Orthopädieschuhtechnik für Podologen (PDF)
Podologen sind in der Regel die ersten Ansprechpartner für medizinische und orthopädische Fußprobleme. Dabei spielt die Beurteilung orthopädischer Zurichtungen für die Behandlung eine wichtige Rolle.
Die Ärztin und medizinische Fußpflegerin Renate...
Die Ärztin und medizinische Fußpflegerin Renate...
sofort als Download lieferbar
eBook (pdf)
19.99 €
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „Orthopädieschuhtechnik für Podologen (PDF)“
Podologen sind in der Regel die ersten Ansprechpartner für medizinische und orthopädische Fußprobleme. Dabei spielt die Beurteilung orthopädischer Zurichtungen für die Behandlung eine wichtige Rolle.
Die Ärztin und medizinische Fußpflegerin Renate Wolansky beschreibt in ihrem Buch alle praxisrelevanten Aspekte der orthopädieschuhtechnischen Versorgung. Kompakt, gut strukturiert und mit zahlreichen Abbildungen gibt die Autorin einen Überblick über die gesamte Palette der orthopädischen Maßschuhe, Schuhzurichtungen und Einlagen sowie deren Indikationen. Sie stellt moderne elektronische Messverfahren vor und beschreibt unterstützende Maßnahmen bei Fußerkrankungen und -deformitäten, insbesondere beim diabetischen Fußsyndrom. Ein illustriertes Fußgymnastikprogramm rundet das Buch ab.
Ein unentbehrliches Nachschlagewerk nicht nur für Podologen und Fußpfleger, sondern auch für Orthopädieschuhmacher, Orthopädietechniker und Physiotherapeuten sowie für alle Ärzte, die mit den podologischen Problemen ihrer Patienten konfrontiert sind.
Die Ärztin und medizinische Fußpflegerin Renate Wolansky beschreibt in ihrem Buch alle praxisrelevanten Aspekte der orthopädieschuhtechnischen Versorgung. Kompakt, gut strukturiert und mit zahlreichen Abbildungen gibt die Autorin einen Überblick über die gesamte Palette der orthopädischen Maßschuhe, Schuhzurichtungen und Einlagen sowie deren Indikationen. Sie stellt moderne elektronische Messverfahren vor und beschreibt unterstützende Maßnahmen bei Fußerkrankungen und -deformitäten, insbesondere beim diabetischen Fußsyndrom. Ein illustriertes Fußgymnastikprogramm rundet das Buch ab.
Ein unentbehrliches Nachschlagewerk nicht nur für Podologen und Fußpfleger, sondern auch für Orthopädieschuhmacher, Orthopädietechniker und Physiotherapeuten sowie für alle Ärzte, die mit den podologischen Problemen ihrer Patienten konfrontiert sind.
Lese-Probe zu „Orthopädieschuhtechnik für Podologen (PDF)“
6 Einlagen (S. 75-76)Unterschieden werden konfektionierte
* Einlegesohlen,
* konfektionierte Fußstützen und
* orthopädische Maßeinlagen.
Konfektionierte Einlegesohlen benötigen keine ärztliche Verordnung. Sie erfüllen keine orthopädisch verbessernden Aufgaben und sind nicht auf eine individuelle, oftmals krankhafte Fußform zugerichtet. Da orthopädische Elemente fehlen, dienen Einlegesohlen zur Wärmeverbesserung, Weichpolsterung und Schweißabsorption. Dafür werden verschiedene Materialien verwendet. Die Grundsohle besteht aus einem weichen flexiblen Material und ist mit Wolle, Aktivkohle, Schaumstoff, Textilfasergewebe oder perforiertem Material überzogen. Durch eingearbeitete Noppen kann eine gewisse Massagewirkung erzielt werden. Konfektionierte Fußstützen (synonym Fußbett, Fußstütze oder Sporteinlage) sind mit einigen orthopädischen Elementen versehen, die als begrenzte Zurichtungen vom Orthopädieschuhmacher angebracht werden können.
Eine Stützung der Gewölbe und eine verbesserte Abrollung des Fußes sind möglich. Diese Fußstützen sind leicht und platzsparend. Haltbare und elastische Materialien finden Verwendung wie z.B. Schaumstoffe, Gummi, Kork-Latex-Gemische, die mit Leder oder textilen Stoffen überzogen sind. Orthopädische Maßeinlagen sind orthopädische Hilfsmittel, die zur Behandlung von Fußerkrankungen und Fußdeformitäten eingesetzt werden. Ziel ist es, die statische und dynamische Belastung des Fußes zu verbessern und eine Gewichtsumverteilung der Fußweichteile mit Wirkung auf die Beingelenke und die Wirbelsäule zu erreichen.
Eine ärztliche Verordnung erfolgt paarweise zur Entlastung, Stützung, Korrektur und Bettung des Fußes nach individueller Anfertigung. Einlagen bestehen aus dem Einlagenkörper, einem Bezug (oftmals Leder), einem Gleitschutz auf der Unterseite, einem medialen und lateralen Längsgewölbe, Metatarsalerhöhung und ggf. einem Torsionskeil. Verschiedene Schuhe können zum Tragen der
... mehr
Einlagen genutzt werden. Allerdings ist es notwendig, dass der Konfektionsschuh genügend Platz für Fuß und Einlage bietet. Zu beachten ist, dass Schuh und Einlage eine funktionelle Einheit darstellen.
