Optimiert Weihnachten (PDF)

Optimale Zusammensetzung des Strohsternsortiments (S. 49-50)

Das Problem

Auch das ist jedes Jahr dasselbe. Immer will und muss man zeigen, dass man sich gerade zu Weihnachten für einen guten Zweck engagiert. Eine besonders beliebte und im sozialen Umfeld sichtbare Möglichkeit bieten die Weihnachtsbazare, die von allen Kirchengemeinden und jedem zweiten Verein veranstaltet werden. Auch die Gutenburgs sind hier regelmäßig aktiv. Ihr Angebot besteht aus Strohsternen, die sie in zwei bewährten Varianten produzieren und auf dem traditionellen Bazar am 3. Advent zu unterschiedlich hohen Preisen verkaufen.

Dabei ist der Absatz durchaus zufriedenstellend, denn die Strohsterne haben den USP (Unique Selling Proposition), dass sie unübersehbar den Charme von Selbstgemachtem haben. Als problematisch dagegen erweist sich im Vorfeld die Produktion, insbesondere der zeitliche Ressourceneinsatz. Eigentlich sollten sich alle Familienmitglieder an der Strohsternproduktion beteiligen. Allerdings hat Eric bereits nachhaltig seine diesbezügliche Talentlosigkeit bewiesen, sodass nur Monika, Hanna und Lukas als Produzenten in Frage kommen.

Auch diese drei sind in unterschiedlichem Maße mit Strohsternbastel-Geschicklichkeit gesegnet und zudem nur in begrenztem Maße bereit, ihre zeitlichen Ressourcen für die Sternproduktion einzusetzen. Insbesondere Lukas hat – wie er sagt – wenig Zeit. Daher besteht das zentrale Problem darin, die zur Verfügung stehenden Bastelressourcen so einzusetzen, dass tatsächlich ein erlösoptimales Strohstern-Sortiment auf dem Weihnachtsbazar angeboten werden kann.

Die Lösung

Dieses Problem ist in wenigen Minuten mit Hilfe der simplen Simplex-Methode zu lösen.8 Die Gutenburgs wissen genau, mit welchen Preisen sie die Sterne auszeichnen müssen, damit der Verkauf gesichert ist: Die kleinen

Univ.-Prof. Dr. Bernd Stauss ist Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Dienstleistungsmanagement der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.

"Weihnachten ist schön, die Festvorbereitungen machen aber viel Arbeit: Geschenke aussuchen, Karten schreiben, die Wohnung schmücken, Plätzchen backen, Strohsterne basteln... und damit verbunden sind viele Entscheidungen zu fällen. Schutz vor allzu großem selbstgemachten Stress bietet ein augenzwinkernder Ratgeber zur 'Besinnlichkeits-Maximierung durch Betriebswirtschaftslehre' [...]." www.wdr5.de, 16.12.2008

"Der Leser kann anders als schmunzeln, grinsen und lachen, wenn er sich in Themen vertieft wie die Weihnachtszielplanung mit Hilfe der Christmas Scorecard (CSC) oder die bedürfnisgerechte Geschenkwunschermittlung mit Hilfe der Conjoint-Analyse. [...] Die klare Empfehlung der Redaktion: lesen!" rationell reinigen, 12-2008

"Dieser Ansatz ist so einfach wie genial und auch für Nicht-Wirtschaftswissenschaftler verständlich, solange man beim Lesen nicht durch krisenartige Lachanfälle in Bedrängnis gerät." Wiesbadener Kurier, 06.12.2008

"Kapitelüberschriften wie 'Bedürfnisgerechte Geschenkewunschermittlung, 'Kalorienotimierter Leckereiverzehr' oder 'Zeitoptimales Weihnachtsliedersingen' zaubern ein Schmunzeln auf Lippen. [...] Es ist ein unterhaltsames Buch und trotz des leicht satirischen Untertons hält es [...] den einen oder anderen guten Tipp bereit, damit das nächste Weihnachtsfest stressfreier und besinnlicher wird." www.pressearbeit.de, 19.12.2008

"Sehr vergnüglich, nicht nur für Wirtschafts-, Bank- und Börsenexperten - und vielleicht sollten die sich überhaupt nur noch mit der Optimierung von Weihnachten befassen." www.inforadio.de, 19.12.2008

"[...] nicht nur ein Geschenktipp zum Fest. Das Buch lohnt sicherlich auch noch in den Wochen danach. Denn in einigen Monaten werden wir wieder - wie jedes Jahr - vom Weihnachtsfest überrascht. Aber: Nächstes Jahr wird dann hoffentlich tatsächlich alles anders!" www.investor-relations-newsletter.de, Dezember 2008

"Eine Kampfansage an das munter wuchernde Besinnlichkeitsdefizit! Ein Instrument zur Steig