Nur Heringe haben eine Seele (ePub)

Geständnis eines Serienmörders - der Fall Pleil
 
 
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Historischer True Crime: Rudolf Pleils spektakuläre Mordserie gehört zu den größten Skandalen der Nachkriegszeit
Rudolf Pleil, ein ungelernter Kellner, Schwarzhändler und Grenzgänger, ist 23 Jahre alt, als er 1947 verhaftet wird, weil er einen Kaufmann aus...
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Kommentare zu "Nur Heringe haben eine Seele"
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  • 4 Sterne

    de.Susi, 10.11.2020

    Als eBook bewertet

    So interessant das Ganze ist (Faszination des Bösen!) so schwierig ist das Buch trotzdem zu lesen. Dies nicht etwa, weil die Formulierungen zu kompliziert sind, sondern weil das Verständnis des Inhalts eben durch die zum Teil sehr einfältigen, aber verschachtelten Beschreibungen des schlichten Gemüts erschwert werden. Für meine Begriffe ist aber gerade dadurch, basierend auf den Geständnisnotizen Pleils, ein sehr authentisch und erschreckend wirkender Bericht entstanden. In zahlreichen Passagen konnte ich aufgrund der verquerten Logik Pleils nur mit dem Kopf schütteln, allerdings sind diese Überlegungen an sich stimmig. Dies erschüttert um so mehr wenn man sie im Zusammenhang mit seinem, ich will es mal „Ziel“ nennen, sieht, dadurch berühmt zu werden.
    Ein sehr eindringliches Buch, das den Leser Einblick in die Denkweisen des Mörders Rudolf Pleil ermöglicht.

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  • 3 Sterne

    Witch J., 07.01.2022

    Als eBook bewertet

    Ich kann nicht verstehen, wie eine Bestie wie - Rudolf Peil - solange sein Unwesen treiben konnte. Was er mit den Frauen anstellte, sucht Seinesgleichen. Des halb kann ich den Autor - Fred Sellin auch nur dafür bewundern, wie er recherchiert hat und sich durch die alten Akten, die eigentlich vor Blut tropfen. Es hat sich mit allen Taten Peil auseinander gesetzt. Ich selbst habe viel über die Taten des Serienmörders gelesen und bin erstaunt, wie Fred Sellin an all die Daten gekommen ist. Er hat Peil genauso dargestellt, wie sich dieser selbstverliebte Mörder, auch hinstellte. Fred Sellin hat herausgearbeitet wie Peil in seinen Taten aufging und kann damit warnen nicht allen Menschen zu sehr zu vertrauen. Sellin hat sich Unterstützung in seine Recherchen gesucht und mit einigen Zeitzeuge gesprochen. Er hat mit dieser Art Peil kein Denkmal setzen wollen, sondern nur aufzeigen wollen, wie gefährlich die Spezies Mensch sein kann. Hinter einen Lächeln kann dann auch so ein Unmensch wie Rudolf Peil stecken. Fred Sellin hat hier wirklich, meines Wissens, Klartext geschrieben.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katrin E., 08.11.2020

    Als eBook bewertet

    Abgründe

    In die Abgründe der menschlichen Seele zu blicken ist heutzutage für viele Personen faszinierend. Ohne sich selbst einer Gefahr aussetzen zu müssen, kann man anhand von Büchern wie "Nur Heringe haben eine Seele" dieser Faszination von der heimischen Couch aus nachgehen.

    Hier wird nun die Person Rudolf Pleil näher betrachtet. Er wird im Jahre wird 1947, mit gerade einmal 23 Jahren verhaftet. Er hat einen Kaufmann aus Hamburg erschlagen. Doch was sich dann im Laufe der Zeit noch alles offenbaren wird, ist mehr als grausam. Er gesteht über 20 Morde an Frauen. Bis heute konnten jedoch nicht alle zu 100% aufgeklärt werden.

    Zuerst möchte ich sagen, dass das Buch es in sich hat. Wer bestimmte Szenen nicht lesen kann und eher zart besaitet ist - für den ist es nichts. Auch ich, die sehr viel Thriller und True Crime liest (und auch ansieht) musste des Öfteren schlucken und das Buch beiseite legen.

    Dennoch ist es ein, finde ich, sehr gut recherchiertes Buch über Pleil und seine Psyche bzw. seine Taten. Es ist eine wirklich erschütternde Lektüre, die nachhallt und dennoch nicht verschwiegen werden darf.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 07.11.2020

    Als Buch bewertet

    Fred Sellin lässt in seinem Buch "Nur Heringe haben eine Seele" die abscheulichen und grausamen Taten des Serienmörders Rudolf Pleil wieder aufleben und gibt so dem Leser einen schockierenden und erbarmungslosen Einblick in die kranke Psyche des Sadisten frei.

    Pleil ist wirklich gestört, bekommt nur einen hoch, wenn Blut fließt und so verschafft er sich Befriedigung, in dem erst eine Frau erschlägt und sich dann an ihr vergeht. Dieses Muster prägt er sich ein, wiederholt seine Taten immer und immer wieder und bezeichnet sich bald selbst als den besten Totmacher.

    Die von ihm geschilderten Verbrechen werden mit einer Beiläufigkeit, ja fast schon Banalität, als Geständnisse schriftlich verfasst, wobei hier deutlich sein niederer Bildungsgrad zum Vorschein kommt. Die Aussagen sind sprachlich sehr einfach und wirken unstrukturiert, an manchen Stellen so verworren, dass man wirklich aufpassen muss, um seinen Ausführungen zu folgen. Das, was dem Leser die ganze Bandbreite an Brutalität, Lust am Quälen, Skrupellosigkeit und Schrecken aufzeigt, nimmt Pleil mit einem beiläufigen Schulterzucken hin und erzählt die Taten so lax, als wären diese Morde eine absolute Kleinigkeit, die nicht weiter ins Gewicht fallen

    Wer zart besaitet ist, der hat hier einen harten Brocken zu verdauen, denn die Taten sind keine Fiktion und den Ideen eines genialen Autors entsprungen. Nein, dieses Buch ist ein Tatsachenbericht aus den Nachkriegsjahren, der den Leser an den Rand des Erträglichen bringt und mit schonungsloser, detaillierter Erzählweise die Widerwärtigkeit und Abgebrühtheit des Täters offen legt.

    Die beigefügten Gerichtsurteile, diverse Gutachten von Ärzten und Psychologen sowie Zeugenaussagen machen nochmal deutlich, welche Bestie Pleil tatsächlich gewesen ist.

    Das gerecht Urteil "lebenslänglich" versöhnt nur ein wenig, denn Pleil zeigt keinerlei Einsicht und besitzt tatsächlich die Frechheit, sich als Henker zu bewerben, um seine "Genialität" und sein Können als Serienmörder als Dienstleistung anzubieten. Unfassbar !

    Nach acht Jahren Haft entzieht sich Pleil der Verantwortung und erhängt sich in seiner Zelle....

    Dieses Buch lässt mich verstört und völlig aufgelöst zurück. Es wird noch lange brauchen, bis ich diese Unmenschlichkeit in ihrem ganzen Ausmaß verarbeitet habe.

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