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»No Sports« hat Churchill nie gesagt (ePub)

Das Buch der falschen Zitate
 
 
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Wer kennt sie nicht, Churchills berühmte Ablehnung der körperlichen Ertüchtigung? Oder Einsteins düstere Prophezeiung: »Wenn die Bienen verschwinden, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben.« Oder Galileis letzten Satz: »Und sie bewegt sich doch!« Was...
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Kommentare zu "»No Sports« hat Churchill nie gesagt"
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  • 5 Sterne

    14 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 06.02.2018

    Als Buch bewertet

    Der geringe Wahrheitsgehalt so mancher Zitate

    In den 1980er Jahren gab es eine kleine Buchserie über Urban Legends, die ich liebte und immer wieder las. „Die Spinne in der Yucca-Palme“ war der erste Band davon. „No Sports“ hat Churchill nie gesagt – Das Buch der falschen Zitate reiht sich da bestens ein. Erstaunlich, wie es immer wieder zu falschen Zitaten kommt und wie schnell und einfach sie sich hartnäckig verbreiten und „einnisten“!

    Bei mir hat dieses Buch bewirkt, dass ich nie wieder ein Zitat zitieren werde, wenn ich die Quelle nicht selbst überprüft habe! Das Übernehmen ist regelrecht gefährlich, wenn man sich nicht bis auf die Knochen blamieren möchte.

    Die Kapitel bzw. Abschnitte über die jeweiligen Zitate beginnen mit einer Übersicht, die das Zitat nennt, danach folgen meist der angebliche Urheber, der Grad des Wahrheitsgehaltes, die Art der Verfälschung, ein Kreativitätsgrad, der Urheber der Verfälschung, die Zeit des ersten falschen Zitierens.

    Die Erklärungen sind äußerst interessant und aufschlussreich. So manches der Zitate kennt und nutzt man selbst gern. Bei einigen hätte ich zwar nicht den (angeblichen) Verfasser nennen können, dennoch kam fast schon Scham auf, dass ich sie überhaupt benutzt hatte! Aber ich kann ja über mich selbst lachen! Ich hab viel gelernt und bin sicher, dass ich immer mal wieder nachlesen werde, sobald mir eins der Zitate vorgesetzt wird!

    Ich finde dieses Büchlein informativ und unterhaltsam, auch wenn man nicht auf jeder Seite laut lachen muss. Der Humor ist hier ein wenig unterschwellig, aber dennoch vorhanden. Mir hat’s gefallen! Macht dann in der Summe auch die vollen fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Peter Krackowizer, 27.12.2017

    Als Buch bewertet

    Erhellende und unterhaltende Hintergrundinformation über niemals so gesagte Zitate

    22 falsche Zitate beschreibt Rasper, das Vorwort stammt aber von einem echten Goethe, dem Henning Goethe, einem langjährigen Freund des Autors. Schon bei der Einleitung des Autors merke ich, dass Rasper da nicht nur einfach so Zitate zusammengetragen hat und seine Meinung dazuschreibt. Er hat sich sehr genau mit diesem Thema auseinander gesetzt. „Die meisten Zitate sind falsch“ zitiert er Theodor Fontane (* 1819, † 1898) und erklärt das dann auch genau.

    Nehmen wir das Zitat von Martin Luther und seinem Apfelbäumchen. Der Wahrheitsgehalt beträgt null Prozent, gesagt hatte er so einen Satz nie und entstanden war das – falsche - Zitat im 20. Jahrhundert. Wie sich das ergeben hatte erklärt der Autor. Da bin ich auch schon beim Aufbau der Beiträge. Auf einer Seite findet der Leser das falsche Zitat, Angaben zum Wahrheitsgehalt, der Art der Verfälschung, den Kreativitätsgrad (das erklärt der Autor am Ende des Buches), über den (tatsächlichen) Urheber, wann es entstanden war und dann einen Satz, den der Zitierte tatsächlich gesagt hatte oder haben könnte.

    Gesagt hatte oder haben könnte… Willy Brandt hat beim Mauerfall in Berlin nie gesagt „Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört“. Dass er das nie gesagt hatte, ist nachgewiesen. Doch im Laufe der Zeit meinte Brandt, er hätte es doch so gesagt. Wahrheit und Dichtung liegen also in diesem Buch eng beieinander. So waren des Dichters Goethes letzte Worte nicht „mehr Licht“, sondern er verlangte nach einem Nachttopf. Aber wäre der Ruf „bringt mir einen Botschamper“, auf den er sich noch setzte, bevor er starb, ein gutes „Nachruf-Zitat“ auf diesen großen Meister gewesen? Eben! Rasper geht bei jedem Zitat genau den Fakten nach. Im Fall von Goethe waren viele Personen nachweislich anwesend und trotzdem gibt es unterschiedliche Aussagen zu den letzten Worten. Bei anderen wiederum werden Archive durchforstet, doch tauchen die bekannten Zitate mehrheitlich darin nicht auf.

    Es gibt bei jedem Zitat am Ende der durchschnittlich acht Seiten langen Beschreibung oder Erklärung noch eine Liste der Quellen, in denen Rasper geforscht hat. Rasper schreibt sachlich aber aufgelockert, was seinen Text gut lesbar macht. Die offensichtlichen umfangreichen Recherchen merkt man in den Texten, wenngleich er selbst natürlich manchmal darauf hinweist, dass es nicht immer hundertprozentig so gewesen sein muss, wie er in Erfahrung gebracht hatte.

    Es ist ein unterhaltsam geschriebenes Buch mit viel Information. Und nach dem Lesen weiß ich jetzt, dass kaum ein in der Welt kursierendes Zitat so oder überhaupt gesagt wurde. „Wer zu spät zum Lesen kommt, den bestraft die Unwissenheit“, soll, glaube ich, Michail Gorbatschow gesagt haben. Oder lautete das Zitat doch anders? Vielleicht macht aber nun mein Zitat Furore.

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