Politisches Denken und Handeln im Protestantismus am Beipiel von Luther und Bonhoeffer (ePub)
Examensarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1, Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschwister-Scholl-Institut für politische Wissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit...
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Produktinformationen zu „Politisches Denken und Handeln im Protestantismus am Beipiel von Luther und Bonhoeffer (ePub)“
Examensarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1, Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschwister-Scholl-Institut für politische Wissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit stellt im Rahmen der politischen Theorie mit Martin Luther
und Dietrich Bonhoeffer zwei herausragende Denker des Protestantismus vor und
untersucht deren politisches Denken und Handeln. Die Arbeit wird von der
Erkenntnis getragen, dass im Zuge der Säkularisierung des gesellschaftlichen
Lebens und damit eingeschlossen des akademischen Lebens, die Theologie auf
allen Feldern des wissenschaftschlichen Lebens ins Abseits gedrängt wurde. Das
ursprünglich selbstverständliche Primat der Theologie, welches auch Luther vertrat2,
wurde abgelöst durch einen "Ehrenvorrang der theologischen Fakultät .... allein aus
historischer Rücksicht."(Ebeling, S.3). In den Naturwissenschaften scheint es
vergessen zu sein, dass die ersten Naturwissenschaftler wie Blaise Pascal, Isaak
Newton oder Johannes Kepler (um nur einige zu nennen) tiefgläubige Menschen
waren, die an einen Schöpfer glaubten der, da vernunftbegabt, rationale und
logische Gesetzmäßigkeiten in seiner Schöpfung realisierte, die der Mensch als
Ebenbild Gottes und damit ebenso vernunftbegabt erforschen und in Naturgesetze
fassen konnte. Zur Veranschaulichung seien nur einmal die Abschlussworte Keplers,
die er an das nach ihm benannte dritte Gesetz über die Planetenbewegungen 1619
anfügte, zitiert:
"Das ist es also, was ich über das Werk des göttlichen Schöpfers vorbringen wollte.
Es ist jetzt Zeit, daß ich endlich Augen und Hände von den Blättern voller Sätze
und Beweise weg zum Himmel erhebe und zum Vater des Lichts in Andacht und
Demut bete: O Du, der durch das Licht der Natur das Verlangen in uns mehrest nach
dem Licht deiner Gnade ... ich sage Dir Dank, Schöpfer, Gott, [...] Ich habe dabei
alle die Kräfte meines Geistes genutzt, die Du mir verliehen hast. Ich habe die
Herrlichkeit Deiner Werke den Menschen die meine Ausführungen lesen werden,
geoffenbart, soviel von ihrem unendlichen Reichtum mein enger Verstand hat fassen
können." (zitiert in Pailer, S.95)
[...]
2 "Lasset uns die Bibel nur nicht verlieren, sondern sie lesen und predigen: denn wenn die Theologie blüht, so
steht alles wohl und geht glücklich vonstatten. Denn sie ist das Haupt aller Fakultäten und Künste: wenn sie
daniederliegt, so gebe ich alles andere auf." (TR, S.9)
und Dietrich Bonhoeffer zwei herausragende Denker des Protestantismus vor und
untersucht deren politisches Denken und Handeln. Die Arbeit wird von der
Erkenntnis getragen, dass im Zuge der Säkularisierung des gesellschaftlichen
Lebens und damit eingeschlossen des akademischen Lebens, die Theologie auf
allen Feldern des wissenschaftschlichen Lebens ins Abseits gedrängt wurde. Das
ursprünglich selbstverständliche Primat der Theologie, welches auch Luther vertrat2,
wurde abgelöst durch einen "Ehrenvorrang der theologischen Fakultät .... allein aus
historischer Rücksicht."(Ebeling, S.3). In den Naturwissenschaften scheint es
vergessen zu sein, dass die ersten Naturwissenschaftler wie Blaise Pascal, Isaak
Newton oder Johannes Kepler (um nur einige zu nennen) tiefgläubige Menschen
waren, die an einen Schöpfer glaubten der, da vernunftbegabt, rationale und
logische Gesetzmäßigkeiten in seiner Schöpfung realisierte, die der Mensch als
Ebenbild Gottes und damit ebenso vernunftbegabt erforschen und in Naturgesetze
fassen konnte. Zur Veranschaulichung seien nur einmal die Abschlussworte Keplers,
die er an das nach ihm benannte dritte Gesetz über die Planetenbewegungen 1619
anfügte, zitiert:
"Das ist es also, was ich über das Werk des göttlichen Schöpfers vorbringen wollte.
Es ist jetzt Zeit, daß ich endlich Augen und Hände von den Blättern voller Sätze
und Beweise weg zum Himmel erhebe und zum Vater des Lichts in Andacht und
Demut bete: O Du, der durch das Licht der Natur das Verlangen in uns mehrest nach
dem Licht deiner Gnade ... ich sage Dir Dank, Schöpfer, Gott, [...] Ich habe dabei
alle die Kräfte meines Geistes genutzt, die Du mir verliehen hast. Ich habe die
Herrlichkeit Deiner Werke den Menschen die meine Ausführungen lesen werden,
geoffenbart, soviel von ihrem unendlichen Reichtum mein enger Verstand hat fassen
können." (zitiert in Pailer, S.95)
[...]
2 "Lasset uns die Bibel nur nicht verlieren, sondern sie lesen und predigen: denn wenn die Theologie blüht, so
steht alles wohl und geht glücklich vonstatten. Denn sie ist das Haupt aller Fakultäten und Künste: wenn sie
daniederliegt, so gebe ich alles andere auf." (TR, S.9)
Bibliographische Angaben
- Autor: Kai Braun
- 2004, 1. Auflage, 109 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638257258
- ISBN-13: 9783638257251
- Erscheinungsdatum: 26.02.2004
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eBook Informationen
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