6.1 Einlagenmaterialien
Bei der Vielzahl der zur Auswahl stehenden Materialien spielen Haltbarkeitsdauer, Stabilität und notwendige Elastizität eine große Rolle. Als Materialien dienen organische und alt bewährteWerkstoffe wie
* Leder
* Holz
* Kork
* Gummi
* Filz
Vorteilhafte Eigenschaften dieserMaterialien sind Elastizität, Biegbarkeit, Isolierfähigkeit bei Hitze und Kälte sowie Schweißabsorption. Nachteilig sind ihr hoher und schneller Verschleiß und bei längerer Tragezeit ihre Forminstabilität. Heutzutage stehen zahlreiche Kunststoffe zur Einlagenanfertigung zur Verfügung. Kunststoffeinlagen sind stabil, formstabil und widerstandsfähig. Auch Nachkorrekturen sind bei einigen Kunststoffmaterialien möglich (z.B. Plexidur, Durlon, Acrylat). Gießharz wird vor allem für Schaleneinlagen verwendet. Beide Werkstoffgruppen (organische und Kunststoffe) werden auch kombiniert verarbeitet, um die positiven Eigenschaften beider Werkstoffe zu nutzen. Als Leichtmetalllegierung dient Duraluminium mit stützender, korrigierender und entlastender Wirkung.
Nachteilig sind mangelnde Elastizität und keine Schweißaufsaugung. Durch die Kombination mit Leder werden diese nachteiligen Wirkungen ausgeglichen. Eine Einteilung der Werkstoffe erfolgt in weiche, halbstarre und starre Materialien. Zu den weichen Werkstoffen gehören Kunststoffe, Silikone und Weichschäume. Halbstarre Materialien sind Kork, Leder, Holz und Kunststoffschäume mit mittlerer Härte. Als starreWerkstoffe sind Metall, Gießharze und Acrylate zu nennen. Schaumstoffe werden vorwiegend zur Bettung empfindlicher Haut bei Durchblutungsstörungen, beim diabetischen Fußsyndrom und beim rheumatischen Fuß verwendet. Besonders eignet sich dafür Polypropylen als Oberflächenmaterial für Einlagen, da es pflegeleicht und luftdurchlässig ist. Für weiche Schaumpolstereinlagen empfiehlt sich Moosgummi. Eine optimale Wirkung von Einlagen bei Fußerkrankungen und Fußdeformitäten ist häufig mit einer Kombination verschiedener Werkstoffe zu erzielen.
6.1 Einlagenmaterialien
Bei der Vielzahl der zur Auswahl stehenden Materialien spielen Haltbarkeitsdauer, Stabilität und notwendige Elastizität eine große Rolle. Als Materialien dienen organische und alt bewährteWerkstoffe wie
* Leder
* Holz
* Kork
* Gummi
* Filz
Vorteilhafte Eigenschaften dieserMaterialien sind Elastizität, Biegbarkeit, Isolierfähigkeit bei Hitze und Kälte sowie Schweißabsorption. Nachteilig sind ihr hoher und schneller Verschleiß und bei längerer Tragezeit ihre Forminstabilität. Heutzutage stehen zahlreiche Kunststoffe zur Einlagenanfertigung zur Verfügung. Kunststoffeinlagen sind stabil, formstabil und widerstandsfähig. Auch Nachkorrekturen sind bei einigen Kunststoffmaterialien möglich (z.B. Plexidur, Durlon, Acrylat). Gießharz wird vor allem für Schaleneinlagen verwendet. Beide Werkstoffgruppen (organische und Kunststoffe) werden auch kombiniert verarbeitet, um die positiven Eigenschaften beider Werkstoffe zu nutzen. Als Leichtmetalllegierung dient Duraluminium mit stützender, korrigierender und entlastender Wirkung.
Nachteilig sind mangelnde Elastizität und keine Schweißaufsaugung. Durch die Kombination mit Leder werden diese nachteiligen Wirkungen ausgeglichen. Eine Einteilung der Werkstoffe erfolgt in weiche, halbstarre und starre Materialien. Zu den weichen Werkstoffen gehören Kunststoffe, Silikone und Weichschäume. Halbstarre Materialien sind Kork, Leder, Holz und Kunststoffschäume mit mittlerer Härte. Als starreWerkstoffe sind Metall, Gießharze und Acrylate zu nennen. Schaumstoffe werden vorwiegend zur Bettung empfindlicher Haut bei Durchblutungsstörungen, beim diabetischen Fußsyndrom und beim rheumatischen Fuß verwendet. Besonders eignet sich dafür Polypropylen als Oberflächenmaterial für Einlagen, da es pflegeleicht und luftdurchlässig ist. Für weiche Schaumpolstereinlagen empfiehlt sich Moosgummi. Eine optimale Wirkung von Einlagen bei Fußerkrankungen und Fußdeformitäten ist häufig mit einer Kombination verschiedener Werkstoffe zu erzielen.
... weniger
Bibliographische Angaben
- Autor: Renate Wolansky
- 2012, 1. Auflage, 152 Seiten, Deutsch
- Verlag: Georg Thieme Verlag
- ISBN-10: 3794564596
- ISBN-13: 9783794564590
- Erscheinungsdatum: 02.01.2012
Abhängig von Bildschirmgröße und eingestellter Schriftgröße kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 3.59 MB
- Ohne Kopierschutz
Kommentar zu "Orthopädieschuhtechnik für Podologen"
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Orthopädieschuhtechnik für Podologen".
Kommentar verfassen