100 Fehler bei der direkten Pflege und bei der Mitwirkung bei ärztlicher Therapie und Diagnostik / Pflege leicht (PDF)
und was Sie dagegen tun können
Für die Blutzuckermessung wird Blut aus dem Ohr genommen. Das ist falsch. Die Pflegekraft nutzt die Blutdruckmessung für eine kleine Unterhaltung. Wieder falsch. Vor der Händedesinfektion werden die Hände erst einmal gründlich gewaschen. Auch falsch.
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Produktdetails
Produktinformationen zu „100 Fehler bei der direkten Pflege und bei der Mitwirkung bei ärztlicher Therapie und Diagnostik / Pflege leicht (PDF)“
Für die Blutzuckermessung wird Blut aus dem Ohr genommen. Das ist falsch. Die Pflegekraft nutzt die Blutdruckmessung für eine kleine Unterhaltung. Wieder falsch. Vor der Händedesinfektion werden die Hände erst einmal gründlich gewaschen. Auch falsch.
Dies sind nur drei kleine Situationen, die sich täglich in der Pflege abspielen. Drei falsche Verhaltensweisen, die sich einfach so einschleichen und die man doch leicht ändern kann.
Pflegekräfte finden in diesem Buch die wesentlichen Tipps für die einzelnen Maßnahmen der Behandlungspflege: Kurz, knapp und präzise.
Dies sind nur drei kleine Situationen, die sich täglich in der Pflege abspielen. Drei falsche Verhaltensweisen, die sich einfach so einschleichen und die man doch leicht ändern kann.
Pflegekräfte finden in diesem Buch die wesentlichen Tipps für die einzelnen Maßnahmen der Behandlungspflege: Kurz, knapp und präzise.
Lese-Probe zu „100 Fehler bei der direkten Pflege und bei der Mitwirkung bei ärztlicher Therapie und Diagnostik / Pflege leicht (PDF)“
7 Harnableitende Systeme (S. 47-48)54. Fehler: Der Urindrainagebeutel wird beim bettlägerigen Patienten auf das Bett gelegt Die Körperpfl ege oder Mobilisation eines Patienten mit einem Harnblasenkatheter gestaltet sich teilweise schwierig. Egal wie man es macht, irgendwie stört der Urindrainage beutel immer. Es bietet sich daher an, den Urindrainagebeutel einfach aufs Bett (auf die Beine bei einem sitzenden Patienten) zu legen. Dadurch wird jedoch ein Harnstau durch die Abfl ussbehinderung des Urins provoziert. Die Gefahr der Infektionsentstehung ist gegeben. Tipp: Sie vermeiden diese Gefahr, wenn Sie folgenden Satz beherzigen: Der Urin drainagebeutel darf sich nicht über dem Blasenniveau des Patienten befi nden. Zudem muss er immer in vertikaler Position befestigt sein.
55. Fehler: Der Urindrainagebeutel wird am Bett so platziert, dass der Schlauch durchhängt Damit es nicht zum Harnstau kommt, muss der Urindrainagebeutel, wie schon im Fehler 54 beschrieben, immer unter dem Blasenniveau des Patienten platziert sein. Bei der Platzierung des Urindrainagebeutels gilt es weiterhin zu beachten, dass der Schlauch nicht durchhängt. Leider kann man dies häufi g am Bett eines Patienten beobachten. Durchhängende Schläuche bewirken aber eine Harnstagnation, die Keime vermehren sich und können leichter in Richtung Harnblase aufsteigen. Dasselbe gilt für abgeknickte Schläuche.
56. Fehler: Beim Entleeren des Urindrainagebeutels werden keine Einmalhandschuhe angezogen
Eine Entleerung des Urindrainagebeutels hat nur über das Ablassventil zu erfolgen. Dies geschieht in der Regel morgens und abends bzw. wenn der Urindrainagebeutel zu zwei Dritteln gefüllt ist. Aus Gründen des Eigenschutzes sind dabei Einmalhandschuhe anzuziehen. Grundsätzlich gilt: Immer wenn die Möglichkeit besteht, mit Ausscheidungen des Patienten in Be rührung zu kommen, sind Einmalhandschuhe zu tragen. Denken Sie auch daran, dass
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das Ablassventil vor dem Zurückstecken in die Lasche desinfi ziert werden muss.
57. Fehler: Eine Trennung von Blasenkatheter und Harnauffangsystem erfolgt mehrmals am Tag
Bei einer Trennung (Diskonnektion) von Harnblasenkatheter und Harnauffangsystem haben Keime ein »leichtes Spiel«, in den Drainageschlauch einzudringen und anschließend bis in die Harnblase des Patienten zu wandern. Im Sinne der Infektionsprophylaxe gilt es, dies zu vermeiden. Es gibt für Keime vier mögliche Eintrittspforten beim liegenden transurethralen Harnblasenkatheter:
1. Der Spalt zwischen der Harnröhrenöffnung des Patienten und dem Harnblasenkatheter
2. Die Verbindungsstelle zwischen Harnblasenkatheter und Urindrainageschlauch
3. Die Verbindungsstelle zwischen Urindrainageschlauch und Urindrainagebeutel
4. Das Ablassventil Achten Sie penibel auf die Asepsis dieser Eintrittspforten!
Eine Diskonnektion darf nur in Ausnahmefällen unter aseptischen Kautelen erfolgen. Solch ein Ausnahmefall liegt z. B. vor, wenn der Urindrainagebeutel tagsüber entfernt und bei mobilen Patienten ein Beinbeutel angebracht wird. Die Anschlussstellen sind immer gründlich zu desinfi zieren.
57. Fehler: Eine Trennung von Blasenkatheter und Harnauffangsystem erfolgt mehrmals am Tag
Bei einer Trennung (Diskonnektion) von Harnblasenkatheter und Harnauffangsystem haben Keime ein »leichtes Spiel«, in den Drainageschlauch einzudringen und anschließend bis in die Harnblase des Patienten zu wandern. Im Sinne der Infektionsprophylaxe gilt es, dies zu vermeiden. Es gibt für Keime vier mögliche Eintrittspforten beim liegenden transurethralen Harnblasenkatheter:
1. Der Spalt zwischen der Harnröhrenöffnung des Patienten und dem Harnblasenkatheter
2. Die Verbindungsstelle zwischen Harnblasenkatheter und Urindrainageschlauch
3. Die Verbindungsstelle zwischen Urindrainageschlauch und Urindrainagebeutel
4. Das Ablassventil Achten Sie penibel auf die Asepsis dieser Eintrittspforten!
Eine Diskonnektion darf nur in Ausnahmefällen unter aseptischen Kautelen erfolgen. Solch ein Ausnahmefall liegt z. B. vor, wenn der Urindrainagebeutel tagsüber entfernt und bei mobilen Patienten ein Beinbeutel angebracht wird. Die Anschlussstellen sind immer gründlich zu desinfi zieren.
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Bibliographische Angaben
- Autor: Dörte Häse
- 2010, 80 Seiten, Deutsch
- Verlag: Schlütersche Verlag
- ISBN-10: 3842681461
- ISBN-13: 9783842681460
- Erscheinungsdatum: 06.12.2010
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