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Nicht denken ist auch keine Lösung (ePub)

Wie Sie gute Entscheidungen treffen
 
 
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Alles nur eine Sache des Bauchgefühls?
Entscheiden mit Kopf und Herz
Was ist eine gute Entscheidung? Gibt es so etwas überhaupt - und wenn ja: Wie trifft man eine gute Entscheidung? Die Philosophie bietet eine solide und für jedermann im Alltag anwendbare...
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Kommentare zu "Nicht denken ist auch keine Lösung"
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  • 5 Sterne

    31 von 60 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ghostreader, 19.03.2018

    Als Buch bewertet

    Mein Eindruck
    Im Selbstmanagement und in der Entscheidungsfindung sind manche Leute richtig gut. Doch viele hadern auch mit sich selbst und eine Entscheidung wird zur Qual. Aus diesem Grund liegt jetzt der neue Ratgeber vom GU-Verlag vor mir und Dr. Phil. Christoph Quarch erklärt auf wissenschaftlich philosophische Art. In seinem Werk gelingt es komplexe Gedankengänge nachzuvollziehen, da die Weisheit der Philosophie sich auch mit unseren Inneren befasst. Außerdem sagt man dem Autor nach, das es eine Freude ist in seine Vorträge zu gehen, die eine einmalige Sprachschönheit haben. So bezeichnet er auch Platon, Aristoteles, Sokrates als griechische Götter und Menschenlehrer, aber auch auf Kant und Nietsche greift er zurück. Wie so oft steht an oberster Stelle bzw. die Voraussetzung sich selbst kennen zu lernen, um danach der Frage Herr zu sein, was eine Entscheidung ist? Dazu formuliert Herr Quarch drei wichtige Punkte: 1. Wer oder was in uns entscheidet eigentlich und 2. gibt es einen freien Willen? 3. Entscheide ich aus meinem „Ich“ heraus, aus dem Herzen oder durch Impulse der Seele? Die Erklärung des zusammengesetzten Wortes „Entscheiden“ bekommt auf einmal eine ganz andere Bedeutung als zuvor. Der erste Teil des Buches befasst sich explizit mit dem Thema der Selbsterkenntnis. Da sich der Autor, das Denken zum Beruf gemacht hat, bekommen wir natürlich eine Entscheidungskunst geliefert, die uns garantiert zu Teil wird. Diese Art der Spielerei mit Worten ist brillant und wird weiterausgebaut um altes Verständnis aus dem Kopf zu kriegen. Ab Seite 78 von insgesamt 208 gibt es praktische Entscheidungshelfer in Fallbeispielen. Sie sind so konzipiert, dass sie auf eigene Erfahrungen hin angewendet werden können und so nutzbar fürs eigene Leben sind. Dieses Buch enthält wirklich gute Empfehlungen, damit man sich auf den Weg der Philosophie in die Praxis begeben kann, Entscheidungen im Alltag mit gutem Gefühl umzusetzen. In kleinen Randbemerkungen wird auf fast jeder Seite, das was Beachtung finden soll herausgestellt. Selbst Sprüche von bekannten Größen werden eingefügt, die mir besonders gut gefallen. Literaturhinweise und Anmerkungen finden wir auf den letzten Seiten des Ratgebers. Gute Entscheidungen sind die Frucht der freien Kreativität des Menschen, der freien Kreativität der Seele, die etwas ganz anderes ist als die technische Strategien des Ich. Das Ziel des Buches ist Entscheidungen in Stimmigkeit und Einklang mit uns selbst zu erzeugen. Das Buch hat seine fünf Sterne verdient.

