"Petite Science" (PDF)
Außeruniversitäre Naturforschung in der Schweiz um 1900
Wissenspraktiken, Milieustrukturen und gesellschaftliche Ausstrahlung der lokalen Naturforschung um 1900.
Tobias Scheideggers Studie charakterisiert die um 1900 florierende Wissensformation in der außeruniversitären Naturforschung - trotz ihrer...
Tobias Scheideggers Studie charakterisiert die um 1900 florierende Wissensformation in der außeruniversitären Naturforschung - trotz ihrer...
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Produktinformationen zu „"Petite Science" (PDF)“
Wissenspraktiken, Milieustrukturen und gesellschaftliche Ausstrahlung der lokalen Naturforschung um 1900.
Tobias Scheideggers Studie charakterisiert die um 1900 florierende Wissensformation in der außeruniversitären Naturforschung - trotz ihrer punktuellen Kooperation mit Universitäten - als epistemisch und sozial eigenständigen Modus der Naturgeschichte. Das Forschungsinteresse dieser "Petite Science" galt der Inventarisierung und Sammlung lokaler Flora und Fauna. In den Hauptstädten ländlich geprägter Kantone ohne eigene Universität formierten sich lokale Wissensmilieus, deren institutionelle Stützen kantonale Naturforschervereine, Naturmuseen und Kantonsschulen bildeten.
Fallstudien aus fünf Kleinstädten zeigen, wie deren kollektive Forschungen durch Objektpraktiken, mediale Wirkweisen von Inventarisierung und Taxonomie sowie durch Gabenökonomien zusammengehalten wurden. Beleuchtet werden ebenso die häuslichen Sphären und Lebenswelten der Lokalforscher wie ihre spezifischen Raumpraktiken. Diese spielten eine wichtige Rolle in der Erfindung des Naturschutzes und der Konstruktion von "Heimat" um 1900 und sicherten der "Petite Science" gesellschaftliche Ausstrahlung bis weit ins 20. Jahrhundert.
Tobias Scheideggers Studie charakterisiert die um 1900 florierende Wissensformation in der außeruniversitären Naturforschung - trotz ihrer punktuellen Kooperation mit Universitäten - als epistemisch und sozial eigenständigen Modus der Naturgeschichte. Das Forschungsinteresse dieser "Petite Science" galt der Inventarisierung und Sammlung lokaler Flora und Fauna. In den Hauptstädten ländlich geprägter Kantone ohne eigene Universität formierten sich lokale Wissensmilieus, deren institutionelle Stützen kantonale Naturforschervereine, Naturmuseen und Kantonsschulen bildeten.
Fallstudien aus fünf Kleinstädten zeigen, wie deren kollektive Forschungen durch Objektpraktiken, mediale Wirkweisen von Inventarisierung und Taxonomie sowie durch Gabenökonomien zusammengehalten wurden. Beleuchtet werden ebenso die häuslichen Sphären und Lebenswelten der Lokalforscher wie ihre spezifischen Raumpraktiken. Diese spielten eine wichtige Rolle in der Erfindung des Naturschutzes und der Konstruktion von "Heimat" um 1900 und sicherten der "Petite Science" gesellschaftliche Ausstrahlung bis weit ins 20. Jahrhundert.
Autoren-Porträt von Tobias Scheidegger
Tobias Scheidegger, geb. 1979, ist Oberassistent am Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaft der Universität Zürich. Er studierte Volkskunde, Geschichte und Philosophie an den Universitäten Basel und Zürich. Von 2009 bis 2015 war er Mitglied des Graduiertenkollegs am "Zentrum Geschichte des Wissens" von Universität und ETH Zürich und arbeitete als Assistent am Institut für Populäre Kulturen der Universität Zürich.
Bibliographische Angaben
- Autor: Tobias Scheidegger
- 2017, 707 Seiten, Deutsch
- Verlag: Wallstein Verlag
- ISBN-10: 3835340786
- ISBN-13: 9783835340787
- Erscheinungsdatum: 07.06.2017
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 47 MB
- Ohne Kopierschutz
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