»Nie wieder Auschwitz!" / Diktaturen und ihre Überwindung im 20. und 21. Jahrhundert Bd.9 (PDF)
Die Entstehung eines Symbols und der Alltag einer Gedenkstätte 1945-1955
Die Auseinandersetzungen um die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau in der unmittelbaren Nachkriegszeit.
»Auschwitz« ist mittlerweile international zum Synonym für Völkermord und Holocaust geworden. In der unmittelbaren Nachkriegszeit war dieser Weg jedoch...
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Produktinformationen zu „»Nie wieder Auschwitz!" / Diktaturen und ihre Überwindung im 20. und 21. Jahrhundert Bd.9 (PDF)“
Die Auseinandersetzungen um die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau in der unmittelbaren Nachkriegszeit.
»Auschwitz« ist mittlerweile international zum Synonym für Völkermord und Holocaust geworden. In der unmittelbaren Nachkriegszeit war dieser Weg jedoch keineswegs vorgezeichnet. Der Umgang mit dem ehemaligen Vernichtungslager war in der polnischen Nachkriegsgesellschaft Gegenstand intensiver Diskussionen. Unterschiedliche Vorstellungen der Gestaltung und Nutzung des Ortes sowie der politischen, religiösen und kulturellen Einordnung seiner Geschichte konkurrierten miteinander.
Ausgangspunkt von Imke Hansens Arbeit ist das Spannungsfeld zwischen der Bekanntheit des Ortes und der bis heute bestehenden Unterschiedlichkeit oder sogar Unvereinbarkeit seiner verschiedenen Symbolgehalte. Die Autorin untersucht die Entstehung und Entwicklung des Symbols Auschwitz-Birkenau und der Gedenkstätte in der ersten Nachkriegsdekade. Besondere Aufmerksamkeit widmet sie dem Alltag der Gedenkstätte, den Ereignissen und Entscheidungen vor Ort, die häufig entscheidender für die Repräsentation von Auschwitz-Birkenau waren, als geschichtspolitische Direktiven.
»Auschwitz« ist mittlerweile international zum Synonym für Völkermord und Holocaust geworden. In der unmittelbaren Nachkriegszeit war dieser Weg jedoch keineswegs vorgezeichnet. Der Umgang mit dem ehemaligen Vernichtungslager war in der polnischen Nachkriegsgesellschaft Gegenstand intensiver Diskussionen. Unterschiedliche Vorstellungen der Gestaltung und Nutzung des Ortes sowie der politischen, religiösen und kulturellen Einordnung seiner Geschichte konkurrierten miteinander.
Ausgangspunkt von Imke Hansens Arbeit ist das Spannungsfeld zwischen der Bekanntheit des Ortes und der bis heute bestehenden Unterschiedlichkeit oder sogar Unvereinbarkeit seiner verschiedenen Symbolgehalte. Die Autorin untersucht die Entstehung und Entwicklung des Symbols Auschwitz-Birkenau und der Gedenkstätte in der ersten Nachkriegsdekade. Besondere Aufmerksamkeit widmet sie dem Alltag der Gedenkstätte, den Ereignissen und Entscheidungen vor Ort, die häufig entscheidender für die Repräsentation von Auschwitz-Birkenau waren, als geschichtspolitische Direktiven.
Autoren-Porträt von Imke Hansen
Imke Hansen, geb. 1978, Historikerin am Hugo Valentin Centre der Universität Uppsala, Forschungsschwerpunkte: Osteuropäische Geschichte des 20. Jahrhunderts, Holocaust Studies.Veröffentlichungen u. a.: Erfahrung und Erinnerung. Neue Perspektiven der Konzentrationslagerforschung (Mithg., 2014); Lebenswelt Ghetto. Alltag und soziales Umfeld während der nationalsozialistischen Verfolgung (Mithg., 2013).
Bibliographische Angaben
- Autor: Imke Hansen
- 2015, 312 Seiten, Deutsch
- Verlag: Wallstein Verlag
- ISBN-10: 3835327313
- ISBN-13: 9783835327313
- Erscheinungsdatum: 05.01.2015
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