Nilowsky (ePub)
Roman
Markus Bäcker ist alles andere als begeistert, als er mit seinen Eltern an den Rand von Berlin zieht. Dort blickt er vom dritten Stock ihres Eckhauses auf ein stinkendes Chemiewerk und vorbeiratternde Züge, die alles zum Vibrieren bringen. Erst als er...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Nilowsky (ePub)“
Markus Bäcker ist alles andere als begeistert, als er mit seinen Eltern an den Rand von Berlin zieht. Dort blickt er vom dritten Stock ihres Eckhauses auf ein stinkendes Chemiewerk und vorbeiratternde Züge, die alles zum Vibrieren bringen. Erst als er Nilowsky kennenlernt, wird ihm die Gegend um den Bahndamm zur Heimat. Eine Heimat voller Merkwürdigkeiten und intensiver Erfahrungen. Dazu gehören kuriose Anwendungen von Vodoo-Ritualen, um der Liebe auf die Sprünge zu helfen. Erotische Annäherungen einer Frau, die nicht älter als dreizehn sein will, sowie perfide Vertrauensforderungen von Seiten Nilowskys, die ihn fast das Leben kosten. Abgründe und Höhepunkte des Erwachsenwerdens, die Markus Bäcker ein Leben lang nicht loslassen werden. Mit großer Intensität und viel Humor schildert Torsten Schulz eine eigenartige Dreiecksbeziehung in den Wirren der Pubertät.
Autoren-Porträt von Torsten Schulz
Torsten Schulz geboren 1959, ist Autor preisgekrönter Spielfilme, Regisseur von Dokumentarfilmen und Professor für Dramaturgie an der Filmhochschule Babelsberg. Sein Debütroman "Boxhagener Platz" wurde in mehrere Sprachen übersetzt und fürs Kino verfilmt. Die Hörspieladaption erhielt diverse Preise. Torsten Schulz lebt in Berlin.
Bibliographische Angaben
- Autor: Torsten Schulz
- 2013, 1. Auflage 2013, 285 Seiten, Deutsch
- Verlag: Klett-Cotta Verlag
- ISBN-10: 3608104305
- ISBN-13: 9783608104301
- Erscheinungsdatum: 04.02.2013
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 3.62 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Pressezitat
»Schulz erzählt mit leisem Witz von einer Magie, die die Milieus überschreitet, vom Geheimnis einer Großstadtjugend, die ein Leben prägt.« Alexander Cammann, Die Zeit, 28.02.2013 »Schulz ... vermeidet ... jeden Klischee-Verdacht und dringt ins realistisch und psychisch Konkrete vor, dorthin, wo das Erzählte für den heutigen Leser nicht nur interessant, sondern auch gültig ist. Aus den unterhaltsamen, liebevoll-drastischen Karikaturen vom Boxhagener Platz sind lebendige Figuren mit Geheimnissen, Eigenartigkeiten und Beschädigungen geworden - ohne dass Farbigkeit verloren gehen würde und ohne dass sich das Grau geflissentlich abrechnender Differenzierung und rechtfertigender Einordnung dämmernd über die Erinnerung an das Leben in der DDR legen würde.« Ulrich Seidler, Frankfurter Rundschau, 21.02.2013 »Die hier in Schwarzweißtönen wiederbelebte DDR tritt einem von den trockenen Rändern entgegen ... Aber Schulz mischt Farbtöne unter und hat ein Gespür fürs Szenische ... Und so überzeugt Nilowsky vor allem als großes, immer wieder in sich zusammenbrechendes Projektionstheater.« Anja Hirsch, FAZ, 23.04.2013 » Nilowsky ist ein erfrischender Roman, besticht durch tolle Figuren und lebendige Dialoge: kultverdächtig.« Erik Lim, Südwest Presse, 13.03.2013 » ... aus Sicht eines Teenagers ... eben diese komische Mischkulanz aus kindlichem Wunderglauben, Neugier und Faszination für die raue Welt jenseits von Mutters Rockzipfel. Da wird Ostberlin schnell zum tragikomischen Abenteuerspielplatz und Freundschaft zu einer Entdeckungsreise zu sich selbst.« Eva Steindorfer, Die Presse, 21.04.2013 »Es ist die Geschichte Heranwachsender in ganz konkreten gesellschaftlichen Umständen. Auf ihre Weise setzen sie sich mit Wirrnissen auseinander, ohne dass dies gleich gesellschaftspolitische Bedeutung bekommt. Das Buch ist witzig, auch launig geschrieben, melancholisch, sarkastisch ... Torsten Schulz ist ein Erzähltalent.« Eberhard Reimann, neues Deutschland (Beilage Literatur), 14.03.2013
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»Dies ist keine Romanwelt, die einen beim Lesen umstandslos in den Bann zieht, die aber doch eindringlich wirkt durch sinnliche Präsenz, atmosphärische Qualitäten und einige starke Szenen. Torsten Schulz, Drehbuchautor und Professor für Dramaturgie in Babelsberg, versteht sich aufs filmische Schreiben ebenso wie auf eine am frühen Grass geschulte Poetik des Ekels.« Wolfgang Schneider, Deutschlandradio Kultur, 27.03.2013 »Torsten Schulz hat mit diesem Roman eine interessante, brutale und erschreckend echte Welt erschaffen. Er schreibt ohne Umschweife. Schildert er einen Ort oder ein Milieu, so erweckt er das Gefühl, man sei schon einmal dagewesen; der Gestank des Chemiewerks steigt dem Leser nachgerade in die Nase.« Sophie Eglin, Basler Zeitung, 08.03.2013 »Ein Roman, der wunderbar zwischen Komik und Tragik changiert.« Ulrike Prüßner, Neue Westfälische, 06./07. April 2013 »Die kleinbürgerliche DDR der späten 70er und frühen 80er Jahre scheint in diesem Roman wiederaufzuerstehen.« Gregor Tholl, dpa-Meldung, 06.03.2013 »... Sog-erzeugend ...« Barbara Meixner, BuchMarkt, Januar 2013 »Es ist faszinierend, wie Schulz dieser Dreiecksbeziehung, dieser Jugendfreundschaft, immer wieder neue Wendungen gibt, sie sorgfältig über die Jahre entwickelt, ihnen dabei zeitweise Passanten zur Seite stellt und sie dann wieder abzieht. Wie die sozialistischen Vertragsarbeiter aus Mosambik im Werk, die sich weniger für die Weltrevolution interessieren als für Voodoo-Rituale. Vor allem aber ist es Nilowsky, der zusehends seltsamer wird, unberechenbarer, rätselhafter. Aber ein Freund bleibt ein Freund.« Erik Heier, tip-berlin.de, 13.02.2013
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