Paul Tillich und die Religionspädagogik / Arbeiten zur Religionspädagogik (ARP) (PDF)
Religion, Korrelation, Symbol und Protestantisches Prinzip
This volume comprises an analysis by Johannes Kubik of the reception of the theologian Paul Tillich in religious education. In particular, he looks at the perception of Tillich's central theological concepts of "religion", "correlation" and "symbol". The...
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Produktinformationen zu „Paul Tillich und die Religionspädagogik / Arbeiten zur Religionspädagogik (ARP) (PDF)“
This volume comprises an analysis by Johannes Kubik of the reception of the theologian Paul Tillich in religious education. In particular, he looks at the perception of Tillich's central theological concepts of "religion", "correlation" and "symbol". The study also examines texts by Tillich in his capacity as a religious teacher. The theological basis of these texts proves to be Tillich's early theology of justification, i.e. the Protestant principle, which is therefore also subjected to a detailed systematic theological analysis. This reveals on the one hand new perspectives on Tillich's theology, but at the same time the study also proposes amendments to the existing Tillich reception and offers new viewpoints on his significance for religious education today.
Lese-Probe zu „Paul Tillich und die Religionspädagogik / Arbeiten zur Religionspädagogik (ARP) (PDF)“
6. Die explizit religionspädagogischen Texte Tillichs (S. 311-312)Das Thema »Tillich und die Religionspädagogik« wäre mit den bisher behandelten Aspekten noch nicht vollständig bearbeitet. Denn über den Umstand hinaus, dass Tillich in der Religionspädagogik breit rezipiert wurde, hat Tillich auch selber religionspädagogische Texte geschrieben und sich darin explizit mit Fragen der religiösen Erziehung auseinander gesetzt. 993 Diese »explizit religionspädagogischen« Texte sollen, wie oben schon angekündigt, begrifflich unterschieden werden von »implizit religionspädagogischen Texten«, worunter solche Texte subsumiert werden, die offenkundig nicht in religionspädagogischer Intention geschrieben sind, aus denen sich aber dennoch religionspädagogische Folgerungen ableiten lassen.
Auch bei der Analyse dieser Texte soll – wie schon bei den Texten zum Protestantischen Prinzip – werkgeschichtlich vorgegangen werden, d. h. die Texte werden in der Reihenfolge ihrer Entstehung behandelt, auf weitere Texte wird verweisend eingegangen. Das Prinzip, systematische und historische Aspekte zu verschränken, ist auch hier sinnvoll, denn auch bei diesen Texten liegen im Zeitraum ihrer Entstehung z.T. gravierende biographische Änderungen, wie Tillichs Emigration in die USA; außerdem handelt es sich erneut um völlig verschiedene Genres, sodass auch hier die Aussagen Tillichs im Kontext berücksichtigt werden müssen und nicht einfach kommentarlos nebeneinander gestellt werden können.
In diesem Kapitel geht es darum, die explizit religionspädagogischen Texte zu rekonstruieren, und zwar im Horizont des Gesamtwerkes Tillichs. Nur eine solche Rekonstruktion kann es ermöglichen, in einem zweiten Schritt (im folgenden Kapitel) Folgerungen für den Religionsunterricht heute aus Tillich zu ziehen, die zwar
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explorativ-extrahierenden Charakter haben, aber dennoch nicht spekulativ sind, sondern von seinem Gesamtwerk her abgesichert.
6.1 Religionsunterricht vom Protestantischen Prinzip her – »Zum Problem des evangelischen Religionsunterrichts« (1931)
In diesem 1931 erschienenen Text kann Tillichs erste explizite Stellungnahme zu religionspädagogischen Fragestellungen erblickt werden. Er ist nur drei Seiten lang, enthält aber trotzdem sehr weit reichende Aussagen, freilich nur zum Unterricht in der Oberstufe (vgl. GW 9, 233). Tillichs Überlegungen zu religionspädagogischen Fragestellungen und zum Religionsunterricht werden zu diesem Zeitpunkt vollständig von seiner Theologie des Protestantischen Prinzips geleitet: Sein Anliegen in diesem Text ist es, einen spezifisch protestantischen Religionsunterricht zu charakterisieren, bei dem »protestantisch« nicht als Konfessionsangabe, sondern im Sinne des »Protestantischen Prinzips« als ein zeitloses Prinzip verstanden wird.
6.1 Religionsunterricht vom Protestantischen Prinzip her – »Zum Problem des evangelischen Religionsunterrichts« (1931)
In diesem 1931 erschienenen Text kann Tillichs erste explizite Stellungnahme zu religionspädagogischen Fragestellungen erblickt werden. Er ist nur drei Seiten lang, enthält aber trotzdem sehr weit reichende Aussagen, freilich nur zum Unterricht in der Oberstufe (vgl. GW 9, 233). Tillichs Überlegungen zu religionspädagogischen Fragestellungen und zum Religionsunterricht werden zu diesem Zeitpunkt vollständig von seiner Theologie des Protestantischen Prinzips geleitet: Sein Anliegen in diesem Text ist es, einen spezifisch protestantischen Religionsunterricht zu charakterisieren, bei dem »protestantisch« nicht als Konfessionsangabe, sondern im Sinne des »Protestantischen Prinzips« als ein zeitloses Prinzip verstanden wird.
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Autoren-Porträt von Johannes Kubik
Dr. Johannes Kubik, geboren 1970, studierte Evangelische Theologie, Mathematik und Philosophie in Göttingen und Halle /Saale. 2010 promovierte er im Fach Theologie. Er arbeitet an einem Gymnasium in Göttingen. Von 2002 bis 2010 war er außerdem Lehrbeauftragter an der Theologischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Johannes Kubik
- 2011, 1. Auflage 2011, 391 Seiten, Deutsch
- Herausgegeben: Gottfried Adam, Rainer Lachmann, Martin Rothgangel
- Verlag: V&R unipress
- ISBN-10: 3862349012
- ISBN-13: 9783862349012
- Erscheinungsdatum: 06.10.2011
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