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  • 5 Sterne

    24 von 47 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    R. B., 15.06.2020

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist einfach fabelhaft. Ich habe selten so ein gleichzeitig präzises, aber dennoch bei Laune haltendes Buch gelesen. Der Autor nimmt die Leserschaft mit auf eine Reise durch alle denkbaren Entscheidungshilfen. Allerdings handelt es sich hierbei um kein klassisches Werk der Methoden, diese kommen dann doch etwas zu kurz, vielmehr zeigt er die Bandbreite der Möglichkeiten und Optionen, wie man zu guten (!) Entscheidungen gelangt. Dabei durchläuft er zunächst die Vielzahl derjenigen Grundlagen, die die meisten Menschen bei der Entscheidungsfindung leiten (Nutzen-Kalkül, Rationale Berechnungsmethoden, religiöse Gebote und Dogmen, Gesetzesvorschriften, moralische Werte, etc.) und arbeitet über diese sehr klug die diversen Konfliktsituationen heraus, die sich dadurch einstellen, dass Körper und Geist (z.B. müde aber pünktlich sein wollen), Geist und Seele oftmals nicht übereinstimmen. Das ICH oder gemeinhin auch als Geist bezeichnet, setzt der Autor mit dem gleich, was in der Psychologie als Selbstbild oder Selbstkonzept bezeichnet wird, und merkt sehr trefflich an, dass die meisten Bücher zur Entscheidungsfindung gar nicht danach fragen, ob die zur Frage stehende Entscheidung auch "gut" ist im Sinne des Selbstbildes. Diese Selbstverständlichkeit scheint so selbstverständlich, dass sie übersehen wird, nicht aber vom Philosophen, denn schon Aristoteles hatte dies angemerkt. Hier soll nicht in die Tiefe gegangen werden, der Autor macht dies vortrefflich, aber angemerkt sollte werden: Der Autor fasst den sehr komplexen Begriff Selbstbild doch etwas unterkomplex auf. Die gesamte Thematik des psychologischen Konzepts des "inneren Kindes" (siehe Schematherapie), die die Genese und aufgeworfenen Probleme des Selbstbildes behandelt, werden nicht gebührend beachtet, was aber auch zu weitführen würde. Es sollte hier nur erwähnt sein. Wohltuend ist jedenfalls, dass der Autor keime Polemik gegen andere startet und nur Methoden unterstreicht, die er selbst erprobt hat. Dies führt letztlich zu der derzeit in vielen populärwissenschaftlichen Büchern immer mehr thematisierten Frage nach der „Stimmigkeit“ die „gute“ Entscheidungen auszeichnet. Auch dieses Thema behandelt der Autor sehr umfassend, informativ und stets Begeisterung vermittelnd, wie diese Stimmigkeit hergestellt werden kann, von den eher bekannten (z.B. Damasios emotionales Körpergedächtnis) zu den weniger bekannten (z.B. Voice Dialogue). Seine große Schlussfolgerung ist jedoch, dass „gute“ Entscheidungen emotional, rational und intuitiv übereinstimmen müssen. Damit wendet er sich gegen eine auf Aristoteles zurückgehende Überhöhung und Dominanz der Ratio, die mittlerweile bspw. Mit den Arbeiten von Antonio Damasio auch nicht mehr aktuell ist, denn demnach ist der Mensch vielmehr emotionales als rationales Wesen, und Entscheidungen, die rein rational sind, aber kein Wohlgefühl erzeugen, sind immer schlechte Entscheidungen. Der Autor folgt aber weder dem Mainstream der Rationalisten, noch jenem der Emotivisten, stattdessen besinnt er sich auf den platonischen Sokrates, dessen Lehren er stark macht nach der Devise: Das was das ICH will, ist nicht immer das, was gut für das ICH ist, sondern gut für das ICH ist, was „gut“ für die Seele ist. Die Antwort darauf sei aber hier nicht verraten. Nur so viel: Das Buch ist in Summe mehr Psychologie als Philosophie. Zwar ist die Herangehensweise durchaus (populärwissenschaftlich) philosophisch, aber Philosophen oder philosophische Entscheidungstheorien (abgesehen von einer Erwähnung des Utilitarismus, der auch als eine solche gilt) kommen nur als Randbemerkungen zu Wort. Dagegen dominiert eindeutig die Vielzahl der psychologischen Herangehensweisen und v.a. die Frage: Welche psychischen Hindernisse Menschen daran hindert gute Entscheidungen zu treffen, und wie sie diese ablegen können. Genau darin liegt der Gewinn des Buches, wodurch es sich zu einer Vielzahl anderer abhebt. Absoluter Lesetipp!

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