dachte ich, dass die "Analyse" der Verhaltenszüge dieser Politiker einen großen Teil des Buches ausmachen würde. Tatsächlich wurde das Thema aber nur kurz am Anfang des Buches aufgegriffen und dann nicht mehr behandelt. Das fand ich etwas schade, da das sicherlich noch spannend gewesen wäre.

    Ansonsten kann ich das Buch jedem empfehlen, der sich für psychische Erkrankungen interessiert und sich allgemeinverständlich und unterhaltsam mit dem Thema beschäftigen möchte. Eine kleine Anmerkung noch: Man braucht dennoch einiges an Konzentration zum Lesen. Mal nebenbei lesen geht bei diesem Buch nicht, dafür ist das Thema dann doch zu komplex.

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  • 4 Sterne

    23 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Peggy S., 16.09.2020

    Als Buch bewertet

    infromativ, aufklärend und humorvoll
    Was ist normal? Ab wann spricht man von einer Abweichung von der Norm? Sind die Normalen nicht auch wenig irre? In diesem kurzen Abriss über die Entwicklung der Psychiatrie und ihren Behandlungsmethoden erfährt man, wie es über die Jahrhunderte zu einem Wandel im Umgang mit Menschen in Extremsituationen gekommen ist. Es werden nicht nur die verschiedensten Störungen und Beeinträchtigungen geschildert und mit Beispielen verdeutlicht sondern auch mögliche Behandlungsmethoden bzw. Lösungsansätze dargestellt. So ist nicht jeder der aktuell an einer Störung erkrankt ist auch unglücklich. Auch das Thema Süchte wird behandelt. Am Ende des Buches bittet der Autor eindringlich um mehr Toleranz für Menschen mit Beeinträchtigungen, da diese das Leben wenn auch manchmal anstrengender aber auch um einiges bunter machen.

    Der Autor schafft es mit seinen flotten und humorvollen Schreibstil, den Leser für das Thema Psychiatrie zu sensibilisieren und räumt so ganz nebenbei mit Vorurteilen auf. Denn was Normal ist liegt im Auge des Betrachters. Und nicht jede Abweichung von der Norm ist auch gleich krankhaft sondern einfach nur normal. Vielmehr gibt es Menschen die gewisse moralische Ansichten einfach ignorieren.

    Nach einem flotten Ritt durch die Geschichte der Psychiatrie und ihrer Entwicklung widmet er sich den verschiedenen „Krankheitsbildern“. Wobei er auch zu bedenken gibt das nicht selten eine Diagnose ein Stigma mit sich bringt. Und ja die meisten Erkrankungen bzw. Leiden sind heilbar durch Therapie oder aber Medikamente. Besonders schön fand ich, dass der Autor zu jeder Beeinträchtigung ein Praxisbeispiel gebracht hat. Als Leser kann man seinen Horizont mit dieser Lektüre nicht nur erweitern sondern man wird für verschiedene Themen sensibilisiert und ist mit leichtfertigen Äußerungen doch differenzierter und vorsichtiger.

    Fazit: Wenn sich jemand einen Überblick verschaffen will kann ich ihm/ihr dieses Buch nur empfehlen. Da es kurz und verständlich auch für Leihen erklärt wie sich manche Krankheitsbilder auswirken und man eben auch sensibilisiert wird. Von mir gibt es für dieses Buch eine klare Leseempfehlung für den Einstieg in die Thematik.

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  • 4 Sterne

    21 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Steinbock29, 04.10.2020

    Als Buch bewertet

    Auf dem Umschlagrücken nennt Manfred Lütz Donald Trump, Kim Jong-un und Jair Bolsonaro – auf die drei Charaktere geht er mir ein bisschen zu kurz und knapp ein. Sie schienen mir nur als eine Art Einführung ins Thema gedacht zu sein.

    Sein Fokus liegt auf der Runduminformation über psychischen Krankheitsbildern, die er sehr deutlich und nachvollziehbar beschreibt. Es geht um Demenz, Sucht, Depression und Schizophrenie. Er schildert die Herangehensweise als Psychiater und schildert Fälle, wo ich beim Lesen immer mal wieder jemanden aus dem Bekanntenkreis wiedererkannt habe. Ich fand es sehr erstaunlich, wie er bei der Therapie vorgegangen ist. Manfred Lütz schreibt sehr kurzweilig und verständlich. Seine Schilderungen regen zum Nachdenken an.

    Fazit: ein interessantes Buch mit fundierten Inhalten einfach erklärt

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  • 5 Sterne

    15 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mawo, 29.09.2020

    Als Buch bewertet

    Es ist schon bedenklich, dass unser Alltag durch Populisten Trump, Erdogan und "Konsorten" mit deren Hetze überrollt wird. Erschreckend ist auch wie leichtfertig ihnen gegenüber Begriffe fallen, die zum psychopathologischen Terminus zu rechnen sind.

    Wir "Normale" versuchen uns durch die Attraktivität, die in der Formulierung solcher Diagnoseversuche liegt zu entlasten, von der immer massiver werdenden Verantwortung für den ganz normalen Wahnsinn, den wir tagtäglich Leben nennen.

    Neben der dargestellten gesellschaftlichen Ebene richtet das Buch den Fokus auf eine lebendige, pointierte Beschreibung verschiedener psychischer Erkrankungen. Dabei werden auch Methoden in den Blick genommen mit denen diesen begegnet werden kann. Selbst für Laien bietet sich ein guter Überblick über das Fachgebiet. Vielleicht hilft das Buch auch sachgerechter mit Termini umzugehen.

    Etwas überrascht hat mich, wie wenig bei den Psychopharmaka auf Risiken und Nebenwirkungen eingegangen wurde.

    Insgesamt verwendet der Autor einen lockeren Stil. Es macht Spaß ihm durch die Kapitel zu folgen.

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